[Alltagsworte] Samstagsplausch 1/2019
Nun ist das neue Jahr angebrochen und ich setze mich zu Andrea (Karminrot) um den ersten
Samstagsplausch
in diesem Jahr abzuhalten. Nehmt euch doch eine Tasse Kaffee oder Tee und setzt euch dazu.
Hm… was soll ich euch erzählen? Silvester… habe ich total ruhig und gemütlich mit meinen Eltern verbracht. Wir haben Fendue gegessen und danach „Herz ist Trumpf“ gespielt. Den ganze Abend lang bis Mitternacht. Es war super lustig und wir hatten echt einen schönen Abend. Kurz nach Mitternacht sind wir dann zu den Nachbarn um ein frohes neues Jahr zu wünschen und da bis kurz vor Drei hängen geblieben. Das war auch richtig entspannt. So mag ich es und ehrlich gesagt hatte ich dieses bzw. letztes Jahr das Gefühl, dass Weihnachten und Silvester mir mega viel Entspannung gebracht haben.
Gute Vorsätze mache ich nie, weil man die eh nie einhält, aber insgesamt habe ich trotzdem über die freien Tage viel nachgedacht. Ich will das neue Jahr auf jeden Fall ruhiger angehen lassen, was die Arbeit angeht. Wer meine Samstagsplausche verfolgt hat, der hat zwischen den Zeilen, oder auch teilweise recht offen, herauslesen können, dass mich im letzten Jahr der Streß auf der Arbeit teilweise übermannt und in der Freizeit dann auch gelähmt hat. Keine Lust mehr, irgendetwas zu machen. Das soll mir dieses Jahr nicht wieder passieren (oder zumindest nicht in dem Umfang).
Ich habe mir über die freien Tage viele Gedanken darüber gemacht, warum eigentlich so viele Menschen in ein Burnout laufen, ohne es zu merken. Meine Theorie ist, dass man es wahrscheinlich doch eigentlich merkt, aber es sich nicht eingesteht. Nicht mehr zu können ist ja nicht gerade cool in unserer Gesellschaft. Versteht mich nicht falsch. Ich habe nicht vor, auf der Arbeit faul zu werden, denn dafür arbeite ich viel zu gerne. Aber ich glaube, dass der Streß, den wir uns selbst machen, der teilweise durch Erwartungen von außen gemacht wird, uns kaputt macht (machen kann). Und ganz ehrlich, oft macht es auch nichts, wenn Aufgaben noch 3 Tage länger liegen bleiben. Dass alles sofort erledigt werden muss ist nur mein teilweise sehr übersteigerter Anspruch an mich selbst.
Es ist wichtig, dass man auf sich selbst Acht gibt, denn wenn man es nicht selbst tut, dann tut es keiner. Lernaufgabe für 2019!
Okay…, genug der Tiefgründigkeit, hin zu „selbst Schuld“ *zwinker* Der erste Tag im neuen Jahr war den leider beschissen (sorry für die klaren Worte *lach*). Ich war aber auch wirklich selber Schuld. Ich weiß ja, dass Zuckerkonsum bei mir Migräne auslöst und über die Weihnachts- und Silvestertage habe ich selbstverständlich ordentlich gesündigt (*yammie war das Eis und die Naschies lecker*). Die Quittung kam relativ spät (ich hatte früher damit gerechnet, dass es mich umhaut, aber sie kam, dann leider doch. Den ersten Tag des neuen Jahres habe ich also komplett im Bett verbracht und glitten. Wie gesagt, ich war selber Schuld, aber irgendwie war es das auch wert. Ab jetzt wird wieder streng darauf geachtet, Zucker zu vermeiden.
Morgens habe ich mir aber noch die Zeit genommen, mein Wichtelpakt vom #BooksterNewYearwichteln auszupacken. Die liebe Zeina von „Meine Bücherwelt“ hat mich wirklich sehr reich beschenkt und ich freue mich mega über das tolle Paket. Das hat den Tag dann doch noch ein bisschen versüßt.
