Samstagsplausch
Samstagsplausch

[Alltagsworte] Samstagsplausch 16/2020

Samstagsplausch

Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

Samstagsplausch

Nachdem letzte Woche der Samstagsplausch einen Tag zu früh, nämlich am Freitag online gegangen ist, heute dann doch wieder am richtigen Tag. Dadurch, dass ich Freitag frei hatte (wie wohl die Meisten von uns), war ich irgendwie durcheinander geraten. Freitagnachmittag habe ich mir meinen Garten vorgenommen. Da wollten noch gefühlt tausende von Blättern aus den Beeten geharkt werden und das Unkraut nahm auch Überhand. Fertig geworden bin ich nicht. Nach rund 2 1/2 Stunden hatte ich die Hälfte geschafft und mochte ehrlich gesagt nicht mehr. Den Rest werde ich wohl nächstes Wochenende in Angriff nehmen.

Samstag haben wir uns an den Gartenteich gemacht. Der muss ein Mal im Jahr von Schlamm und Blättern befreit werden. Wir haben ums Haus so unglaublich viele Eichenbäume stehen, dass der Teich sehr schnell verschlammt. Die Eichenblätter vergehen ja nicht. Der Filter ist auch installiert und jetzt kann man den Sommer über wieder schön den Teich mit dem ganzen Leben, das sich daran aufbaut, genießen. Die Fische sind ja sowieso da, aber auch Libellen, Bienen, Hummeln und Wespen erfreuen sich daran, dass sie am Bachlauf gefahrlos Wasser finden. Der Bachlauf ist sowieso mega beliebt, auch bei den Vögeln, die darin baden. Eine richtig große Kröte haben wir auch schon gesichtet. Zur Belohnung gab es selbst gebackenen Brombeerkuchen, der etwas krümelig aber sonst sehr lecker war.

Sonntag haben wir gegrillt. Es gab Kartoffelsalat dazu. Das Wetter war bei uns sowohl am Samstag, als auch am Sonntag großartig. Richtig warm und sonnig. So mag ich es. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich Sonntag fast nichts Anderes mehr machen konnte, als grillen und mit Buch im Gartenstuhl liegen, denn ich hatte den mega Muskelkater. Man ist, als Schreibtischmensch, halt nichts gewohnt. Im Laufe des Sommers, wenn ich öfter im Garten wühle, dann wird es besser und über Winter ist dann alles wieder weg. Naja, ich sage fast, denn wir haben uns gegen Abend doch nochmal auf die Räder geschwungen und sind am Nord-Ostsee-Kanal lang bis Hohenhörn gefahren. Zurück ging es durch die Eggstedter Backlöcher (die Backlöcher sind übrigens heute mit Wasser gefüllte Gruben, in denen früher Torf abgebaut wurde). Insgesamt haben wir 14 km geschafft. Da ich kein besonders ausdauernder Radfahrer bin war ich doch recht stolz auf mich.

Im Gartenstuhl am Sonntag habe ich übrigens an einem Tag die Biografie von Jan Fedder durchgelesen. Tim Pröse hat sich da wieder selbst übertroffen. Sehr sensibel beleuchtet er das Leben eines wirklich interessanten und großartigen Menschen.

Montag habe ich dann eher gegammelt. Ganz entspannt, wie es sich für einen Feiertag gehört. Das Wetter schlug leider wieder um. Mit 8 Grad und Wind war uns nicht danach, uns viel draußen aufzuhalten.

Die letzte Woche der Osterferien in Schleswig-Holstein ist vergangen, außerdem die zweite Woche im Home Office. Gleich Dienstag fing es schon wieder sehr stressig an. Telefon, Mails… und so ging es die ganze Woche weiter. Ich habe das Gefühl, dass ich schon wieder ziemlich durch bin.  Ich fürchte, ich muss jetzt ein bisschen anfangen auf mich aufzupassen, sonst bin ich demnächst wieder da, wo ich letztes Jahr im Juli war. Jetzt bin ich doch ziemlich froh, dass ich im Juni eine Woche Urlaub habe und die auch nehmen muss, wenn wir noch nicht wieder verreisen dürfen. Ich könnte die fast eher jetzt schon brauchen. Nächste Woche geht es dann ja mit den Prüfungen hier in SH los. Ich bin gespannt, wie es läuft.

Was mein Haus angeht bin ich am überlegen, ob ich nochmal umräume und Esszimmer und Wohnzimmer tausche. Im Moment gehe ich von der Küche ins Wohnzimmer und esse dort am Couchtisch. Als ich noch alleine war war das auch super, da ich dann den Fernseher dabei laufen hatte. Jetzt wäre es eigentlich praktisch, wenn dort das Esszimmer wäre und wir direkt am Esstisch sitzen könnten und nicht am Couchtisch. Wer sich jetzt wundert: ja, man könnte auch einfach mit dem ganze Kram von der Küche ins Esszimmer gehen, aber das ist halt irgendwie so unpraktisch, weil die beiden Räume die beiden bei mir sind, die am weitesten voneinander entfernt liegen. Mal schauen. Sowas will gut überlegt werden. Eilt ja auch nicht.

Online gegangen ist die Rezension zu „Beautiful Lie: Süsse Lüge“ von Carrie Brighton. Den Liebesroman habe ich auch innerhalb eines Tages verschlungen. Gerade lese ich Niemandsstadt von Tobias Goldfarb. Ein bisschen kurios die Geschichte, aber nicht schlecht.

Nun wünsche ich euch ein wunderbares Wochenende!

Hier nur abonnieren, ohne einen Kommentar zu hinterlassen:
Benachrichtige mich über:
6 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Elisa
18. April 2020 18:03

Viel Spaß mit deiner neuen Lektüre und erhol dich gut vom Home Office – das Esszimmer würde ich an deiner Stelle denn doch umräumen 🙄 das macht Sinn

Rosa Henne
19. April 2020 0:45

Liebe Yvonne,
ja, zu schnell übernimmt man sich und ist dann ausgepowert. Pass wirklich auf dich auf und sage auch mal nein! Achte zwischendrin immer mal wieder auf deine Ruhepausen…
Also, ehrlich gesagt, ich würde die beiden Räume tauschen. Es ist viel praktischer, wenn der Esstisch gleich neben der Küche steht. Ich genieße da die wenigen Meter ;-).
Wünsche dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Ingrid

Catrin
19. April 2020 11:23

Liebe Yvonne, wem sagst du das mit dem Muskelkater? MIr geht es da genauso. Ich habe am Freitag den Außenweg vom Unkraut befreit (die leidigste Aufgabe eines „Laubenpiepers“, aber sie muss nun mal gemacht werden). Das dauerte „nur“ 1,5 Stunden, aber ich spüre sie heute noch. 😀
Ich würde an eurer Stelle die beiden Zimmer tauschen und du hast dabei ja große Hilfe, gemeinsam schafft ihr das doch? Es klingt auf jeden Fall klug, das Esszimmer „näher ran zu holen“ an die Küche, wenn ich das richtig verstanden habe.
Liebe Grüße und eine nicht so stressige neue Woche wünscht Catrin.