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[Rezension] Verliebt bis über beide Herzen – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Verliebt bis über beide Herzen
Reihe: Manhattan; Band 4
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Mira Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 344Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Ganz New York verehrt Molly als Ratgeberin in Liebesfragen. Nur hält sie sich selbst nie an das, was sie anderen empfiehlt. Wozu auch? Ihre große Liebe hat sie bereits gefunden. Er ist treu, sportlich und seine dunklen Augen sind von betörender Schönheit: ihr Dalmatinerhund Valentine. Doch als sie im Central Park den zynischen Scheidungsanwalt Daniel trifft, bringt er ihre Expertise ganz schön durcheinander. Denn Daniel hat seine ganz eigenen, verführerischen Ansichten von der Liebe …
Rezension:
Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Sarah Morgan gefreut, denn bisher haben mir alle ihre Bücher extrem gut gefallen. Mit Begeisterung habe ich mich also auf „Verliebt bis über beide Herzen“ gestürzt. Die ersten Seiten haben mir gut gefallen. Der gewohnt flüssige Schreibstil zog mich schnell in den Bann der Geschichte und sowohl Daniel als auch Molly waren mir sympathisch. Leider sollte dies nicht so bleiben.
Molly entwickelte sich nicht wirklich weiter. Sie hat etwas sehr Blödes in ihrer Vergangenheit erlebt um das sie ein großes Geheimnis macht. Als es dann aufgedeckt wird dachte ich so: Aha… wow… das ist das schreckliche Geheimnis, warum sie sich nie wieder in eine Beziehung begeben will, weil sie ja ach so schlimm für die Männer ist? Ich war enttäuscht. Die Auflösung von Mollys bzw. Ruperts Geschichte ist somit in meinen Augen leider nicht besonders gelungen. Einerseits ist es nachvollziehbar, dass genau das der Hintergrund ist, aber mal ehrlich… Molly, als gestandene Frau und Psychologin hätte auf diese Erklärung selbst kommen müssen. Das war total unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Molly ist leider sehr begriffsstutzig. Trotzdem war sie mir sympathisch. Ganz besonders gut gefallen hat mir ihr Umgang mit ihrem Hund Valentine.
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[Rezension] Weihnachtsküsse schmecken himmlisch – Rike Stienen
AnzeigeTitel: Weihnachtsküsse schmecken himmlisch
Reihe: Einzelband
Autorin: Rike Stienen
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 188Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Leonies Weihnachtsfest steht unter keinem guten Stern. Es sieht danach aus, als müsste sie es ganz allein feiern. Da erscheint Merles Einladung, mit einigen jungen Leuten Weihnachten auf einer Hütte in den Tiroler Bergen zu verbringen, die Rettung. Hätte Leonie geahnt, dass Tom unter den Gästen weilt, wäre sie lieber zu Hause geblieben. Für Leonie halten die Feiertage weitere Überraschungen bereit. Abenteuerliche Erlebnisse im Schnee, Beziehungskrisen unter den Freunden und Jan, dessen Charme sie sich nicht entziehen kann, gestalten den Urlaub unvergesslich.
Rezension:
Leonie war mich gleich sympathisch. Sie ist in meinen Augen diejenige, die mit Verstand agiert; zumindest die meiste Zeit. Sie ist ein positiver und sympathischer Mensch, den man einfach gern haben muss.
Jan ist für mich leider, nachdem ich dachte, dass er der Traummann in dieser Geschichte ist, der Totalausfall. Er reagiert in der Szene mit Ralf und Leonie in der Hütte in keiner Weise nachvollziehbar, sondern völlig überzogen.
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[Rezension] Zauber der Vergangenheit – Jana Goldbach
AnzeigeTitel: Zauber der Vergangenheit
Reihe: Einzelband
Autorin: Jana Goldbach
Verlag: Carlsen Impress
Erscheinungsjahr: 2014
Einband: ebook
Seitenanzahl: 282Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Es kann eigentlich gar nicht mehr schlimmer kommen, als zu der kostümierten Jahrhundertfeier von Tante Batty eingeladen zu sein und einen bonbonfarbenen Albtraum von Kleid tragen zu müssen. Doch da hat sich die siebzehnjährige Violet Harrison gründlich getäuscht. Noch schlimmer ist es nämlich, von der besagten Party direkt ins 18. Jahrhundert katapultiert zu werden und aus dem Kleid nicht mehr herauszukommen. Das macht die Anwesenheit ihres süßen Kindheitsfreundes Drew auch nicht viel besser, schon gar nicht, als der junge Herzog von Colesbury auftaucht und Violets Gefühlshaushalt ordentlich durcheinanderbringt. Da bleibt einem nur eins: ganz schnell wieder in die Gegenwart zurückzugelangen. Aber wie stellt man das an?