Am 2. Januar ging es dann wieder zur Arbeit. Da die Schulen noch Ferien haben ist es noch relativ ruhig. Ich habe ein bisschen aufgeräumt, einige Dinge gemacht, die schon länger lagen und so relativ entspannt vor mich hin gearbeitet. Donnerstag und Freitag waren auch total gut, von daher konnte ich dann gestern Nachmittag entspannt ins Wochenende starten. Eigentlich könnte auch jede Arbeitswoche aus nur 3 Tagen bestehen, findet ihr nicht?
Mein erstes Buch für 2019 habe ich auch schon beendet. Es ist Idol – Gib mir die Welt, mein Buch aus dem oben angesprochenen Wichtelpaket. 420 Seiten sind damit in 2019 bereits gelesen und Band 2 habe ich mir gleich in der Buchhandlung besorgt. Das Buch ist wirklich gut. Eigentlich habe ich hier noch Rezensionsexemplare liegen, die dran sind, gelesen zu werden, aber ich konnte nicht widerstehen und den Rezensionsexemplaren widme ich mich dann ab heute.
Ach ja, und dann habe ich mir noch meine #19für2019 überlegt. Schon letztes Jahr wollte ich bei der Challenge mitmachen, habe es aber irgendwie nicht getan. Dieses Jahr will ich folgende 19 Bücher in 2019 lesen. Es handelt sich um Bücher, die schon viel zu lange, teilweise über Jahre, auf meinem SuB liegen und die ich dieses Jahr nun (hoffentlich) lesen werde.
Wie war euer Start ins neue Jahr? Ich hoffe, dass ihr euch ebenso auf 2019 freut, wie ich es tue. Ich kann euch gar nicht sagen, warum das so ist, aber derzeit geht es mir richtig gut und ich habe das Gefühl, dass 2019 ein großartiges Jahr werden wird.
Jetzt gehe ich gleich mal los und besuche die anderen Teilnehmer*innen vom Samstagsplausch.
Ich wünsche euch allen ein wunderbares Wochenende!
Guten Morgen liebe Yvonne, ja das sündigen bringt oft noch Scherereien mit. Aber es ist eben manchmal wirklich wichtig auch zu schlemmen. Ich werde nun auch wieder versuchen, den Zucker weg zulassen. Mir geht es dann einfach besser.
Gute Einsichten mit den Blick auf den Burnout. Das werde ich versuchen auch mir zu nutze zu machen. Man will immer da alles perfekt wird, egal was daran hängt und wieviel Kraft es kostet.
Nun genieße Dein Wochenende. Lieben Gruß Sylvia
Hallo Sylvia,
ja, ich denke auch, dass es wichtig ist, ab und an zu sündigen und gerade in der Weihnachtszeit ist es schon echter Verzicht, wenn man daneben sitzen soll, wenn die anderen sich ein Eis, Berliner oder Naschies gönnen. Das Jahr über fällt mir das nicht schwer.
Genieß du ebenso dein Wochenende
LG
Yvonne
Hallo Yvonne, bei uns war der Silvesterabend auch sehr ruhig. Ich hatte Gott sei Dank, die ganze Woche noch frei, aber ab Montag heißt es wieder, raus aus den Federn. Ich arbeite ja nur 3 Vormittage und ich kann dir sagen, man gewöhnt sich dran und dann denkt man, ach zwei würden auch reichen. Aber du hast schon Recht. Man würde mit weniger auf alle Fälle auskommen, zumal du ja den ganzen Tag arbeitest. Dann hätte man auf alle Fälle mehr Zeit für sich und andere Dinge, die meistens zu kurz kommen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
LG Nicole
Hallo Nicole,
ach ja, 3 Vormittage arbeiten könnte mir auch gefallen. Nur das Geld wäre dann etwas arg knapp, so als Alleinverdiener mit Haus und 3 Katzen. Von daher muss ich wohl noch ein bisschen weiter Vollzeit arbeiten. Aber grundsätzlich stört mich das auch nicht. Das passt schon, wenn ich es nun ein bisschen ruhiger angehen lasse.
