• Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Heidesommerträume – Silvia Konnerth

    Rezension, blanvalet Verlag, Random House, Silvia Konnerth, Cover

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    Titel: Heidesommerträume
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Silvia Konnerth
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 448

    Meine Wertung:  Federn

    Klappentext:

    Nach einem vernichtenden Gespräch mit ihrer Lektorin ist für Autorin Carolin die Lage klar: Sie braucht einen Ortswechsel, um auf neue Ideen zu kommen. Das Romantikhotel ihrer Schwester Lola in der Lüneburger Heide scheint dafür wie geschaffen. Doch anders als erhofft, treibt Carolins Aufenthalt bei der Verwandtschaft sie nicht zu schriftstellerischen Höchstleistungen an, sondern zur Weißglut. Schlimmer noch: Lola taucht aus heiterem Himmel ab! Allein mit deren überfordertem Ehemann, einem ausgebuchten Hotel und einer schier endlosen Aufgabenliste, bleibt Carolin nichts anderes übrig, als selbst das Ruder in die Hand zu nehmen. Und dann ist da noch der eigenwillige Gast Till, der ungewollt Teil ihrer Mission wird – und der sie mehr berührt, als ihr lieb ist!

    Rezension:

    Eigentlich wollte ich nur kurz in die ersten Zeilen reinlesen und plötzlich war ich schon 76 Seiten weiter. Ich würde mal sagen, dass das für sich spricht, oder? Ja, diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende nicht losgelassen. Silvia Konnerth hat einen unglaublich schönen Schreibstil und eine Geschichte geschaffen, mit der ich mich voll identifizieren konnte.

    Warum konnte ich mich so gut in das Buch fallen lassen? Weil es so lebensnah geschrieben ist. Jede der Figuren hat ihr Päckchen zu tragen und dass, was die Figuren mit sich herumschleppen ist das, was jeder von uns so oder ähnlich kennt. Die Angst, nicht gut genug zu sein, die Wut darüber, das Gefühl zu haben, nicht gebraucht zu werden bzw. sich nicht gesehen zu fühlen. Überforderung im Beruf und im Alltag und die üblichen Missverständnisse in der Kommunikation. Ich denke, dass jeder, der das Buch liest, sich irgendwie in diese Problemstellungen hineindenken kann.

    Carolin ist eine äußerst sympathische Protagonistin, die unglaublich authentisch wirkt und die man einfach sofort ins Herz schließen muss. Sie hat einige Päckchen mit sich herum zu tragen und auch das Hotel und ihre Schwester Lola stellen Carolin vor große Rätsel. Nach und nach klärt sich die Geschichte für Carolin und damit auch für den Leser aus. Sie ist stimmig und es hat Spaß gemacht, zu verfolgen, wie Carolin bereit ist, über sich hinaus zu wachsen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Sommerzauber in Paris – Sarah Morgan

    Cover, Sommerzauber in Paris, Rezension, Harper Collins, Sarah Morgan

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    Titel: Sommerzauber in Paris
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Harper Collins
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 412

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Grace kann es nicht fassen, als ihr Ehemann ihren gemeinsamen Jahrestag nicht in Paris feiern, sondern sich stattdessen scheiden lassen will. Doch weil Grace gern alle Fäden in der Hand hält, macht sie den Urlaub prompt alleine. Auch Audrey reist mit einem gebrochenen Herzen in die Stadt der Liebe. Ein Job als Buchhändlerin könnte ihre Rettung sein. Aber ohne Französischkenntnisse? Keine Chance! Bis sie ihre Nachbarin Grace kennenlernt. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Schicksalsgemeinschaft. Im Lauf eines magischen Sommers lernen sie, die Welt aus den Augen der anderen zu sehen. Nur welche Wendung nimmt ihr Leben, wenn sie einen Blick auf sich selbst wagen?