Rezension:
Hm… ich gestehe, dass ich mich mit dieser Rezension ein bisschen schwer tue. Ich hatte die 282 Seiten total schnell verschlungen, aber irgendwie hat mich die Geschichte trotzdem unbefriedigt zurückgelassen.
Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig. Man hat keine Probleme, sich mit der Sprache und in der Geschichte zu recht zu finden. Jana Goldbach benutzt einfache Sätze und Wörter, so dass das Buch auf jeden Fall leicht zu lesen ist.
Mir fehlte, glaube ich, vor allem die Auseinandersetzung mit den Sitten und Gebräuchen des 18. Jahrhunderts. Violet und Drew werden in diese Zeit geworfen und sie haben so gut wie keine Probleme, sich zu recht zu finden. Zumindest Violet redet mit allen Personen, auf die sie trifft, genauso, als wäre sei weiterhin im 21. Jahrhundert. Theoretisch hätten die beiden auch einfach im 21. Jahrhundert in einem fremden Land ausgesetzt werden können, den Unterschied hätte man, denke ich, kaum bemerkt.
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[Rezension] Snow: Die Prophezeiung von Feuer und Eis – Danielle Paige
AnzeigeTitel: Die Prophezeiung von Feuer und Eis
Reihe: Snow; Band 1
Autorin: Danielle Paige
Verlag: Thienemann
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 400Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
„Die drei mächtigsten Hexen des Landes erhielten zu deiner Geburt eine Prophezeiung, Snow. Vergiss nicht, dass beide Elternteile dir Magie vererbt haben. Diese Magie lebt in dir, eine starke Magie, wahrscheinlich sogar die stärkste, die es in Algid jemals gegeben hat.“
Algid, ein Reich aus Eis und Schnee, ist Snows wahres Zuhause. Hier soll sie ihre eigentliche Bestimmung annehmen und das Land aus den frostigen Ketten König Lazars befreien. Snow, jahrelang in der Menschenwelt festgehalten, fällt es schwer, ihren Auftrag und ihre magischen Fähigkeiten zu akzeptieren. Durch Jagger und Kai, die sich beide um sie bemühen, erfährt sie die Geheimnisse von Algid und seinen Bewohnern. Doch Snows Herz gehört eigentlich schon Bale – dem sie ihre Flucht verdankt und den sie jetzt verzweifelt sucht …
Rezension:
Als ich anfing zu lesen dachte ich: wow, das wird ein „must read“, leider flachte die Geschichte dann aber ab und wurde immer abstruser.
Zunächst lernen wir Snow kennen, die in einer psychiatrischen Klinik eingesperrt ist. Der Auftakt war, wie gesagt, sehr spannend. Ich habe direkt mit Snow gelitten, die keinen Kontakt zur Außenwelt hat, immer unter Medikamenten steht und von Pflegern und Ärzten beobachtet wird. Wir wissen auch recht schnell, dass sie mit Bale mehr als nur eine gute Freundschaft verbindet. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht.
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[Rezension] Die Glückskatze – C. J. Rivers
AnzeigeTitel: Die Glückskatze
Reihe: Einzelband
Autorin: C. J. Rivers
Veröffentlicht über: BookRix
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: ebook
Seitenanzahl: 24Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Kai findet mitten in einem furchtbaren Sturm eine kleine, dreifarbige Katze und verliert sofort sein Herz an das Tierchen. Darf er es einfach so behalten? Am nächsten Tag steht plötzlich Nico vor ihm und überschüttet ihn mit wütenden Vorwürfen. Kai versteht nicht wirklich, was Nico da von sich gibt, aber er ist völlig fasziniert vom Schwung seiner Lippen. Seine Mieze will Kai trotzdem auf keinen Fall wieder hergeben! Muss er sich etwa gar nicht entscheiden?
Rezension:
Ich musste für die DreamReading Challenge noch eine „Gay-Kurzgeschichte“ lesen und diese hier hatte ziemlich viele gute Bewertungen. Also habe ich mir die 24 Seiten gekauft und mal kurz vorgenommen. Ich muss gestehen, dass ich nicht so angetan bin, wie es die vielen guten Bewertungen haben erhoffen lassen.
