[31 Wochen – 31 Bücher] Woche 20
Woche 20: Das beste Buch, das du während deiner Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Diese Woche ist es einfach für mich, die Frage zu beantworten. Für mich die beeindruckendste Schullektüre war „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter. Nach diesem Buch habe ich noch unzählige weitere Bücher über den zweiten Weltkrieg, die Judenverfolgung, aber auch die Jugend der deutschen Jungen und Mädchen während der NS-Zeit gelesen.
„Damals war es Friedrich“ ist im dtv Verlag erschienen.
Klappentext:
Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf und gehen in die selbe Schulklasse. Jeder wird als einziges Kind von verständnis- und liebevollen Eltern erzogen. Selbstverständlich werden sie gute Freunde und jeder ist in der Familie des anderen daheim. Doch Friedrich Schneider ist Jude und allmählich wirft der Nationalsozialismus seine Schatten über ihn. Langsam gleitet die Geschichte aus der heilen Kinderwelt in ein unfassbares Dunkel.
Das Buch ist erstmals im Jahr 1961 erschienen. 1969 wurde eine überarbeitete Fassung herausgegeben. Ich habe da Buch vermutlich 1992 oder 1993 gelesen.
Mich hat das Buch damals unglaublich beeindruckt. Heute scheint es, soweit ich recherchiert habe, als Schullektüre umstritten zu sein. Es soll weder dem heutigen Stand der Zeitgeschichtsforschung, noch der Geschichtsdidaktik entsprechen. Ich kann das weder bestätigen, noch dementieren, da ich ehrlich gesagt nichts mehr vom Inhalt weiß. Dass ich das Buch gelesen habe ist immerhin rund 30 Jahre her.
Vielleicht ist es mal Zeit für ein re-Read. Andererseits weiß ich nach wie vor, dass dieses Buch überhaupt mein Interesse für diese Zeit geweckt hat, von daher mag ich es für mich auch gerne so stehen lassen: als ein Buch, von dem ich weiß, dass es mich vor rund 30 Jahren beeindruckt hat und mein Interesse an dieser Zeit unserer Geschichte geweckt hat.
Welches war deine liebste Schullektüre?