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[Alltagsworte] Samstagsplausch 42/2022
Heute nehme ich etwas später bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Die vergangene Woche haben Torben und ich im Harz verbracht. Es war ein wunderbarer Urlaub. Wir hatten eine Wohnung in Hüttenrode und sind von dort aus gewandert. Die Hintour war extrem stressig, da wir gut 1 1/2 Stunden gebraucht haben, bis wir durch den Elbtunnel waren. Danach war noch 14 km Stau vor Hannover, den wir aber über Landstraßen umfahren haben. Dadurch haben wir für eine Tour, die sonst rund 4 Stunden dauert, 6 Stunden gebraucht. Das war nicht so ein guter Start in den Urlaub.
Das Wetter hat alle Tage gut mitgespielt. Morgens war es noch ordentlich kalt, aber im Laufe des Tages klarte es immer auf. Regen hatten wir nur nachts. Was will man mehr, wenn man im Oktober in den Urlaub fährt?
Wir haben rund 110 km in 6 Tagen zu Fuß zurückgelegt. Auf unseren Touren haben wir erneut einige Wanderstempel in unser Heft stempeln können und auch wieder einige Geocaches gefunden. Es hat wieder großen Spaß gemacht.
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[Signierte Schätze] Hass im Herzen – Margret Steenfatt
Zu „Hass im Herzen“ habe ich meine allererste Autorenlesung besucht. Ich weiß, dass es auf dem Gymnasium war. Wir haben das Buch im Rahmen des Unterrichts gelesen.
Ich glaube, dass es im Elbeform Brunsbüttel war, aber das weiß ich nicht mehr genau. Da die Autorin das Datum dazu geschrieben hat, weiß ich aber noch, dass es am 24.03.1993 war. Da war ich in der 6. Klasse. “
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[Rezension] Sie mussten nach links gehen – Monica Hesse
AnzeigeTitel: Sie mussten nach links gehen
Reihe: Einzelband
Autorin: Monica Hesse
Verlag: cbj/ cbt
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover, Taschenbuch
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Frühjahr 1945: Das KZ Groß-Rosen ist befreit, und die Soldaten behaupten, der Krieg sei vorbei. Aber für die 18-jährige Zofia Lederman fühlt es sich nicht so an. Ihr ganzes Leben ist in Scherben zerfallen: Vor drei Jahren waren ihr Bruder Abek und sie die Einzigen aus ihrer Familie, die an der Rampe nach rechts geschickt wurden, weg von den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. Alle anderen – ihre Eltern, ihre Großmutter, ihre Tante Maja – mussten nach links gehen. Das Einzige, was Zofia noch am Leben hält, ist die Suche nach ihrem Bruder. Aber wie soll sie ihn in dem Meer von Vermissten finden? Und was, wenn er nicht mehr lebt?
Rezension:
Meistens enden Bücher über den Holocaust mit der Befreiung aus dem Konzentrationslager. Nicht so dieses Buch. Hier geht die Geschichte dann erst richtig los.
Die Autorin setzt sich mit vielen Fragen auseinander: Wie ist es, wenn man auf der Suche nach den Angehörigen ist? Was macht es mit einem, dass man nicht weiß, ob die Lieben noch leben oder nicht. Wie soll man nach dieser Erfahrung weiterleben? In wie weit kann man den eigenen Erinnerungen vertrauen? Was verdrängen Gehirn und Psyche, damit man weiterleben kann?