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende und ab Montag dann wieder viel Spaß und Erfolg auf der Arbeit.
LG
Yvonne
Hallo Yvonne ich wünsche Dir ein freues neues Jahr mit vielen glücklichen Momenten! In der Ruhe liegt die Kraft – dieses Sprichwort passt! Ich lasse mittlerweile auch vieles liegen und bearbeite es nicht sofort – manchmal zu lange und dann ist es doch wieder Stress! Ich denke aber das ich mich ziemlich stressfrei durch den Tag/Arbeitsalltag bewege! Essen was einem nicht bekommt – oh wie ich das kenne – aber manchmal muss es halt sein! Mein Start ins neue Jahr war auch sehr ruhig und entspannt! Liebe Grüße sendet Dir Patricia
Hallo Patricia,
auch dir ein wundervolles Jahr 2019!
Ja, dass ich etwas bis auf den letzten Drücker liegen lasse und dann in Streß komme, das kenne ich aus dem Studium nur zu gut. Heute passiert mir das eher selten.
Ganz liebe Grüße
Yvonne
Da musste ich schmunzeln. Ich schimpfe meine Mutter auch immer aus, wenn sie mal wieder „gesündigt“ hat und deswegen leiden muss. Ich verzichte seit einem Jahr auf Zucker, vermisse nichts und fühle mich damit viel besser.
Liebe Grüße
Andrea
Ich verzichte jetzt seit 2 Jahren und auch mir geht es bedeutend besser. Ich muss allerdings schon gestehen, dass ich Einiges vermisse. Deswegen ja auch die süße Sünde über die Weihnachtstage. Aber schön zu hören, dass es bei dir ohne Verzicht funktioniert. Das ist natürlich das Optimale.
Ganz liebe Grüße
Yvonne
Auf den sichtbaren Zucker versuche ich auch zu verzichten, aber keine Regel ohne Ausnahme.
Vorsätze nehme ich mir schon lange keine mehr. Und mit unseren Kräften sollten wir Haushälterisch umgehen.
Auf ein gut gelingendes 2019.
L G Pia
Schön, dass du vorbei geschaut hast, liebe Pia. Auch dir ein wunderbares Jahr 2019
LG
Yvonne
Danke für deinen netten Kommentar und von mir auch alle guten Wünsche für 2019!
Ja, es ist wichtig, mehr auf sich zu achten. Ich habe das auch zu spät angefangen und bin dann in ein elendiges Ende im Beruf hineingeschlittert, das ich bis heute nicht verdaut habe.- Die Challenge mit den 19 Büchern finde ich ja spannend. Ich weiß nur nicht, ob das bei mir so interessant ist, weil ich ja so gut wie nur Biografisches für meine Great-Women-Posts lese ( gerade ist Wieder ein Buch aus dem Antiquariat eingetrudelt über die Frau der übernächsten Woche… ).
Was die Migräne anbelangt, hast du mein vollstes Mitleid: Der Herr K. hat auch immer heftig darunter gelitten zwei Töchter immer noch. und bei manchem Enkel deutet es sich auch an…
Einen schönen Sonntag!
Astrid
Danke für deinen Besuch und den lieben Kommentar!
Das tut mir leid zu hören, dass für dich das Berufsleben nicht so positiv geendet hat. Aber genau das zeigt mir auf, dass es umso wichtiger ist, dass man auf sich achtet. Viel zu viele von uns schlittern da einfach so rein und finden dann nicht wieder heraus. Es wird aber ja auch immer noch eher belächelt, wenn man zugibt, dass man nicht mehr kann, als dass es wirklich ernst genommen wird.
LG und ein wunderbares Jahr 2019
Yvonne
Das klingt nach einem sehr schönen ruhigen Jahreswechsel – alles Liebe und Gute für 2019…
Dir auch alles Gute! Danke für deinen Besuch!
LG
Yvonne
Hallo Yvonne!
#19für2019 ist ja dann doch ein Vorsatz für das neue Jahr 😉 Leider läßt sich das Bild nicht vergrößern, ich wollte nämlich schauen, ob da vielleicht ein Buch dabei ist, das ich auch habe und das man ggf. zusammen oder per Leserunde lesen könnte.
