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[Rezension] Rita Falk – Hannes
Titel: Hannes
Reihe: Einzelband
Autorin: Rita Falk
Sprecher: Johannes Raspe
Verlag: Der Audio Verlag
Erscheinungsjahr: 2012
Format: mp3 CD
Länge: 270 Minuten
Meine Wertung: 5 SterneKlappentext:
Nach einem schweren Unfall liegt Hannes im Koma. Niemand glaubt an sein Erwachen. Nur sein bester Freund Uli versucht mit allen Kräften, Hannes zurück ins Leben zu holen. Täglich besucht er ihn und schreibt ihm Briefe, um ihn weiter an seinem Leben teilhaben zu lassen. Doch bald entwickelt Uli einen unbändigen Zorn: auf die seelenlose Apparatemedizin und hilflose Ärzte, auf Hannes’ Eltern, die in Selbstmitleid versinken, und auch auf Hannes, der einfach nicht aufwachen will. Ein bittersüßer Roman über Freundschaft und Tod. Über das Festhaltenwollen. Und über die Kraft und Schönheit des Lebens.
Rezension:
WUNDERBAR!
Nein, mal ganz im Ernst. Das Buch ist einfach großartig. Ich weiß nicht, ob es neben der Geschichte nicht auch sehr an dem wunderbaren Sprecher, Johannes Raspe gelegen hat, dass mich das Buch derartig tief berührt hat. Johannes Raspe schafft es, Uli Leben einzuhauchen und lässt den Leser vergessen, dass eine fiktive Geschichte vorgelesen wird. Ich habe mit Uli an Hannes Krankenhausbett gesessen, bin mit ihm durch das Vogelnest gewandert und habe mit ihm gelitten.
Ich habe Uli sehr dafür bewundert, welche Kraft er aufgebracht hat. Nie hat er die Hoffnung aufgegeben. Mit voller Liebe und Hingabe hat er um seinen Freund Hannes gekämpft. Auch als alle anderen sich bereits wieder ihrem normalen Leben zugewandt haben, hat Uli an Hannes Bett gesessen, ihm vorgelesen und ihn am Alltag teilhaben lassen, obwohl er nicht wusste, ob sein Freund ihn hört.
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[Rezension] Sternensturm – Kim Winter
AnzeigeTitel: Sternensturm
Reihe: Sternentrilogie; Band 2
Autorin: Kim Winter
Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 560Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Iason hat sich entschieden: für die Liebe, für ein Leben mit Mia. Eigentlich perfekt. Aber plötzlich verschwinden Menschen spurlos aus der Stadt. Und ein unheimliches Flüstern spricht in der Nacht zu Mia. Sie fühlt sich gezogen und weiß nicht wohin. Stimmt es, dass die Entführer in Wirklichkeit hinter ihr her sind? Zweifel keimen auf, ob es Mia wirklich bestimmt ist, den Frieden nach Loduun zu bringen. Und bald schon nährt sich der Verdacht, dass sie vielmehr von einer dunklen und gefährlichen Macht gelenkt wird. Als Wächter seines Planeten muss Iason eine folgenschwere Entscheidung treffen und Mia gerät in ein Netz aus Intrigen, in dem sie niemandem trauen kann, am wenigsten sich selbst.
Rezension:
Noch solch ein wunderbares Buch, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Kim Winter hat es auch mit dem zweiten Band der Trilogie um Iason und Mia geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen. In dieser Fortsetzung von Sternenschimmer fand ich Mia allerdings stellenweise etwas nervig. Sie benimmt sich nicht wie eine fast erwachsene Frau, sondern doch eher wie ein trotziges Kind. Mia hat Geheimnisse vor Iason, Finn und den anderen, obwohl das in der Situation in der sich die Freunde immer noch befinden nicht gerade förderlich ist. Sie bringt sich damit natürlich wieder selbst in Gefahr. Das Buch ist auch insgesamt düsterer als Sternenschimmer. Es wird mehr gekämpft und weniger geliebt. Die Geschichte weist ziemlich viele Kampf- und Actionszenen auf. Es ist natürlich immer noch nicht brutal oder so, aber es ist auch nicht ganz so schmusig, wie Sternenschimmer es war.
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[Rezension] Das Leben drehen – Nicole Walter
AnzeigeTitel: Das Leben drehen
Reihe: Einzelband
Autorin: Nicole Walter
Verlag: Knaur Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 320Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
„Ich bitte Sie um Ihren Mann. Nicht für lange, weil … ich muss sterben.“
Dieser Satz und die Begegnung mit der ungewöhnlichen Amelie stellen Marlenes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf. War sie, die erfolgreiche Ärztin, nicht eben noch glücklich verheiratet? Mit Markus, ihrem Markus? Und wer ist diese bezaubernde Frau, die sich in ihr Leben gedrängt hat? Marlene, Ärztin aus Leidenschaft, fasst einen Entschluss. Sie wird nicht zulassen, dass Amelie stirbt, wird ihr helfen, die Krankheit zu besiegen. Doch da ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet von ihrer Rivalin mehr über das Leben lernen wird, als sie je vermutet hat. Und das, was Amelie in ihr bewegt, lässt sich nicht mehr zurückdrehen.Zitat:
„Wenn Menschen schweigen, hört man oft mehr, als wenn sie reden.“
Seite 94Rezension:
Ein Buch, welches mich bereits von Anfang an sehr nachdenklich gemacht hat.Es steckt soviel Wahres in diesem Buch. Immer wieder wird der Leser dazu veranlasst über sich selber und das Leben im allgemeinen nachzudenken. Bereits auf S. 40/41 habe ich mich das erste Mal ganz furchtbar geschämt. Wegen des Dialogs, den Marlene mit der Frau vor dem Hutladen führt. Wer von uns hat nicht schon mal ähnliches gedacht? Natürlich sagen wir es als wohlerzogene Menschen nicht, aber der Gedanke schießt uns doch öfter durch den Kopf. Welches Recht haben wir eigentlich über andere zu urteilen? Keines! Da gibt einem das Buch gleich eine Lernaufgabe mit auf den Weg.