Monica Hesse zeigt sehr gut, wie unterschiedlich Menschen ticken. Die einen nehmen ihr Leben wieder auf, verdrängen die Erfahrungen, die sie im KZ machen mussten. Sie schauen nach vorn und versuchen, wieder zu leben. Die anderen, wie auch unsere Protagonistin, Zofia, haben es schwerer, sich ins Leben zurück zu kämpfen. Zofia kann das Erlebte nur schwer verarbeiten. Sie kann nicht einfach nach vorne schauen, das Leben wieder aufnehmen, dass sie vor dem KZ gelebt hat. Ich konnte das sicher nur in Ansätzen nachvollziehen, da ich zum Glück nie derartige Erfahrungen machen musste. Monica Hesse hat es aber geschafft, mir Zofia sehr nahe zu bringen, so dass ich dennoch gut verstehen kann, dass sie eben nicht ihr Leben einfach wieder aufnehmen kann.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 41/2022
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
am vergangenen Samstag hatten wir einen tollen Abend in Brunsbüttel. Ich habe eine meiner größten Ängste überwunden und das erste Mal nach rund 30 Jahren in Gemeinschaft gesungen. Ich habe als Kind gerne, laut, total schief, aber mit Freunde gesungen. Dass ich nicht singen kann, das weiß ich, aber es hat mich glücklich gemacht. Das ging so lange, bis mein Musiklehrer in der 6. oder 7. Klasse zu mir sagte: „Sing nicht so laut, du kannst nicht singen. Es reicht auch, wenn du nur den Mund bewegst.“ Danach habe ich nicht mehr in Gesellschaft gesungen. Nicht mitgesungen auf Konzerten, nicht Hoch soll er Leben auf einem 80. Geburtstag. Einfach gar nicht mehr. Das hat mich eigentlich immer traurig gemacht, aber man will ja auch niemanden mit seinem schiefen Gesang belästigen.
Nun bin ich über 40 und als ich den Veranstaltungshinweis sah, dachte ich: „So, das ist der Zeitpunkt, um die Angst zu überwinden.“ Mama und Annka wollten mitkommen. Ich hatte echt Angst und Bauschmerzen, als ich nach Brunsbüttel gefahren bin. Aber letzten Endes, was sollte passieren? Mehr, als dass ich nicht singe und in der Pause gehe und dann 15 Euro in den Sand gesetzt habe ja nicht. Was soll ich sagen? Es hat so einen Spaß gemacht! Sören Schröder hat uns das Gefühl vermittelt: „Hey, du musst nicht singen können, wäre schön, wenn ihr es ein bisschen hinbekommt, aber letzten Endes ist es egal, Hauptsache ihr macht mit und habt Spaß hier.“ Das kam zumindest für mich rüber und ich habe, nachdem ich meine Hemmung abgelegt hatte, jede Minute genossen. Es war ein großartiger Abend!
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[Signierte Schätze] Wolfsnebel – Wolfgang Eschenloh
Zu diesem Buch gibt es tatsächlich auch eine Geschichte.
„Wolfsnebel“ von Wolfgang Eschenloh muss ich so mit 10 Jahren gelesen haben. Ich liebte das Buch!
Einige Zeit später las ich „Der Rabenritter“ von Wolfgang Hohlbein. Da muss ich so 12 oder 13 Jahre alt gewesen sein. Was stellte die kleine Yvonne (man bedenke, Internet gab es damals noch nicht – zumindest nicht bei uns zu Hause – und von Pseudonymen wusste ich auch nichts) fest? Das ist ja genau der gleiche Text, wie in Wolfsnebel.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 40/2022
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Samstagsplausch
Letztes Wochenende habe ich an einem Online-Kurs der Hamburger Volkshochschule teilgenommen. Es ging darum, Fotos und Texte für Social Media zu machen. Mir hat der Kurs großen Spaß gemacht. Ob ich jetzt tatsächlich bessere Fotos für Social Media mache… hm… ich weiß nicht so recht. Es kostet halt doch viel Zeit und Aufwand und ehrlich gesagt hat sich mein Leben mit Torben doch mehr vom Internet ins echte Leben verlagert. Aber, mal schauen. Es war gut, hat Spaß gemacht und dümmer bin ich auch nicht geworden.
Was mir auf jeden Fall klar geworden ist, dass mir diese Art des Kurses viel Spaß macht und die VHS Hamburg hat da ein sehr breites Programm. Da gehe ich jetzt auf jeden Fall mal stöbern. Ich denke, dass mir da noch mehr gute Kurse über den Weg laufen. Ich habe mich inzwischen (auch Online) noch zu einem Kurs zum Thema Makramee angemeldet. Die benötigten Garne habe ich mir schon bestellt und ich bin gespannt, ob ich das hinbekomme. Der Kurs findet aber erst Mitte Dezember statt.