Und zum Thema BurnOut… ich stecke noch drin, aber nicht wegen der Arbeit. Vieles von dem, das Du geschrieben hast kann ich unterschreiben, aber ich denke auch hier ist man leider erst hinterher schlauer. Hätte mir mal jemand gesagt, dass ausgerechnet ich ein Opfer von Burnout werde – dem hätte ich einen Vogel gezeigt!
Ich bin mit einem Freiflug ins neue Jahr gestartet – über einen Mülleimer gestolpert und ab gings 😉 Ist aber nichts weiter passiert, also Glück im Unglück. Und ich hoffe auch, das mein Jahr 2019 auch großartig wird, ich finde das habe ich verdient!
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
meine #19für2019 sind:
Herz zwischen den Zeilen – Jodi Picoult
Abgeschnitten – Sebastian Fitzek und Michael Tsokos
Die Nachtigall – Kristin Hannah
Am Ende der Welt traf ich Noah – Irmgard Kramer
Wunder, die wir teilen – Sara Barnard
Pia Princess – Thomas Brezina
Mein Name ist nicht Freitag – Jon Walter und Josefine Haubold
Salz für die See – Ruta Sepetys
Moses oder die Entdeckung Gottes – Frederik Hetmann
Einfach zauberhaft: Die verfluchten Geister – Lucy Moregan
Das große Los – Maike Winnemuth
Elbe aufwärts – Janna Hagedorn
Aussteiger – Burkhard Schröder
Das Hurenschiff – Martina Sahler
Die Nightingale Schwestern Freundinnen fürs Leben – Donna Douglas
Das Geheimnis der Herzkirschen – Katryn Berlinger
Nichts leichter als das – Marnelle Tokio
Das Leuchten in der Ferne – Linus Reichlin
Falls etwas dabei ist, dann können wir gerne gemeinsam lesen. Ich würde mich freuen.
Ohje, das tut mir leid zu hören. Du hast aber ja auch wirklich kein leichtes Jahr hinter dir. Falls ich irgendetwas tun kann, und wenn es nur zuhören ist, dann melde dich. Ich hoffe, dass es bei dir aufwärts geht. Dein Jahresrückblick hörte sich ja hoffnungsvoll an.
Ich wünsche dir ein wunderbares Jahr, ohne weitere Unfälle!
Ich knuddel dich feste
Yvonne
Liebe Yvonne,
das klingt nach einem tollen Silvester bei Dir und Deiner Familie. Ich bin auch eher der Typ für einen sehr ruhigen Jahreswechsel und weil niemand von meiner Familie hier in der Gegend wohnt, habe ich den Silvesterabend mit Pizza und einer Serie (The Purge) auf dem Sofa verbracht. Eigentlich wollte ich mir nicht mal das Feuerwerk ansehen, weil das in den letzten Jahren hier in der Nachbarschaft hauptsächlich aus Böllern bestanden hat und nicht wirklich attraktiv anzusehen war. Doch dieses Jahr gab’s erstaunlich viel Hochfeuerwerk und ich habe mich doch auf den Balkon gestellt, um mir das anzusehen.
Das mit den Vorsätzen halte ich im Grunde auch so. Man kann jederzeit Änderungen machen, doch wenn man riesige Hoffnungen auf den Jahreswechsel setzt und gleich das ganze Leben umkrempeln will, geht das oft nach hinten los und wird eine große Enttäuschung, weil man es nicht schafft.
