Gelesen 2018
Hier findet ihr die Rezensionen zu Büchern, die ich im Jahr 2018 gelesen habe.
-
[Rezension] Rache der Orphans – Gregg Hurwitz
AnzeigeTitel: Rache der Orphans
Reihe: Evan Smoak; Band 3
Autor: Gregg Hurwitz
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 400Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Als »Nowhere Man« wird Evan Smoak von Verbrechern auf der ganzen Welt gefürchtet; für die, die ihn jagen, ist er »Orphan X«, ein abtrünniger Regierungskiller mit eigenem Moralkodex. Um seine früheren Taten zu sühnen, nutzt er seine Fähigkeiten nun, um den Verzweifelten zu helfen. Doch Evan wird von seinen ehemaligen Auftraggebern gejagt. Da er bislang immer entkommen konnte, fordern sie ihn nun heraus: Sie attackieren den Menschen, der Evan am meisten bedeutet. Und ihr Plan scheint aufzugehen – denn Evan geht zum Gegenangriff über und schreibt dafür sein geheiligtes 4. Gebot um: Diesmal ist es persönlich.
Rezension:
Band 3 der Orphan-Reihe von Gregg Hurwitz konnte mich wieder voll überzeugen. Evan hat zu seiner alten Stärke zurück gefunden und wird auch noch „Babysitter“, zumindest fühlt er sich so. Evan hat seit dem ersten Band eine wirklich bedeutende Entwicklung durchgemacht. Viele halten seine Annäherung an Mia und ihren Sohn sicher nur für einen winzigen Schritt, aber wenn man hinter die Fassade blickt, dann erkennt man, wie groß dieser Schritt für Evan wirklich ist. Ich bewundere ihn sehr dafür, was er für ein Mensch ist. Dabei behält er aber auch weiterhin seine Aufgabe als Nowhere Man im Blick. Ein echter Spagat, den Evan in diesem Band hinlegen muss, um allen gerecht zu werden.
-
[Rezension] Sieh nicht zurück! – Romina Gold
AnzeigeTitel: Sieh nicht zurück!
Reihe: Solid Rock; Band 1
Autorin: Romina Gold
Verlag: bookshouse
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: ebook
Seitenanzahl: 283Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Durch einen schweren Schicksalsschlag wird der Bodyguard Vince Hanson zu einem einsamen Wolf. Dies ändert sich, als er der faszinierenden Kelly Jones begegnet. In ihrer Nähe fühlt er sich zum ersten Mal seit Jahren wieder lebendig. Sie stellt seine Gefühlswelt komplett auf den Kopf, und obwohl er kaum etwas von ihr weiß, verliebt er sich unsterblich in sie. Doch Kelly ist nicht die Person, für die sie sich ausgibt. Viel zu lange verbirgt sie ihre wahre Identität vor Vince. Als ihre Vergangenheit sie plötzlich einholt, geraten die Menschen in ihrem Umfeld in tödliche Gefahr. Um Kelly zu retten, muss Vince den Kampf mit einem skrupellosen Gegner aufnehmen, der auch vor Mord nicht zurückschreckt.
Rezension:
Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Spannung, Liebe, sympathische Protagonisten… was will man mehr?
Kelly und Vince kannte ich bereits aus dem zweiten Band der Solid Rock-Reihe, den ich vor dem ersten Band (Geh deinen Weg!) gelesen hatte. Dies ist auch kein Problem, da beide Bände in sich abgeschlossen sind. Aber, bereits in Band 2 waren mir Kelly und Vince unheimlich sympathisch, so dass ich unbedingt erfahren wollte, wie ihre Geschichte sich entwickelt hat.
Vince ist, wie soll es auch bei einem Liebesroman anders sein, der absolute Traummann. Sehr rücksichtsvoll geht er auf Kellys Zurückhaltung und ihre Gefühle ein. Er lässt ihr den nötigen Freiraum, um sich zu erholen und Vertrauen zu ihm aufzubauen. Dabei hat auch Vince es nicht leicht. Er hat ein extrem schweres Päckchen zu tragen, an dem er fast zerbrochen wäre. Aber nur fast, denn zum Glück gibt es seinen guten Freund und Boss Jason, der in Band 2 seine Geschichte erhält und der Vince aus dem Sumpf herausgeholt hat.
