• 4 Sterne,  Gelesen 2013,  Rezensionen

    [Rezension] Onkel Deprius dunkles Erbe – Harald Tonello

    Harald Tonollo, Coppenrath Verlag, Rezension

    Anzeige

    Titel: Onkel Deprius` dunkles Erbe
    Reihe: Die Rottentodds; Band 1
    Autor: Harald Tonollo
    Verlag: Coppenrath
    Erscheinungsjahr: 2009
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 129

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Nur weg von diesen Verrückten!
    Pollys Entschluss steht fest. Keinen Tag länger hält sie es mit ihrer Familie aus. Die seltsamen Vorlieben von Patrizius, Prospera, Pampe und Palme gehen ihr gehörig auf die Nerven: Schmeißfliegensalat zum Frühstück, entspannen im Spinnenpool und Spritztouren im Leichenwagen. Doch dann macht Polly in dem alten Haus ihres kürzlich verstorbenen Onkel Deprius eine ungeahnte Entdeckung und plötzlich ist nichts mehr, wie es war …

    Rezension:

    Ein wirklich nettes Kinderbuch ab 8 Jahren, welches sicher Jungen und Mädchen begeistern wird.

    Die Hauptperson ist Polly, die anders ist, als der Rest ihrer Familie. Polly mag keinen Schmeißfliegensalat und keine Bäder in einem Pool voller Ameisen. Sie wird auch nicht zwischen 800 und 900 Jahren alt, wie ihre Brüder Pampe und Palme. Polly ist leider ein ganz normaler Mensch. Denkt man nun, man müsste Mitleid mit Polly haben, so liegt man daneben. Auch wenn das Leben nicht immer einfach ist, wenn man so anders ist, so erlebt sie doch viele Abenteuer und man merkt, dass ihre Familie sie so liebt, wie sie ist.

  • 4 Sterne,  Gehört 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Eleria-Trilogie (1): Die Verratenen – Ursula Poznanski

    Eleria-Trilogie, Ursula Poznanski, der Hörverlag, Loewe Verlag, Cover, Rezension

    Anzeige

    Titel: Die Verratenen
    Reihe: Eleria-Trilogie; Band 1
    Autorin: Ursula Poznanski
    Sprecherin: Julia Nachtmann
    Verlag: der Hörverlag
    gedruckte Ausgabe: Loewe Verlag
    Erscheinungsjahr: 2012
    Format: Hörbuch-Download
    Länge: 351 Minuten

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Aber sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.

    Rezension:

    Zunächst zur Sprecherin Julia Nachtmann. Julia Nachtmann hat eine sehr angenehme Stimme und liest die Geschichte mit viel Gefühl und guter Betonung. Dadurch schafft sie es den Hörer zu fesseln. Und ich muss gestehen, dass ich auf der ersten CD diese „Fesselung“ brauchte.

    Die Geschichte beginnt etwas langatmig, wie ich fand. Ursula Poznanski wirft den Leser in eine Welt, die er nicht versteht, die ihm aber auch nicht ausreichend erklärt wird. Ich hatte viele Fragen im Kopf, die nicht beantwortet wurden, wie z. B. Wo sind die Eltern der Jugendlichen die an der Akademie ausgebildet werden? Oder gibt es keine Eltern und sie sind alle künstlich erzeugt und vom System aufgezogen? Wie sieht das Gesellschafts- und Schulsystem aus? Was genau sind die „Salvatoren“?

  • 4 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Vollendet (1): Die Flucht – Neal Shusterman

    Neal Shusterman, Rezension, Sauerländer Verlag

    Anzeige

    Titel: Die Flucht
    Reihe: Vollendet; Band 1
    Autor: Neal Shusterman
    Verlag: Fischer Sauerländer
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Hardcover (abgebildetes Cover), Paperback, Taschenbuch, ebook (die anderen drei haben ein abweichendes Cover)
    Seitenanzahl: 432

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Der 16-jährige Connor hat ständig Ärger. Risa lebt in einem überfüllten Waisenhaus. Lev ist das wohlbehütete Kind strenggläubiger Eltern. So unterschiedlich die drei auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie sind auf der Flucht. Vor einem Staat, in dem Eltern ihre Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren „umwandeln“ lassen können.

    Die Umwandlung ist schmerzfrei. Jeder Teil des Körpers lebt als Organspende in einem anderen Organismus weiter. Aber … wenn jeder Teil von dir am Leben ist, nur eben in jemand anderem … lebst du dann, oder bist du tot?