Was das Hineinlaufen in Burnout / Depression angeht, kann ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung berichten. Ich wusste eigentlich immer sehr genau, dass ich mich überlaste, mir zu viel zumute, zu große Ansprüche an mich stelle und es mir besser gehen würde, wenn ich kürzer trete. Doch ich dachte immer, dass meine persönliche Schmerzgrenze noch nicht erreicht ist und ich oft auch keine andere Wahl habe, wenn ich meine Prinzipien nicht über Bord werfen will. Zum Beispiel wenn es darum geht, sich um kranke Eltern zu kümmern. Das wollte ich nicht nur Fremden überlassen oder Menschen, denen vieles egal ist und bei denen es meinen Eltern schlechter geht. Und ich habe ihre Wünsche berücksichtigt, möglichst lange zuhause zu bleiben. In der Arbeit hatte ich gewisse Ansprüche an mich und an die anderen, von denen ich nicht abrücken wollte. Ich hatte mich über viele Jahre als zuverlässig erwiesen und die Kollegen haben schwierige Sachen zur zu gerne an mich abgegeben. Und da gibt es natürlich auch welche, die einen ausnutzen. Auch das habe ich bemerkt, aber ich habe es lieber selbst erledigt, statt den gedankenlosen Schlumpf schlechte Arbeit machen zu lassen, die ich dann doch nachbessern muss.
Und wenn man einmal tief genug drinsteckt in der Depression, dann ist einem vieles auch egal, man hat keine Energie mehr, etwas zu ändern und irgendwann lässt man sich hin und her schieben und reagiert nur noch. Dann ist es sehr schwer, da alleine wieder rauszukommen.
Ich kann jeden nur beglückwünschen, der erkennt, in welche falsche Richtung es sich entwickelt und sich selbst an erste Stelle stellt. Schließlich kann man nur anderen helfen / produktiv sein, wenn es einem selbst gut geht und man Kraft und Energie übrig hat. Jeder sollte für sich selbst immer an erster Stelle stehen. Deine Idee, besser auf Dich selbst zu achten, Deine Interessen, Erholungszeiten und schöne Aktivitäten nicht aus Erschöpfung zu kurz kommen zu lassen, ist meiner Meinung nach genau der richtige Weg. Und es ist der richtige Zeitpunkt und auf keinen Fall zu früh für ein paar konsequente Maßnahmen in diese Richtung. Respekt, dass Du das so klar erkannt hast. Ich wünsche Dir die Konsequenz, das auch durchzuziehen!!
Uff, das war ein langer Sermon, entschuldige diesen Ausbruch *lach*. Ich wünsche mir, dass alle es besser machen als ich, deshalb dieser etwas ausführlichere Kommentar.
Hab einen schönen Sonntag!
LG Gabi
Liebe Gabi,
Danke für deinen ausführlichen Kommentar und dass du mir so offen schilderst, wie es bei dir war bzw. ist. Genau das ist meine Sorge, dass es so oder ähnlich abläuft. Ob ich das wirklich schon erkannt habe, das ist die Frage. Erkannt vermutlich ja, aber ob ich es wirklich schaffe, gegen zu steuern. Wie ich schon schrieb ist es halt sehr uncool, zu zeigen, dass man nicht mehr kann und es wird eher belächelt oder ignoriert. Ich bin auch nicht gerade der Typ, der sich schont oder der Hilfe einfordert. Ich bin gespannt, was das Jahr 2019 für mich bereit hält und ob ich das, was ich mir vorgenommen habe halbwegs konsequent umsetzen kann.
Ich drück dich feste und wünsche dir ein wunderbares Jahr 2019!
LG
Yvonne
Liebe Yvonne,
Deine Befürchtungen, belächelt oder nicht ernst genommen zu werden – oder auch offenen Ärger bei der Kollegen/innen zu provozieren, weil Du „einen Egotrip fährst, wir sind ja schließlich alle gleich belastet …“ – sind sicher nicht aus der Luft gegriffen. Das kann schon passieren. Eher nicht aus Bösartigkeit, sondern aus Unverständnis. Und wenn ich nicht eine gute Bekannte gehabt hätte, die mir nach der Depressions-Diagnose gesagt hat „Du bist schwer krank, nimm das ernst!“, dann hätte ich wohl auch da noch abgewiegelt und auf andere Rücksicht genommen. Leider treffen psychische Krankheiten genau die Leute, die dazu neigen, sich zurückzunehmen und nicht mit Ellenbogen seine eigenen Interessen und das eigene Wohlergehen durchzusetzen.
