Gelesen 2016,  5 Sterne,  Rezensionen

[Rezension] play2live – KirstyMcKay

Rezension, Chicken House Verlag, Kirsty McKay

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Titel: play2live
Reihe: Einzelband
Autorin: Kirsty McKay
Verlag: Chicken House
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 373

Meine Wertung: 5 Federn

Klappentext:

Jetzt wird es ernst. Killer geht los – und Cate ist dabei! Die Regeln sind klar: Ein Mörder, zwölf Mitspieler und absolute Schweigepflicht. Niemand sonst an dem einsam gelegenen Eliteinternat darf von dem Spiel wissen. Wer „gekillt“ wird, ist raus. Cates Alltag ist ab sofort von boshaften Eskapaden geprägt. Doch bald wird aus den spielerischen Drohungen gefährliche Realität. Jemand hat es auf sie abgesehen. Und Cate hat nur eine Chance zu entkommen: Sie muss die wahre Identität ihres Peinigers herausfinden, bevor der sie erwischt.

Rezension:

Dieses Buch aus der Feder von Kirsty McKay ist so gut geschrieben, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe. Ich habe es nur aus der Hand gelegt, wenn es unbedingt notwendig war.

Die Geschichte ist wirklich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Der Spannungsbogen wird von der Autorin die gesamte Zeit über extrem hoch gehalten. Dadurch, dass die Geschichte aus Cates Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird, hatte ich immer das Gefühl, dass der Killer mich jagt. Ich habe ein ums andere Mal das Gefühl gehabt, dass ich mich selber lieber umdrehen sollte um mal zu schauen, ob sich dort jemand befindet. Und genau das hat mich an dem Schreibstil der Autorin stark beeindruckt.

In Cate konnte ich mich sehr gut hinein versetzen. Sie ist eine Protagonistin, die nachvollziehbar handelt und immer sich selbst treu bleibt. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, was sie in mehreren Situationen beweist. Ich muss gestehen, dass ich wirklich wütend und auch erschrocken über das Handeln ihrer Mitschüler bei bestimmten Ereignissen war. Das Erschreckende daran ist jedoch, dass dieses Handeln unsere derzeitige Gesellschaft gut abbildet. Lieber wegschauen, als Verantwortung zu übernehmen. Hier muss ich gestehen, hält die Autorin uns tatsächlich auch einen Spiegel vor und man fängt an das eigene Verhalten zu überdenken. Was hätte ich in dieser Situation getan?

Vaughan empfand ich als eine Figur, die extrem viel Spannung in die Geschichte bringt. Manchmal war ich mir nicht mehr sicher, ob man ihm trauen kann, oder nicht. Ich gestehe, dass ich ein ums andere Mal stark an ihm gezweifelt habe. Aber auch das hat mir gefallen, denn eigentlich war mir recht schnell klar, wer das falsche Spiel in dieser Geschichte spielt. Kirsty McKay schafft es aber immer wieder, Zweifel daran zu schüren, ob man sich wirklich sicher sein kann. Mal lockt sie uns auf die Spur von Vaughan, mal auf die von Daniel und auch die Mädchen hatte ich zwischenzeitlich im Verdacht. Das ist genau das, was dieses „Spiel“ ausmacht. Niemand kann sich sicher sein.

Auch die Nebenfiguren, wie Mr. Flynn, Daniel und andere Mitspieler sind gut dargestellt. Die Insel ist so bildhaft beschrieben, dass ich mir die Handlungsorte gut vorstellen konnte. Kirsty McKay vernachlässigt wirklich kaum eine ihrer Figuren, sondern bringt sie alle dem Leser nahe.

Wer einen atemlosen Jugend-Thriller sucht, bei dem man fast selber das Gefühl hat, am „Spiel“ teilzunehmen ist mit play2live von Kirsty McKay richtig beraten. Von mir gibt es verdiente 5 Federn und eine Leseempfehlung.

Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Buchfee – uneingeschränkte Empfehlung
Soleylovesbooks – 4 Sterne

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4 Comments
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Ela
30. März 2016 9:33

Hey,
danke für die Rezension,die schon direkt zu Beginn Lust auf das Buch macht. Ich hab es mir direkt auf die Wunschliste gepackt.
Liebe Grüße
Ela

30. März 2016 14:57

Oh, schön, dass dir das Buch gefällt. Ich habe auch damit geliebäugelt. Jetzt kann ich es mir ja mal näher anschauen. 🙂

Liebe Grüße
Miri