[Rezension] Leise rieselt das Glück – Debbie Macomber
Titel: Leise rieselt das Glück
Reihe: Einzelband
Autorin: Debbie Macomber
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 256
Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Merry hat keine Zeit für die Liebe, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Mutter und ihren Bruder, backt Plätzchen, dekoriert das Haus, und auch in ihrem Job geht es – dank ihres Chefs – drunter und drüber. Da will ihre Familie ihr etwas Gutes tun und meldet Merrry heimlich auf einer Online-Dating-Plattform an, mit einem Foto ihres Golden Retrievers als Profilbild. Und tatsächlich: Sie bekommt eine Nachricht von einem Mann, und auch sein Bild zeigt einen Hund! Es entwickelt sich ein intensiver Chat, und sie kommen sich näher, doch irgendwann steht ein erstes Treffen an – und dieses wirft Merry völlig aus der Bahn …
Rezension:
Das Buch ist nett zu lesen, nicht mehr und nicht weniger. Was ich damit meine? Die Geschichte liest sich locker flockig, aber sie ist einfach extrem vorhersehbar und durch Merrys Verhalten ist es klar, dass es zunächst schief gehen muss, bevor am Ende natürlich alles gut wird. Was soll ich sagen? Die Geschichte ist einfach ein bisschen 08/15. Versteht mich nicht falsch, denn sie ist nicht schlecht, aber eben auch nicht zum so richtig doll dahin schmelzen.
Merry ist eine sehr sympathische Figur. Sie steckt ihre eigenen Wünsche für die Familie zurück, arbeitet aber dennoch auf ihr Ziel, Sonderschullehrerin zu werden, hin. Dafür arbeitet sie in der Firma von Jayson. Jayson ist ein rechter Miesepeter. Übellaunig und als Chef absolut kompromisslos.
Man ahnt halt sehr schnell, worauf es hinausläuft und dadurch, dass die Geschichte sowohl aus Merrys, als auch aus Jaysons Perspektive erzählt wird, weiß man immer schon vor den beiden, wie es weitergehen wird. Der Schreibstil von Debbie Macomber ist sehr flüssig und hat mir gut gefallen. Die Geschichte liest sich wirklich sehr schön weg.
Etwas Würze in die Geschichte bringt Merrys Bruder Patrick. Patrick hat das Down Syndrom und sagt immer die Wahrheit. Geheimnisse für sich behalten kann er nicht. Er mischt sich, quasi als guter Engel, immer wieder in die Chats von Merry und Jayson ein. Einerseits wäre ich an Merrys Stelle Dauer gewesen, andererseits hat er vermutlich eine nicht unwesentlichen teil dazu beigetragen, dass es zum Happy End kommt. Also, alles richtig gemacht.
Ich will wirklich gar nicht so negativ sein. Ich vergebe gerne 3 Federn für eine solide Weihnachtsgeschichte, die man gut an einem Nachmittag auf dem Sofa lesen kann. Weihnachtsstimmung kommt auf jeden Fall auf.
Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Fraeulein_Lovingbooks – 3,5 Sterne