    Rezension:

    Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Begeisterung für dieses Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte um Grace und Audrey hat mich so unglaublich berührt, vielleicht auch, weil ich mich in Grace doch das eine oder andere Mal wiedererkannt habe. Gut, ich bin bei Weitem nicht so strukturiert, wie sie, aber ich konnte nachvollziehen, wie es ihr ging, als David ihr aus heiterem Himmel verkündet hat, dass er die Trennung möchte. Ein absoluter Schuss vor den Bug, wenn man denkt, dass man eine glückliche Ehe führt.

    Grace und Audrey sind zwei völlig verschiedene Protagonistinnen und doch kämpfen sie beide mit ihren Problemen, die so unterschiedlich, wie die beiden Figuren sind. Grace muss sich mit über 40 Jahren anfangen frei zu strampeln. Nicht immer alles durchorganisieren zu wollen, nicht immer alles im Griff haben, und vor allem, endlich auf eigenen Beinen stehen. Audrey, gerade mal dem Teenageralter entwachsen, hingegen musste schon früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie braucht Vertrauen, sie muss lernen, an sich selbst zu glauben und vor allem ihr Leben zu leben.

  • Rezensionen,  5 Sterne

    [Rezension] Wild & Wunderbar: 50 Mikro-Abenteuer Kärtchen

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    Titel: Wild & Wunderbar – 50 Mikro-Abenteuer Kärtchen
    Verlag: arsEdition
    Illustrationen: Roadtyping/ Franziska Marielle Schatz
    Erscheinungsjahr: 2020
    Menge: 50 Karten; 120 mm x 85 mm

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Das Abenteuer liegt manchmal näher, als man denkt! Diese interaktive Kartenbox ist Inspiration und Motivation für alle, die nicht nur zuhause sitzen möchten. Sie animiert zum Rausgehen im Alltag, zum Mitmachen und Entdecken. Jede Karte hält eine Outdoor-Idee für dich bereit: ein Picknick im Grünen machen, einfach mal ohne Handy loslaufen, bei Vollmond spazieren gehen oder bis zur Endstation mit der S-Bahn fahren und sich dort ein wenig umsehen. Schluss mit Langeweile und ab nach draußen – auch in der nahen Umgebung gibt es so viele interessante Dinge, die du noch nicht wirklich beachtet oder ausprobiert hast.

    Egal, ob du auf dem Land wohnst oder in der Stadt, am Meer oder in den Bergen: Wenn du die Komfortzone verlässt, kannst du bei den verschiedenen Aktivitäten zu jeder Jahreszeit draußen neue Dinge entdecken, die Natur erforschen und so ganz neue Impulse bekommen.

    Rezension:

    Heute stelle ich euch 50 Kärtchen mit Mikro-Abenteuern vor. Ich bin absolut begeistert. Die Karten sind sehr ansprechend gestaltet, so dass man sie gerne zur Hand nimmt.Wir haben sie gleich durchgeblättert und immer wieder hörte man von einem von uns beiden: „Au ja, das laß´uns mal machen.“. Ich freue mich also, dass wir die Abenteuer gemeinsam in Angriff nehmen werden.

    Die Aktivitäten können wirklich fast alle von jedem ausgeführt werden, egal, ob man auf dem Land oder in der Stadt lebt. Nicht so einfach dürfte die Karte „Bee happy“ für Städter ohne Balkon oder Garten werden. Diese Karte habe ich übrigens gleich als erste Karte benutzt. „Bee happy“ stellt uns die Aufgabe, den Bienen etwas Gutes zu tun. Ich habe am Wochenende auf einem großen Stück meines Gartens eine Bienenwiese gesät und bin jetzt fleißig dabei, diese zu wässern. Sobald man die ersten Blumen sieht liefere ich ein Foto nach.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Jan Fedder: Unsterblich – Tim Pröse

    Rezension, Cover, Tim Pröse, Jan Fedder, Heyne Verlag

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    Titel: Jan Fedder: Unsterblich
    Reihe: Einzelband
    Autor: Tim Pröse
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 256

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die erste und einzige autorisierte Biografie von Jan Fedder – mit unveröffentlichten exklusiven Fotos und Interviews
    »Ich habe alles gelebt und erlebt. Ich habe all meine Sehnsüchte gestillt und ich vermisse nichts. Denn was bleibt von einem Menschen? Seine Knochen. Und seine Geschichten.« Jan Fedder