-
[Rezension] Stay – Helena Hunting
AnzeigeTitel: Stay
Reihe: Mills Brüder; Band 1
Autorin: Helana Hunting
Verlag: LYX
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: ebook
Seitenanzahl: 392Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Ruby Scott ist verzweifelt: Nachdem ein mysteriöser Typ sie auf einer Party erst küsst und ihr dann mitten ins Gesicht hustet, wird sie so krank, dass sie ein wichtiges Casting vermasselt. Dabei braucht sie dringend einen Job. Das Angebot, sich um die Haustiere des reichen Hotelbesitzers Bancroft Mills zu kümmern, kommt ihr da gerade recht. Doch sie ahnt nicht, dass Bane kein Geringerer ist als der Typ von der Party …
Rezension:
Ich habe mich einerseits gut unterhalten gefühlt, andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich die Gefühle der Protagonisten füreinander nicht so ganz nachvollziehen konnte. Mir ging es mit der Anziehung der Beiden füreinander irgendwie zu schnell, um realistisch zu sein. Ich meine, die beiden kannten sich vorher überhaupt nicht, und ein Kuss verändert alles? Muss der gut gewesen sein…
Ruby hat mir als Hauptperson gut gefallen. Sie versucht, sich aus dem dominanten Griff ihres Vaters zu lösen und will nun auf keinen Fall in eine Beziehung schlittern, bevor sie nicht auf eigenen Beinen gestanden hat. Das hat mir sehr imponiert. Andererseits fand ich sie manchmal ein bisschen zu frech. Ich meine, man kann nicht erst einen Mann anmachen und wenn er dann darauf einsteigt, dann findet man ihn plötzlich übergriffig. Passt für mich nicht zusammen. Er hat ihr schließlich nichts getan, sondern nur auf ihre Anmache reagiert. Insgesamt ist sie aber eine wirklich starke Frau, die ihren Weg geht und sich nicht scheut, ihre Meinung laut zu äußern, auch wenn das in den Kreisen, in denen sie aufgewachsen ist, nicht wirklich gut ankommt. Was Bancrofts Haustiere angeht fand ich sie total mutig. Ich glaube nicht, dass ich den Job angenommen hätte.
-
[Rezension] Über jeden Bach führt eine Brücke – Stefanie Hertel
AnzeigeTitel: Über jeden Bach führt eine Brücke
Reihe: Einzelband
Autorin: Stefanie Hertel
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 304Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Seit ihrem vierten Lebensjahr steht sie bereits auf der Bühne. Mit ihrem Charme, ihrem Temperament und ihrer Musik eroberte Stefanie Hertel die Herzen eines Millionenpublikums, ohne ihre Wurzeln jemals zu vergessen. Sie erzählt von ihren Erfolgen, lässt aber auch Erinnerungen an ihr Leben in der DDR, ihre Kindheit und vor allem an ihre Großmutter wiederaufleben, die im Alter als „Selbstversorgerin“ in einem Häuschen im Wald lebte. Von ihr hat sie die Bodenhaftung und die Liebe zur Natur – und eine gute Portion Lebensweisheit.
Rezension:
Ich gestehe, dass ich mir ein bisschen etwas anderes erwartet hatte und so nicht ganz so das erhalten habe, was ich mir gewünscht hätte. Ich hatte damit gerechnet, dass man ein bisschen einen Blick hinter die Kulissen des Showgeschäfts bekommt, aber von Stefanies Karriere erfahren wir relativ wenig. Eigentlich dauert es bis S. 155, bis wir überhaupt mal auf ihre Gesangskarriere blicken. Auch von ihr als Mensch, zumindest als erwachsener Mensch, erfährt man wenig. Ja, ich hätte mir irgendwie mehr Anekdoten aus ihrer langen Karriere gewünscht.
Eigentlich hat die Sängerin es recht geschickt gemacht. Sie schreibt in ihrer Biografie sehr viel von ihren Großeltern, Tanten, anderen Verwandten, also von ihren lieben Angehörigen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Meisten davon bereits verstorben. So verrät man natürlich viel Privates, ohne zu privat zu werden. Ich weiß nicht, ob ihr versteht, was ich meine.