Falls Du einen Schubser brauchst, um konsequent zu bleiben oder konsequenter zu werden – denk an mich oder mail mich an, ich geb Dir gerne immer wieder die Bestätigung, dass das absolut nötig ist, um gesund zu bleiben und Du nicht übertrieben egoistisch bist.
LG Gabi
Ich danke dir für deine Unterstützung, liebe Gabi!
Hallo,
ein Frohes Neues Jahr… ;-).
Vorsätze hab ich schon… bisher hat nur die Umsetzung nicht so recht klappen wollen. Aber ich arbeite dran… Auch daran auf mich achtzugeben. Denn Du hast recht, dass muss jede/r selber machen.
Viel Spass beim Abbau Deines SUB´s…
Liebe Grüsse
illy
Hallo Illy,
ich wünsche dir, dass du 2019 immer gut auf dich achtest!
LG
Yvonne
Guten Morgen Liebe Yvonne,
ich komme heute mal für einen Sonntagsplausch bei dir vorbei. Wie ich lese bist du ja gut und ganz ruhig ins neue Jahr gekommen. Schön, das freut mich. Bei den Eltern Silvester zu feiern ist aber auch herzallerliebst. – Wie du verzichtest auf Zucker? Das ist gar nicht so einfach. Da bin ich mal gespannt ob du das auch durchhalten kannst. Das Zeug ist ja fast schon überall drin. Du Liebe, Ich wünsche dir einen schönen Sonntag lass es dir gut gehen. Und, ein frohes neues Jahr für dich. 🙂
Liebste Grüße,
Annette
Hallo liebe Annette,
schön, dass du auch am Sonntag noch vorbei schaust! Ich freue mich sehr darüber. ich verstehe mich mit meinen Eltern wirklich gut und seitdem ich alleine bin sind wir noch etwas enger zusammengerückt. Hätte ich vor 3 Jahren meine Eltern und meine Schwester nicht gehabt, ich wäre wohl daran kaputt gegangen. So war es ein wirklich schöner Abend mit Menschen, die ich einfach über alles liebe.
Ich verzichte schon seit knapp 2 Jahren auf Zucker. Relativ konsequent, weil ich halt immer schnell die Quittung bekomme, wenn ich sündige. Da fällt es einem leicht, wenn man weiß, dass ansonsten Kopfschmerzen aus der Hölle folgen. Wir kochen jetzt sehr viel frisch und meine Aufstriche mache ich selber. Zum Frühstück gibt es Frischkornbreit. Das bisschen, was ich dann noch an Zucker abbekomme z. B. über das Brot, das kann mein Körper anscheinend ab.
Auch dir ein wundervolles Jahr!
LG
Yvonne
Liebe Yvonne,
viele Menschen machen sich ihre Sorgen selbst und die Sache mit dem Burnout ist auch so eine Sache. Es ist einfach schick einen Burnout zu haben. Ich habe gerade gestern einen Film gesehen über die Menschen im Krieg, nach dem Krieg, Frauen, die vergewaltigt wurden und und und. Sie haben ihr Leben weitergelebt, das alles aber auch nicht verdaut, aber trotzdem weitergemacht. Dies alles ohne schlapp zu machen. Ich denke das Wort Burnout kannte man damals noch nicht. Heute meckert man, wenn es mal eie wenig zu viel wird und redet von Stress, alles ist Stress, dabei weiß man nicht mal mehr, was wirklicher Stress ist. Ich mags nicht mehr hören. Sogar das Warten an der Ampel ist Stress.
Vorsätze habe ich auch keine, wenn ich lese, dass ich mein Leben ändere und mich nur noch mit Menschen abgeben, die mir gut tun und das im folgenden Jahr auch wieder, dann denke ich mir auch so meinen Teil. Warum ändert man das nicht?
Gut, wenn man arbeitet, dann gibt es nun mal manches, was man nicht ändern kann, aber dann suche ich mir einen anderen Job.
