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[Rezension] Du wolltest es doch – Louise O´Neill
AnzeigeTitel: Du wolltest es doch
Reihe: Einzelband
Autorin: Louise O´Neill
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: ebook
Seitenanzahl: 368
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Nein, richtig sympathisch ist Emma nicht. Sie steht gern im Mittelpunkt, die Jungs reißen sich um sie und Emma genießt es. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist auf der Party mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?
Rezension:
SPOILERALARM
Eine sehr schwierige Rezension zu einem schwierigen Buch. Ich muss warnen, denn ich denke nicht, dass ich hier ohne SPOILER ausgekommen bin. Wenn ihr das Buch noch lesen wollt und euch sehr leicht gespoilert fühlt, dann lest hier nicht weiter.
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[Rezension] Emily Bones: Die Stadt der Geister – Gesa Schwartz
AnzeigeTitel: Die Stadt der Geister
Reihe: Einzelband (?)
Autorin: Gesa Schwartz
Verlag: Planet!
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père Lachaise herumspuken muss. Aber sie denkt gar nicht daran, sich damit abzufinden. Denn sie ist keines natürlichen Todes gestorben, und fortan hat Emily nur noch ein Ziel: Sie will ihren Mörder finden und sich das Leben zurückholen, das er ihr gestohlen hat. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als Emily es je für möglich gehalten hätte …
Rezension:
Hm… kennt ihr das? Ihr mögt ein Buch und kommt trotzdem nicht vorwärts? Irgendwie erging es mir mit Emily Bones so. Ich fürchte, dass es ein bisschen an der derzeitigen Hitze lag, bei der ich irgendwie keine Lust zu gar nichts hatte. Nichtmal lesen geht gerade richtig. Aber, ich habe es geschafft, Emily Bones – Die Stadt der Geister zu beenden.
Emily hat mir auf jeden Fall gefallen. Sie ist gerade mal 13 Jahre alt und … ein Geist… nicht schön! Emily ist auch nicht gewillt, das einfach so hinzunehmen. Sie ist aufsässig, frech und hat trotzdem das Herz am rechten Fleck. Die Autorin schafft es, ein 13jähriges Mädchen so darzustellen, dass man nicht die ganze Zeit das gefühl hat, eine Erwachsene vor sich zu haben. Sie agiert altersentsprechend, was mir sehr gefallen hat.
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[Rezension] Über uns der Himmel – Kristin Harmel
AnzeigeTitel: Über uns der Himmel
Reihe: Einzelband
Autorin: Kristin Harmel
Sprecherin: Rike Schmid
Verlag: Random House Audio
Erscheinungsjahr: 2015
Länge: 6 Stunden 17 MinutenMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Die junge Kate Westhoven lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet …
Zwölf Jahre später hat sich Kate ihren Wunsch erfüllt, Musiktherapeutin zu werden. Als sie beginnt, mit Allie zu arbeiten, fühlt sie sofort eine Verbindung zu dem Mädchen. Und Allie vertraut ihr. Doch ist Kate bereit, ihr Herz zu öffnen? Gibt es einen zweiten Weg zum Glück – und wird sie Patrick dabei für immer verlieren?
Rezension:
Kate ist eine unglaublich starke Frau, die mit Patrick einen unglaublichen Mann an ihrer Seite hatte. Durch die Ereignisse des 11. September, bei denen Patrick ums Leben kam, ist auch Kates Leben stark durcheinander gewirbelt worden. Mit Dan hat sie nunmehr, 12 Jahre später, einen neuen Partner an ihrer Seite. Sehr schnell merkt der aufmerksame Leser, dass Dan nicht wirklich zu Kate passt. Er hört ihr nie richtig zu, unterstützt sie nicht in der Verwirklichung ihrer Träume. Ich muss gestehen, dass er mir sehr schnell richtig unsympathisch war. Als Kate dann auch noch seinen Heiratsantrag annimmt…. puh…
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[Rezension] Sein größter Fang – Andrew Grey
AnzeigeTitel: Sein größter Fang
Reihe: Loves Charter; Band 1
Autor: Andrew Grey
Verlag: Dreamspinner Press
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: ebook
Seitenanzahl: 192Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Es könnte der Fang seines Lebens werden.
Zweimal im Jahr flieht William Westmoreland vor seinem unerfüllten Leben in Rhode Island nach Florida, um sich auf Mike Jansens Fischerboot einzumieten und auf den Golf hinauszufahren. Der Ausblick dort bietet zwar mehr als nur das kristallblaue Wasser und die tropischen Gefilde, aber William hat sich nie weiter vorgewagt. Er ist einfach nicht der Typ für eine Urlaubsromanze.
Mike hat seinen Charterservice in Apalachicola gegründet, um für seine Tochter und seine Mutter sorgen zu können. Ihre Sicherheit ist ihm dabei immer wichtiger als seine eigene. Er will sich nicht eingestehen, dass seine Zuneigung zu William mit jedem seiner Besuche wächst.
An einem wunderschönen Tag beginnt Williams und Mikes letzte Fischfangtour, aber ein unberechenbarer Hurrikan bringt alles ins Wanken und die beiden Männer sitzen plötzlich fest. Mitten in Regen und Sturm werden sie von der Leidenschaft überwältigt, die sie all die Jahre unterdrückt haben. Zurück im Alltag warten allerdings zu viele Verpflichtungen auf William. Werden die beiden es schaffen, die Distanz zwischen ihnen zu überwinden und einen Ort zu finden, an dem sie beide ganz sie selbst sein können? Ihre Reise mag von rauem Seegang geprägt sein, aber die hoffnungsvolle Zukunft, die sie am Ende erwartet, ist die Turbulenzen wert.