    Jan Fedder: direkt, gerade, ehrlich, kein Diplomat, aber mit großem Herzen für die Menschen – so verkörperte er wie kein zweiter DEN Hamburger schlechthin. Er starb am 30. Dezember 2019.
    Jan Fedder war nicht nur ein großer Schauspieler, sondern vor allem ein großartiger Mensch, einer von den ganz großen, die es so nie wieder geben wird. Er spielte Dirk Matthies in der ARD Serie »Großstadtrevier«, den Bauern Kurt Brakelmann in »Neues aus Büttenwarder«. Denkwürdige Rollen als Bootsmann Pilgrim im Film »Das Boot« und in den Siegfried-Lenz-Verfilmungen »Der Mann im Strom« und »Das Feuerschiff« zeigen ihn als Darsteller ernsterer Charaktere. Doch bei allen Erfolgen sagte Jan Fedder von sich: »Hauptberuflich bin ich Mensch – im Nebenberuf bin ich Schauspieler.«

    Jetzt erzählt Tim Pröse das Leben dieses einzigartigen Mannes. Kurz vor seinem Tod erreichte Jan Fedder das vollendete Manuskript, gespickt mit vielen Zitaten – die autorisierte Biografie, in der Jan Fedder selbst, seine Frau Marion, Freunde und Weggefährten über ihn sprechen, die Geschichte seines Lebens erzählen – in voller Länge, mit all den schönen und jubelnden wie auch mit wehmütigen und traurigen Kapiteln. Aufrecht und geradlinig steht er vor uns! Von einem wie ihm kann man nur lernen…

    Rezension:

    Diese Biografie habe ich an einem Tag verschlungen. Im Nachhinein weiß ich nicht, ob dies Jan Fedder und Tim Pröse gerecht wird. Sollte man diese Biografie nicht lieber in kleinen Häppchen genießen, das, was man liest, ganz tief in sich aufnehmen? Ich konnte es nicht. Ich war gefesselt und musste weiterlesen und weiterlesen.

    Tim Pröse zeichnet, wie ich es nicht anders von ihm erwartet hatte, sehr sensibel das Portrait eines einzigartigen Hamburgers. Ich habe jede Seite, jeden Satz genossen und ich war gefangen im Leben des Jan Fedder. Im Leben des Mannes, der einer von uns war, hier um die Ecke seinen Bauernhof hatte und bis zum Ende, wenn auch ein bisschen egozentrisch, so anscheinend doch sehr bodenständig geblieben ist. Ganz norddeutsch schlicht.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] World Runner: Die Jäger – Thomas Thiemeyer

    Rezension, Cover, Thomas Thiemeyer, Arena Verlag,

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    Titel: Die Jäger
    Reihe: World Runner; Band 1
    Autor: Thomas Thiemeyer
    Verlag: Arena
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 442

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Sie nennen sich Runner und spielen vor laufender Kamera das gefährlichste Spiel der Welt. Im Grenzbereich zwischen Gesetz und Kriminalität treten einhundert Jugendliche an, um sich in einem Kampf um Rätsel, Schätze und verborgene Orte zu messen und zu inszenieren …

    Es ist ein Rennen gegen die Zeit, bei dem der größte Gegner die eigene Furcht ist. Überall lauern Gefahren. Eine einzige falsche Entscheidung und das Spiel ist verloren. Vielleicht sogar das eigene Leben.
    Doch das Risiko schreckt sie nicht, denn auf sie wartet ein Preis, der größer ist als alles, wovon sie zu träumen gewagt haben.

    Tim ist einer von ihnen. Ein Runner aus Leidenschaft, bereit über Grenzen zu gehen. Als er eines Tages einen Brief von GlobalGames erhält, zögert er keine Sekunde, die Challenge anzunehmen. Sieben Caches wurden an sieben Orten versteckt. 100 Jugendliche jagen ihnen nach. Einer gegen den anderen. Doch Tim merkt bald, dass er es nicht alleine schaffen kann. In der faszinierenden Annika, genannt Sakura, findet er eine Verbündete. Doch kann er ihr wirklich trauen? Oder rennt am Ende doch jeder für sich allein?