Ja, ich weiß, ich habe gut reden, ich bin im Ruhestand, aber das ist die Gnade der frühen Geburt, aber auch ich habe einiges im Job mitgemacht, bis ich das gefunden habe, was mir Spaß macht und man meine Fähigkeiten erkennt. Ich hatte aber auch hier meine Arbeit mit Menschen, die mir nicht gut getan haben, aber das konnte ich nicht ändern, ich habe mir ein dickes Fell zugelegt und manchmal dachte ich an den Götz von Berlichingen und ich habe mich mit Jacobsen beschäftigt, das hilft und vor allem hilft auch das Tanzen. Einfach sich der Musik hingeben. Ich schreibe mal am Mittwoch voraussichtlich einen Post darüber.
So jetzt habe ich genügend geschrieben und wünsche dir einen schönen Sonntag und ich freue mich, dass es dir so gut geht und ich wünsche dir, dass es weiterhin so ist.
Habs heute fein und alles alles Gute und einen lieben Gruß von Eva
Hallo Eva,
ja, du hast schon irgendwie Recht. Wenn wir unser Leben heute mit dem Leben der Menschen im oder nach dem Krieg vergleichen, dann geht es uns selbstverständlich tausend Mal besser.
Dennoch sollte man den Streß, der vor allem im Beruf auch vielen von uns lastet, nicht unterschätzen. Es wird immer mehr in immer kürzerer Zeit verlangt. Gerade weil man per Mail oder Handy quasi rund um die Uhr erreichbar ist. Als ich anfing zu arbeiten, da kam ein Schreiben per Post, das hat man innerhalb der nächsten Woche bearbeitet. Der Antragsteller wusste, dass alleine schon durch den Postweg nicht sofort Antwort kommt. Heute bekomme ich E-Mails und teilweise wird schon nach 2 – 3 Stunden nachgefragt, warum immer noch keine Antwort da ist.
Ich gehöre selber auch zu den Menschen, da eher zwiegespalten sind, was Burnout angeht und glaube, dass unsere Generation viel zu schnell aufgibt und sich viel zu schnell überfordert fühlt. Ich selbst wäre wohl auch eher der Kandidat, der in eine Überforderung reinläuft, weil mein Anspruch an mich und andere so hoch ist. Ich weiß nur nicht, ob das der Sinn und Zweck des Lebens sein kann.
Wie gesagt. Ganz schwieriges Thema, an dem ich 2019 arbeiten werde.
LG und dir ein schönes Jahr 2019
Yvonne
Hallo ihr beiden,
Evas Argumente lese ich öfter und kann sie auch nachvollziehen. Dazu muss man wissen, dass „Burnout“ keine offiziell anerkannte Krankheit ist und sich oft eine echte Depression dahinter versteckt, oder man zumindest auf dem Weg dorthin ist. Für viele ist es schick, mit dem Begriff um sich zu werfen, weil sie sich dadurch gebraucht, wichtig und unetbehrlich fühlen – und weil’s auch ein bisschen in Mode gekommen ist.
Ich denke, das was vielen Menschen (auch z. B. Soldaten an der Front, in Kriegsgefangenschaft und natürlich auch den Frauen) im Krieg passiert, traumatisiert sie oft und begleitet sie ihr ganzes Leben. Ob das nun schlimmer oder besser oder überhaupt vergleichbar mit einer psychischen Krankheit ist, die man ohne einen Auslöser bekommt, mag ich nicht beurteilen.
Wichtig ist, dass jemand, der das Gefühl hat, nur noch zu funktionieren und nicht mehr genug Zeit / Kraft für die schönen Dinge des Lebens zu haben, etwas an seinem Leben ändert und andere Schwerpunkte setzt. Das sollte man nicht kleinreden und abtun, weil es anderen Leuten schlechter ging oder geht. Wenn man sich von Zeitdruck und eigenen Ansprüchen nicht ein Stück mehr frei machen kann, steigt die Gefahr, ernsthaft zu erkranken. Und wenn man eine echte Depression hat, dann fühlt sich das sehr anders an als das Genervtsein, weil die Ampel nicht grün werden will. Wenn man das im Vorfeld schon verhindern kann, sollte man das konsequent angehen.