Rezension:
Auf dieses Buch bin ich durch eine Rezension von Gabi vom Laberladen aufmerksam geworden und habe es mir gleich gekauft. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich diese schöne Geschichte verschlungen.
Den Schreibstil von Andrew Grey kannte ich ja schon von „Das Licht der Liebe“ und er hat mich wieder einmal berührt. Andrew Grey schreibt wahnsinnig einfühlsam und authenthisch. Ich denke ja manchmal, dass er das als Mann in diesem Genre einfach auch ein bisschen besser kann, als weibliche Autoren. Wobei ich auch sehr viele Autorinnen im Gay-Romance-Bereich lese und sehr mag. Nun gut… auf jeden Fall schafft der Autor es, mir seine Figuren, deren Gefühle und Befürchtungen sehr nahe zu bringen.
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[Rezension] Cat & Cole (1): Die letzte Generation – Emily Suvada
AnzeigeTitel: Die letzte Generation
Reihe: Cat & Cole; Band 1
Autorin: Emily Suvada
Verlag: Planet! (Thienemann_Esslinger)
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 480Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können. 1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA.
Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast! Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und nur eine einzige Person auf der Welt ist fähig, den Impfstoff zu entschlüsseln – Catarina Agatta.
Gemeinsam mit Cole, dessen Körper gentechnisch verändert wurde, kommt die geniale Hackerin Cat einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jedes tödliche Virus!Rezension:
Ich habe mich so unendlich schwergetan mit diesem Buch. Die Geschichte an sich ist eigentlich spannend und gut aufgebaut, aber die vielen technischen Begriffe haben mich irgendwie überfordert. Ich muss gestehen, dass ich bis zum Ende nicht so richtig durchgestiegen bin, wie die Welt, in der Cat & Cole leben, funktioniert, wie die Panels wirklich funktionieren, warum es die Menschen mit Hypergenese gibt und wie Cartaxus entstanden ist und was für eine Rolle sie insgesamt auf der Welt spielen.
Wie geht es der Welt insgesamt überhaupt? Es scheint, als würde es nur noch rund 100.000 Menschen geben oder so. Die rund 80.000 im Bunker und die paar außerhalb des Bunkers. Ich fand die Geschichte dadurch, dass ich die technischen und medizinischen Zusammenhänge manchmal nicht begriffen habe, relativ zäh. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass ich schon unendlich viele Seiten gelesen habe und dann war ich wieder nur 3 oder 4 Seiten vorwärtsgekommen. Nachdem ich die Hälfte geschafft hatte, nahm die Geschichte zumindest etwas an Fahrt auf. Die Ereignisse überschlagen sich nicht, aber schreiten zügig voran. Die letzten rund 60 Seiten sind wirklich ziemlich genial. Eine sehr unerwartete Wendung und einige Erklärungen, die die Geschichte rund machen.
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[Rezension] Nachts an der Seine – Jojo Moyes
AnzeigeTitel: Nachts an der Seine
Reihe: Einzelband
Autorin: Jojo Moyes
Sprecherin: Luise Helm
Verlag: Argon
gedruckte Ausgabe: Rowohlt Verlag
Erscheinungsjahr: 2016
2 CDs; 2 StundenMeine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Nell war noch nie in Paris. Überhaupt hat sie trotz ihrer sechsundzwanzig Jahre noch kaum etwas gesehen von der Welt. Sie ist einfach nicht der spontane Typ – das glauben zumindest ihre Freundinnen, und langsam glaubt Nell es selbst.
Der romantische Wochenendtrip mit ihrem Freund Pete nach Paris ist deshalb ein echtes Highlight für Nell, auf das sie sich seit Ewigkeiten freut. Was sie ihren Freundinnen nicht gesteht: Sie war es, die die Idee hatte, sie hat alles organisiert, das Hotel, die Zugtickets. Und nun steht sie in London am Bahnhof, und Pete taucht einfach nicht auf. Aufgehalten bei der Arbeit, mal wieder. Aber er will nachkommen. Allein in Paris, eine schreckliche Vorstellung für die schüchterne Nell. Die Traumreise wird zum Horrortrip, Nell möchte einfach nur nach Hause. Doch als sie dem geheimnisvollen Fabien kennenlernt, tut Nell zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Spontanes: Sie steigt auf sein Mofa und lässt sich von ihm in die Pariser Nacht entführen…
Alles ist aufregend, voller Leben, voller Abenteuer. Doch das ist nicht das wahre Leben, die wahre Nell, oder?
Rezension:
Ich mochte das Buch. Es ist mit gerade mal 2 Stunden recht kurz, aber lässt sich gut hören. Da ich ein ähnlich ängstlicher Charakter wie Nell bin, konnte ich mich mit ihr gut identifizieren. Wir lernen sie sehr gut kennen und ich fand es ganz bezaubernd, wie stark sie von der mürrischen Pensionswirtin unterstützt wird, auch wenn diese sich das nicht so richtig anmerken lassen möchte. Herzlich ist anders. Nell selbst macht eine kleine Entwicklung durch, gerade so viel, dass es für ein Wochenende glaubwürdig ist. Ich fand es schön, einfach mal eine Geschichte über eine normale junge Frau zu lesen.