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[Rezension] Der natürliche Lauf der Dinge – Charlotte Wood
AnzeigeTitel: Der natürliche Lauf der Dinge
Autorin: Charlotte Wood
Verlag: Arctis
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 301Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Verla und Yolanda finden sich inmitten in der australischen Halbwüste wieder, gemeinsam mit acht jungen und attraktiven Frauen. Gefangen und beaufsichtigt in einer Baracke. Eine Flucht scheint aussichtlos, das Gelände ist von einem hohen Zaun umgeben. Ihnen werden die Köpfe kahlrasiert und sie müssen kratzige Leinenkittel tragen. Schon bald wird klar, dass sie alle etwas verbindet, doch was? Für welches ‚Verbrechen‘ hält man sie an diesem trostlosen Ort gefangen? Und wer ist dafür verantwortlich? Nach und nach begreifen die zehn Frauen, warum sie verschleppt wurden. Dass sie Teil eines perfiden Plans sind …
Rezension:
Puh… ganz schwierig.
Trotz der schlimmen Dinge, die den Frauen passieren, bleibt der Leser merkwürdig weit auf Distanz. Ich konnte mich nicht wirklich in die Frauen hinein fühlen, fühlte mich eher wie ein unbeteiligter Beobachter. Verla und Yolanda lernen wir etwas näher kennen, da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der einen und der anderen Frau erzählt wird. Aber der Rest der Frauen blieb mir irgendwie fern. Wir erfahren eher wenig über sie, wenig über ihre Gefühle und wie es ihnen in der Gefangenschaft ergeht. Ich habe leider zu keiner von ihnen eine Beziehung aufbauen können. Der Schreibstil von Charlotte Wood ist für meinen Geschmack zu distanziert. es wirkt auf mich, als würde sie selber nicht so recht in das Innenleben ihrer Protagonisten eintauchen wollen, um sich dem Leid nicht zu nähern.
Erschreckend fand ich, obwohl ich es auf jeden Fall authentisch finde, wie schnell sich die Frauen mit ihrer neuen Situation abgefunden hatten. Sie ergeben sich völlig kampflos in ihr Schicksal. Ich würde aber meinen, dass sie im Laufe der Zeit, spätestens zu dem Zeitpunkt, als Opfer und Bewacher sich in derselben Situation befinden, doch noch mehr versuchen würden um zu entkommen. Irgendwann muss man doch anfangen, sich mit seiner Situation auseinander zu setzen, versuchen, Lösungen zu finden, um aus ihr auszubrechen, oder nicht? Akzeptiert der Menschen wirklich so schnell und versucht einfach das Beste aus dem Schlimmen zu machen? Das tun sie definitiv, indem sie alle ihre Aufgaben suchen und finden.
Tja… ich weiß irgendwie gar nicht, wie ich diese Rezension schreiben soll. „Der natürliche Lauf der Dinge“ stand auf der Shortlist des Miles Franklin Litarary Award. Der Miles Franklin Award ist einer der bedeutendsten Auszeichnungen Australiens. Mit diesem Award werden Bücher ausgezeichnet, die das australische Leben porträtieren. Da es wohl nicht an der Tagesordnung ist, dass Menschen, Frauen, in Australien eingesperrt und gequält werden, vermute ich, dass das Buch wegen der in der Geschichte durchscheinenden Gesellschaftskritik auf die Shortlist gekommen ist. Tja… nun weiß ich nicht, ob es im Original eventuell mehr durchkommt, aber selbst wenn ich mir das Buch unter diesem Gesichtspunkt betrachte, dann fand ich die kritischen Ansätze doch sehr verhalten. In der Geschichte wird sich nicht wirklich mit der Vergangenheit der jungen Frauen auseinander gesetzt, der Leser erfährt nicht, wie sie in diese Situation hinein geraten sind, was genau dahinter steckt, wer die Frauen aus welchem Grund entführt hat. Auf mich wirkt das komplette Buch einfach unrund, als würde ein Teil fehlen. Ich liebe ja Bücher, die mich zum Nachdenken anregen, die mir Futter für das Gehirn bieten. Charlotte Wood hat dies mit „Der natürliche Lauf der Dinge“ leider nicht geschafft. Ich weiß nicht, was die zentrale Botschaft dieses Buches sein soll. Es hat sich mir einfach nicht erschlossen.
Nun war ich zunächst am überlegen, ob ich keine Federn vergebe, weil zumindest ich den Fehler immer zuerst bei mir suche. Bin ich einfach nicht in der Lage, dieses Buch zu verstehen? Das mag durchaus sein, aber dennoch habe ich mich entschieden, Federn zu vergeben, denn das ist es, was ich hier tue. Mich haben weder der Schreibstil gefallen, noch hat mich die Botschaft des Buches erreichen können.
Es tut mir sehr leid, aber ich kann diesem Buch nur 2 Federn geben und würde, ehrlich gesagt, keine Leseempfehlung aussprechen.