Zunächst sind mir alle drei Hauptpersonen, Marlene, Amelie und Markus unsympathisch, dies änderte sich aber zum Teil im Laufe des Buches.
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[Rezension] Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel – Holly-Jane Rahlens
AnzeigeTitel: Everlasting – Der Mann, der aus der Zeit fiel
Reihe: Einzelband
Autorin: Holly-Jane Rahlens
Verlag: Wunderlich
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 432Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Man schreibt das Jahr 2264.
Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird.Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet?
Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft …
Zitat:
„Just wanted to let you know, that the I of my heart says hello to the you of yours.“
Seite 301Rezension:
Auf dieses Buch bin ich durch die Lesung der Autorin auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam geworden. Holly-Jane Rahlens hat so intensiv gelesen, dass ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht.
Zuerst hatte ich etwas Mühe mich in die Sprache hineinzufinden. Die Menschen in der Zukunft sprechen von sich in der 3. Person Singular. Finn sagte also z. B. „Dieser Historiker…“ und ich habe mich immer gefragt „wen meint der?“ bis ich wieder darauf kam, dass er von sich selber redet. In dieser Art des Redens hatte ich mich dann aber relativ schnell eingefunden und das Buch war einfach nur pures Lesevergnügen. Der Schreibstil, die Charaktere, einfach alles hat mich angezogen.
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[Rezension] Sternen-Trilogie (1): Sternenschimmer – Kim Winter
AnzeigeTitel: Sternenschimmer
Reihe: Sternen-Trilogie; Band 1
Autorin: Kim Winter
Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 576Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Ob die Sterne wussten, dass diese Nacht Mias Leben verändern würde? Sie erleuchteten den ganzen Himmel, als Iason auf der Erde landete. Jetzt steht er vor ihr. Eine dunkle Stille geht von ihm aus, doch seine graublauen Augen scheinen ins Innerste von Mia zu blicken. Augen mit der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs. Augen, in die sie hinein fällt. Sie lassen Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Und jeder Tag, der vergeht, bringt den endgültigen Abschied näher. Denn Iason ist nur Gast auf der Erde. Auf seinem Heimatplaneten Loduun herrscht Krieg und Iason ist vorbestimmt, sein Volk zu beschützen.
Rezension:
Zunächst einmal zum Cover, welches ich wunderschön finde. Die rosa Mädchenfarben und dagegen der grau-schwarze völlig übervölkerte Planet bilden einen guten Kontrast und machen neugierig auf den Inhalt des Buches.
Die Geschichte spielt auf der Erde in einer Zukunft, in der die Menschen eng zusammenrücken mussten, da viele Bereiche der Erde nicht mehr bewohnbar sind. Die Stadt, in der Mia lebt, befindet sich unter einer Kuppel, die bei zu hohen Ozonwerten geschlossen wird. Das Leben spielt sich dadurch, dass dieser wenige Platz ausgenutzt werden muss auf mehreren Etagen ab und es gibt keine Autos mehr, sondern Flugschiffe.Die Themen sind sehr aktuell. Auf dem Planeten, von dem die Kinder evakuiert wurden herrscht Krieg. Auf der Erde ist die Natur zerstört, es gibt kaum noch Tiere und es herrscht Wasserknappheit vor. Also Themen, die uns durchaus bereits jetzt begleiten und in den kommenden Jahrzehnten zunehmend begleiten werden. Die alten Sprachen existieren nicht mehr, denn aufgrund der Enge auf der Welt wird nur noch eine gemeinsame Sprache gesprochen.
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[Rezension] Amor (1): Delirium – Lauren Oliver
AnzeigeTitel: Delirium
Reihe: Amor-Trilogie; Band 1
Autorin: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Hardcover, Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 416Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals.
Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.Rezension:
Mein liebstes Zitat aus diesem Buch ist „Man kann nicht glücklich sein, ohne manchmal auch unglücklich zu sein“. Wie wahr!
Bisher kannte ich die Autorin Lauren Oliver nicht, so dass ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil war. Dieser hat mich mehr als positiv überrascht. Das Buch wird aus Lenas Sicht erzählt und die Geschichte schreitet langsam aber stetig vorwärts. Das Buch liest sich absolut flüssig.
Magdalena (Lena), die Hauptperson des Buches, ist schön dargestellt. Die Figur präsentiert sich mir sehr gut, so dass ich Lena direkt vor Augen hatte. Man erfährt durch die „Ich-Pespektive“ viel über Lenas Gedanken- und Gefühlswelt.Sehr schön wird dargestellt, wie sie zuerst absolut überzeugt davon ist, dass Amor Deliria Nervosa eine böse Krankheit ist, obwohl, oder vielleicht gerade weil, ihre Mutter davon befallen war und (wie Lena zunächst glaubt) deswegen Selbstmord begangen hat. Sie fiebert zu Beginn des Buches geradezu auf ihren Eingriff, der am 18. Geburtstag durchgeführt werden soll hin, um vor der Krankheit geschützt zu sein.
Im Laufe der Geschichte weicht ihre Einstellung dazu, bedingt vor allem durch Alex und die Welt, die er ihr zeigt, immer mehr auf. Aber auch hier lässt die Autorin es langsam angehen, was sehr gut ist, da Lena 17 Jahre lang in dem System erzogen wurde und es nicht glaubwürdig wäre, wenn sie von heute auf morgen alle Grundsätze über den Haufen schmeißen würde.