-
[Rezension] Eine schicksalhafte Begegnung – Victoria Pade
AnzeigeTitel: Eine schicksalhafte Begegnung
Reihe: Einzelband
Autorin: Victoria Pade
Verlag: Cora Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: ebook
Seitenanzahl: 130
Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
In der rauen Wildnis von Alaska tauchen selten so umwerfende Frauen wie Emmy Harris auf. Dabei hat der gut aussehende Arzt Aiden Tarlington bei ihrer Stiftung doch nur Fördergelder für sein Projekt beantragt. Aber nun ist sie da – und muss sogar bei ihm übernachten …
Rezension:
Ganz ehrlich… ich bin sauer… Das Buch war eigentlich ganz nett. Kein Tiefgang, flache Charaktere, aber für dieses heiße Wetter, bei dem man sich eh nicht gut konzentrieren kann, war es einfach und gut zu lesen. Was hat mich dann so wütend gemacht? Das Ende!
Achtung Spoiler zum lesen markieren Emmy Harris ist eine Frau, die Karriere machen will. Sie hat sich zur Direktorin der Stiftung hochgearbeitet, hat jahrelang dafür gekämpft, dort zu sein wo sie jetzt ist. Sie war bereits in einer Ehe, in der ihr Mann sie gezwungen hat, mit ihr aus Land zu ziehen. Es hat ihr nicht gefallen, wie wollte nach wie vor Karriere machen und hat sich getrennt. Nun kommt der gutaussehende Aiden Tarlington daher…. und? Was ist? Emma schmeißt alles, was sie bisher wollte über Board. Sie, die weltgewandte Frau aus der Stadt, die Karriere machen will, geht mit ihm in die Wildnis. Selbstverständlich tut sie dies für die unglaubliche Liebe, die sie für ihn empfindet. Argh… KLISCHEE hoch 3. Wie wäre es dann mal gewesen, wenn er sein Leben für sie aufgegeben hätte? Sie eine Fernbeziehung geführt hätten? Sie es wenigstens irgendwie geschafft hätte, sich trotzdem ihre Karriere zu erhalten? Nein… für den Mann ihres Lebens gibt sie das alles auf und wird zum Hausmütterchen. Ganz ehrlich… es nervt mich!
-
[Rezension] Tempt me like this – Bella Andre
AnzeigeTitel: Tempt me like this
Reihe: Die Morrisons; Band 2
Autorin: Bella Andre
Verlag: Montlake Romance
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 315
Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Drew Morrison sieht umwerfend aus und seine Musik ist die reine Magie – der Rockstar könnte jede Frau haben, die ihm gefällt. Die Einzige, von der er die Finger lassen muss, ist Ashley Emmit, die Tochter seines Mentors aus Uni-Tagen. Das hat er Ashleys Vater versprochen. Doch Drew hat so seine Zweifel, ob er das Versprechen halten kann – denn seit Ashley zu seiner Crew gehört, drehen seine Gedanken sich nur noch um sie.
Ashley, die ambitionierte Studentin, schwärmt schon lange für Drew Morrison und seine Musik. Als sie mit ihm auf Tour gehen darf, ist sie auf Wolke sieben – auch wenn sie sich nicht vorstellen kann, dass der charismatische Drew sich für ein Mädchen wie sie interessieren könnte. Doch dann folgen nächtliche Gespräche im Tourbus über kleine Geheimnisse und große Träume … und es wird immer schwerer, der Versuchung zu widerstehen.
Rezension:
Ashley fand ich irgendwie insgesamt zu naiv aufgebaut. Sie hat unglaublich viel im Kopf, bewirbt sich für ein Studium an einer renommierten Uni und sieht großartig aus. Ashley schwankt immer wieder zwischen sehr unsicherem Verhalten und einer wirklichen Stärke, die sie allen in ihrem Umfeld vermittelt. Sie war für mich dadurch schwer greifbar, da man sie nicht so richtig einschätzen konnte.
Drew könnte mein Lieblings-Morrison werden. Er ist schon sehr sympathisch und es fällt schwer, sich seinem Charme zu entziehen. Der große Rockstar ist definitiv auf dem Boden geblieben und, dass er große Probleme hat, den Tod seiner Mutter zu verarbeiten bahnte sich schon im ersten Band an. Bella Andre scheut sich nicht, dieses Thema erneut aufzugreifen und auch sehr ansprechend auszuarbeiten.