Ich wünsche Euch Gesundheit, Kraft und starke Nerven und dass Ihr Euer Leben in vollen Zügen genießen könnt. Denn so soll es sein.
LG Gabi
Danke dir, Gabi, dass du deine Erfahrungen so offen teilst und vor allem auch unterstützt.
Ich denke, wie du, dass man achtsam mit sich selbst sein muss. Ist man es nicht, so sind es andere erst recht nicht für einen, sondern nutzen das eher noch aus.
Ich auf jeden Fall werde achtsamer mit mir umgehen 2019 und werde in meinen Samstagsplauschen darüber berichten, damit auch ich eine Übersicht für mich habe, wie gut es mir gelingt, oder nicht.
Danke auf jeden Fall, dass du immer ein offenes Ohr hast.
LG
Yvonne
Stress gibt es auch, weil ich zu viel machen will. Also selbstgemachter Stress. Ich werde auch 2019 achtsam sein. Alles Gute dir! LG von Regula
Ich wünsche dir, dass du immer achtsam mit dir umgehst. Bei dir muss ich gestehen hätte ich das nicht gedacht. Wir kennen uns natürlich nicht, aber du wirkst auf deinem Blog immer so mit dir und deinem Leben im Reinen.
Ganz herzliche Knuddler
Yvonne
Deinen Post, liebe Yvonne, zu lesen hob ich mir noch auf… sich Zeit gönnen heißt es und verlangt dazu aktiv werden, ich folge selbst und bewusst dem Innehalten.
Ein schöner, nachdenklicher erster Samstagsplausch, der mir gefällt. 359 Tage liegen vor uns. Was werden sie bringen?! Hoffentlich gute Erlebnisse und keine Sorgen, Nöte oder Krankheit.
Dir wünsche ich in diesem Sinne ein gutes und gesundes neues Jahr, falls ich es nicht schon getan habe…
…liebe Grüßle von Heidrun
Das ist so schön, liebe Heidrun, dass du vorbei geschaut und dir die Zeit für meinen Beitrag genommen hast. Was du geschrieben hast fühlt sich so wertvoll für mich an. Herzlichen Dank und auch dir ein schönes Jahr 2019
LG
Yvonne
Guten Morgen liebe Yvonne,
wie schon oft nehme ich mir die Zeit für so manchen Plauschbeitrag erst im Laufe der Woche und habe somit immer noch etwas, worauf ich mich freuen kann. So kommt mein Kommentar nun erst heute.
Sehr interessant fand ich den Abschnitt, in dem du ewas über die Ansprüche an dich selbst schreibst und darüber, was andere erwarten oder was man glaubt, dass andere es erwarten. Ich sah da Parallelen zu meinem Thema Mutter. Ja, wir sollten wirklich mehr auf uns selbst achten, dann bewältigen wir auch den Stress, oder er entsteht erst gar nicht, weil wir eine andere Einstellung dazu bekommen haben.
Ich hoffe sehr, dass die Migräne dich in Zukunft in Ruhe lässt und dir der Zuckerverzicht wirklich Besserung bringt.
Neugierig bin ich auf die Bücher, die du lesen möchtest und darauf, was du dazu sagst. Ich habe keines davon gelesen, aber ich nehme gern Empfehlungen von dir an.
Allerbeste Wünsche für eine stressarme Woche
die Mira
Liebe Mira,
ja, wenn ich von dir und deiner Mutti lese, dann berührt mich das immer sehr, denn die Muster bei uns sind schon sehr ähnlich. Ich drücke uns beiden die Daumen, dass wir immer besser darin werden, für uns zu sorgen.
Ich esse ja schon seit fast 2 Jahren zuckerfrei (weitestgehend) und meine Migräne hat sich um mindestens 90% gebessert. Es bringt bei mir total viel. Nur über die Festtage war ich hatl nicht konsequent und habe die Quittung bekommen.
Es freut mich übrigens sehr, dass ich dich mit meinen Rezensionen neugierig auf das eine oder andere Buch machen kann.
Hab eine wunderbare, stressarme Woche
LG
Yvonne