    Rezension:

    Das Buch ließ sich trotz des sehr schweren Themas sehr flüssig lesen. Die Vorstellung hatte jedoch immer abwechselnd etwas Ekelerregendes und etwas Grausames. Jugendliche, die ihren Eltern nicht mehr genehm sind, die Ärger machen, die keine Eltern haben, werden zur „Umwandlung“ freigegeben und müssen sich auf den Weg ins Ernte-Camp machen. Jugendliche, die im Sorgerechtsstreit zwischen die Fronten geraten werden lieber zur Umwandlung geschickt, als dass einer der beiden Elternteile nachgibt.

    Zitat:
    „Als sich seine Eltern scheiden ließen, entbrannte ein brutaler Kampf um das Sorgerecht für ihn. Zwei Jahre und sechs Gerichtstermine später war er immer noch nicht entschieden. Am Ende konnten sich sein Vater und seine Mutter nur darauf einigen, dass sie Hayden lieber umwandeln lassen wollten, als dem anderen das Sorgerecht zuzubilligen.“ ( S.133)

    Im Ernte-Camp wird 99,4 % ihres Körpers in seine Einzelteile zerlegt und für andere Menschen weiterverwendet. Allein schon dieser Ausdruck „Ernte-Camp“, wie ein Ferienlager, als Name für ein Lager in dem Jugendliche ermordet werden. Furchtbar!

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] The Indian Secret – Oliver Drewes

    Holistika Verlag, Oliver Drewes, Rezension

    Anzeige

    Titel: The Indian Secret – Das Geheimnis der Schicksals- und Palmblattbibliotheken
    Autor: Oliver Drews
    Verlag: Holistika
    Erscheinungsjahr: 2011
    Format: Hardcover
    Seiten: 315

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Ist das Leben der Menschen vorbestimmt oder vom freien Willen gelenkt? Mit dieser Frage im Gepäck reiste der Autor zusammen mit einem befreundeten Spezialisten für Körpersprache nach Indien, Sri Lanka und Bali. Dort besuchten sie verschiedene Schicksals- und Palmblattbibliotheken, in denen individuelle Schicksale von heute auf der ganzen Welt lebenden Menschen dokumentiert sind. Diese Aufzeichnungen sind allerdings bereits vor Jahrtausenden von Sehern niedergeschrieben wurden. Wie ist so etwas möglich?

    Zahlreiche Lesungen mit den Beschreibungen von vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebensstationen der beiden Reisenden von mehreren verschiedenen Bibliotheken werden in diesem Buch dargestellt und kritisch analysiert, um einer Antwort auf diese und andere Fragen näherzukommen. Die Einbeziehung der modernen Physik und spiritueller Denkmodelle gibt dem Leser in gut verständlicher Sprache zahlreiche Denkanstöße zu Realität, Schicksal, freiem Willen und gestaltender Gedankenkraft. Ausführliche Details zum Reiseverlauf und praktische Tipps zur Organisation sollen ihm darüber hinaus dienlich sein, wenn er eine solche oder ähnliche Reise einmal selbst unternehmen möchte.

    Rezension:

    Der Autor schreibt seine Erfahrungen während der Reisen nach Indien, Sri Lanka und Bali sehr anschaulich. Gut fand ich, dass viele Ausführungen in einen Dialog mit seinem Reisebegleiter gepackt waren und dadurch sehr gut zu lesen und leicht verständlich waren. Man bekommt beim Lesen des Buches viele Denkanstöße, nicht nur über die Palmblattbibliotheken, sondern vor allem auch über das Leben an sich, den Glauben und viele andere philosophische Themen. Durch die Gespräche zwischen Oliver und Christian werden schwierige Themen gut für den Leser aufbereitet, dennoch will ich mir nichts vormachen. Vieles von dem, über das da geredet wurde war für mich zu schwierig und ich konnte nicht wirklich folgen.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Rabenblut (1): Rabenblut drängt – Nikola Hotel

    Rezension, Nikola Hotel

    Anzeige

    Titel: Rabenblut drängt
    Reihe: Rabenblut; Band 1
    Autorin: Nikola Hotel
    Verlag: ohne
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 359

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Mitten in der Nacht findet die junge Studentin Isa einen schwer verletzten Mann im Wald. Was sie nicht ahnt:
    Alexej lebt in einem Rabenschwarm, und nur durch die Schwere seiner Verletzungen war er gezwungen, sich zu verwandeln. Er versucht, sein wahres Wesen vor ihr zu verbergen, aber sein Verhalten gibt ihr Rätsel auf. Weshalb kann er den Anblick von totem Wild nicht ertragen? Und warum hat er so unerklärlich hohes Fieber? Bei der Suche nach einer Erklärung kann sie jedoch eins nicht verhindern: dass sie sich unsterblich in ihn verliebt.
    Doch ein unbekannter Feind lässt ihr kaum Zeit, das Geheimnis zu lüften, und Alexejs Rabenblut drängt …