    Wer ist bereit am Weitesten zu gehen, um am Ende den größten Cache der Welt zu finden?

    Rezension:

    Das Buch habe ich bei der Aktion zwischen dem Arena Verlag und verschiedenen Buchhandlungen erhalten. Es war hinter der Buchhandlung Heymann in Itzehoe versteckt und anhand der Koordinaten konnte ich es schnell finden. Über diese Suche habe ich hier berichtet.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, denn es ist sofort spannend. Wir lernen Tim und seinen besten Freund Farid kennen und hangeln uns mit Tim über einen Abgrund. Puh… ganz schön aufregend. Tim selbst fand ich am Anfang ein bisschen sehr naiv, ja fast ein bisschen trottelig. Er erschien mir eher, wie ein Mitläufertyp, als wie jemand, der etwas anpackt. Beeindruckt hat mich dann allerdings seine Rede zum Abschluss der Games. Da ist Tim, meiner Ansicht nach, über sich hinaus gewachsen. Tims Schwester Emily fand ich extrem knuffig und sie ist echt nicht auf den Kopf gefallen.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Beautiful Lie: Süsse Lüge – Carrie Brighton

    Rezension, Cover, Carrie Brighton

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    Titel: Beautiful Lie: Süsse Lüge
    Reihe: L. A. VIP; Band 3
    Autorin: Carrie Brighton
    Verlag: Selfpublisher
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: ebook, Taschenbuch
    Seitenanzahl: 408

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wenn zwischen der größten Liebe und dem größten Hass eine einzige Lüge steht.

    Wer Pearl Jolie-Parker sieht, denkt, sie sei die schillerndste und strahlendste Frau in Hollywood, die in ihrem Leben noch nie Leid erfahren hat. Als sie für den Oscar nominiert ist, steht sie am Gipfel ihrer Karriere. Und zugleich am tiefsten Punkt ihrer Seele.
    Denn was keiner weiß:
    Auf ihr lastet eine Lüge, die ihr komplettes Leben zerstört hat und die ihr die Fähigkeit genommen hat, zu empfinden, zu lieben und wirklich zu leben.
    Als sie unvermittelt dem Tod ins Auge blickt, wird ihr klar: sie muss sich ihm stellen.
    Stone Rutherford. Ihrer einst größten Liebe und ihrem zugleich größten Feind.
    Stone zu begegnen heißt, eine alte Wunde aufzureißen, die Pearl eigentlich für immer begraben wollte. Und die nun aber mit aller Macht an die Oberfläche gelangen will.
    Doch was wird die Welt sagen, wenn sie erfährt, was Pearl getan hat?
    Soll sie für die Wahrheit alles aufs Spiel setzen?

    Was würdest du tun?

    Die dramatische Lovestory von Pearl und Stone. Du wirst sie lieben, verfluchen und in manchen Momenten für sie sterben.
    Eine leidenschaftliche und herzzerreißende Geschichte darüber, dass Liebe und Hass oft nur einen einzigen Schritt entfernt liegen.

    Rezension:

    Endlich mal wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Morgens angefangen zu lesen, abends beendet.

    Pearl ist eine bezaubernde junge Frau, die sich zu einer großartigen Erwachsenen entwickelt. So stark als junge Mädchen, so verletzlich als erwachsene Frau. Pearl scheut sich aber nicht davor, den schwarzen Fleck in ihrem Leben anzuschauen und vor allem an zu packen. Das erfordert Mut. Ich empfand sie als sehr authentisch, denn sie ist zwar ein Superstar, aber dennoch ein Mensch, der auch als Erwachsene Fehler macht, wie wir alle.

    Stone war mir zuerst eher unsympathisch. Ich habe ihm von Anfang an nicht über den Weg getraut. Nach und nach bekam ich aber einen besseren Zugang zu ihm. Man versteht, was vorgefallen ist und ich habe ihn dafür bewundert, wie er mit seinem Leben umgeht. Er ist ein wundervoller Mann und Vater.