    Rezension:

    Eigentlich wollte ich nur mal schnell die ersten zwei bis drei Seiten lesen, denn eigentlich war dieses Buch noch gar nicht dran, weil ich eigentlich noch Rezensionsexemplare liegen hatte, die zuerst dran wären. Und UNeigentlich konnte ich nicht aufhören zu lesen und war plötzlich schon auf Seite 52 angekommen ohne es so richtig zu merken. Das spricht absolut für dieses Buch. Ein Einstieg in eine Geschichte, die mich in ihren Bann zieht.

    Gut fand ich, dass die Geschichte immer abwechselnd aus Alexejs und Isas Blickwinkel erzählt wird. Dadurch bekommt man gute Einblicke in das Leben beider Hauptpersonen.

    Alexej ist ein spannender, vielschichtiger und liebenswerter Charakter. Seine Geschichte ist spannend geschrieben und er rührte mich mit vielen, was er tat. Nikola Hotel schafft es, ihn so zu beschreiben, dass ich manchmal dachte, er steht wirklich vor mir. Mit all seinen Facetten und vor allem mit seiner Musik. Ich dachte fast, dass ich das Klavier hören kann, auf dem er spielt.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Kirschroter Sommer – Carina Bartsch

    Rowohlt Verlag, Schandtaten Verlag, Carina Bartsch, Rezension

    Anzeige

    Titel: Kirschroter Sommer
    Reihe: Band 1
    Autorin: Carina Bartsch
    Verlag: Schandtaten Verlag
    Erscheinungsjahr: 2011
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 448

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Die erste Liebe vergisst man nicht … Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas Schwarz – der Mann mit den türkisgrünen Augen und die Verkörperung all dessen, wovor Mütter ihre Töchter warnen. Gut aussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv. Sie hasst ihn, aus tiefstem Herzen, und trotzdem ist da immer dieses Kribbeln in ihrem Bauch, sobald sie in seiner Nähe ist. Höchste Zeit die Handbremse zu ziehen, findet Emely, und lenkt ihre Aufmerksamkeit daher auf Luca, den anonymen E-Mail-Schreiber, der ihr mit sensiblen und romantischen Nachrichten die Zeit versüßt.
    Doch wer verbirgt sich hinter dem Mann ohne Gesicht? Und was steckt wirklich hinter Elyas‘ Absichten?

    Rezension:

    Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin mit ihrem wunderbaren Schreibstil in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat einen tollen Sprachumfang und schreibt spannend und witzig. Ich habe des Öfteren laut gelacht. Klasse!

    Ich konnte förmlich in Emilys Welt eintauchen und sie war mir von der ersten Zeile an sympathisch. Emily ist ein toller Charakter. Etwas tollpatisch, aber immer liebenswert und einfach zum knuddeln. Ich mag ihren Humor und den Sarkasmus, den sie immer wieder an den Tag legt. Manchmal fand ich es schade, dass sie so wenig von sich überzeugt ist. Etwas mehr Selbstbewusstsein hätte ihr gut getan. Ab und an ist sie ganz schön hart zu Elyas, aber andererseits dachte ich in den Momenten auch immer „nun lass sie doch endlich in Ruhe“ und fand, dass sie Recht hatte so zu reden.

    Auf Seite 380 wandelte sich meine Meinung allerdings. Emily ist ein Miststück! Von da an war sie mir nur noch unsympathisch. Sie selbst findet sich unheimlich witzig, aber es ist nicht witzig. Kein Stück… Aber dann war sie doch wieder so süß *schmelz* Diese Frau wirft mich in ein Wechselbad der Gefühle. Mit Emily hat Carina Bartsch eine großartige Hauptfigur geschaffen, die den Leser immer wieder überrascht.

    Ob das so gewollt war oder nicht vermag ich nicht zu sagen, ich vermute eher nicht, aber die „Unperson“ in diesem Buch war für mich Alex. Ich fand sie mehr als unsympathisch. Immer bevormundet sie Emily, immer drängt sie dieser ihren Willen auf. Ich habe nicht so ganz verstanden, was die Freundschaft der beiden Mädchen wirklich ausmacht. Auch wenn ihre Liebesgeschichte ganz süß war, ich konnte mich mit ihr überhaupt nicht anfreunden und mag sie einfach nicht.