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[Alltagsworte] Samstagsplausch 15/2021
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Was für eine Woche… Letzten Samstag waren wir nochmal im Garten zu Gange. In der Sonne war es schön warm. Erst bei mir so Einiges gemacht und dann bei Torben noch einen alten Baumstumpf mit der Fräse weggenommen. Abends habe ich ganz entspannt mit Buch auf dem Sofa gelegen und The Voice Kids geschaut. War ein sehr schöner, arbeitsreicher und guter Tag. Man freut sich ja irgendwie immer, wenn man in Haus und Garten was geschafft hat. Tut gut!
Sonntag haben wir ein bisschen gechillt. Ein bisschen was draußen gemacht, ein bisschen gelesen, ein bisschen auf dem Sofa gelegen und geschlafen. Ganz entspannt. Abends waren wir dann bei meinen Eltern, nachträglich zum Geburtstag meiner Mutter. Es gab Hähnchenschenkel und Kartoffelsalat. Danach haben wir Karten gespielt.
Wir haben übrigens ein neues Spiel für uns entdeckt. Murmelmikado. Das Spiel habe ich im Bücherschrank gefunden und einfach mal mitgenommen. Dafür da gelassen habe ich „Spiel des Wissens“, dass wir als Kinder geliebt haben und es ist auch schon weg. Ich hoffe, dass es begeisterte neue Besitzer gefunden hat. Murmelmikado ist eigentlich ein Spiel für Kinder ab 5 Jahren, aber es macht so einen Spaß. Wenn man die Stäbe ein bisschen biegt und sie dadurch auf Spannung in dem Spiel stecken, dann wird der Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht. Ich kann es euch empfehlen. Einfach zu verstehen, eine Partie ist schnell vorbei und es macht, wie gesagt, großen Spaß.
Montag gab es bei uns Reste vom Vortag. Für jeden von uns war noch ein Hähnchenschenkel da. Dazu habe ich Rotkohl, Kartoffeln und Soße gemacht. Da es mein letzter Urlaubstag war habe ich die Zeit nochmal zum chillen genutzt. Ich habe den zweiten Band um die Hafenschwester beendet und mit „Kollektives Trauma heilen“ angefangen. Das Wetter spielt hier übrigens so richtig aprilmäßig verrückt. Samstag habe ich im T-Shirt im Garten gearbeitet und heute hat es große Flocken geschneit. Liegen geblieben ist es aber zum Glück nicht.
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[Rezension] Die Hafenschwester (1): Als wir zu träumen wagten – Melanie Metzenthin
AnzeigeTitel: Als wir zu träumen wagten
Reihe: Die Hafenschwester; Band 1
Autorin: Melanie Metzenthin
Verlag: Diana (Random House Verlage)
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 464Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann …
Rezension:
Melanie Metzenthin hat sich inzwischen zu meiner Lieblingsautorin im Bereich des historischen Romans entwickelt. Sie schreibt so lebhaft, dass ich die Figuren immer vor mir sehen kann und sie einfach ins Herz schließen muss. Dabei legt sie, auch wenn es sich um fiktive Figuren handelt, Wert auf eine authentische Darstellung der Zeit, in der ihre Figuren leben.
Die Geschichte um Martha spielt im historischen Hamburg, kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts. Hamburg ist von uns aus gesehen die nächste Großstadt und so fühlte ich mich dem Setting gleich noch ein bisschen mehr verbunden.
Zunächst geraten wir mit der noch sehr jungen Martha und ihrer Familie in die Zeit der Cholera. Schon hier zeigt sich, dass Martha bereit ist, anzupacken und für sich und ihre Lieben einzustehen und zu tun, was eben nötig ist. Sie eignet sich das notwendige Wissen über Hygiene an, um ihre Familie möglichst gut durch die Zeit zu bringen. Schwere Schicksalsschläge bleiben dabei nicht aus, dennoch macht sie immer weiter. Schnell muss die noch nicht einmal volljährige junge Frau ihre Familie ernähren.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 14/2021
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Letzte Woche hatte ich Urlaub und den habe ich wirklich sehr genossen. Es wurde so dringend Zeit, dass ich mir das relativ spontan überlegt habe, mir eine Auszeit zu nehmen.
Letztes Wochenende hatte Torben Bereitschaft, dann sind wir ja immer relativ ans Haus gebunden. Samstagabend hatten wir Besuch von einem Freund und haben gemütlich gesessen und gequatscht. Am Sonntag waren wir zum Mittag und zum Kaffee bei meinen Eltern. Da das ja nur drei Häuser weiter ist, ist er bei Bedarf schnell zuhause am Laptop. Durchs Handy ist man ja heutzutage überall erreichbar. War eine wirklich gemütlicher Tag, den wir verbracht haben. Viel geredet und gelacht. Ich liebe meine Familie wirklich sehr.
Montagmorgen habe ich einfach nur gegammelt und Serien geschaut. Ein guter Einstieg in den Urlaub, wie ich fand. Spontan war ich noch bei einer Freundin zum Kaffee. Das war auch ein richtig gemütlicher Nachmittag, den ich sehr genossen habe. Gegen 18.00 Uhr ging es dann aber zügig nach Hause, denn für 19.00 Uhr stand das Bloggertreffen des Carlsen-Verlags auf dem Programm. Statt Buchmesse fand das Ganze dieses Jahr online statt. Berenike und Ute vom Carlsen Verlag haben das wirklich sehr schön für uns gemacht. Es stehen wieder tolle Titel auf dem Herbst-/ Winterprogramm. Unten links lümmle ich übrigens auf meinem Sofa rum.
In der Woche davor fand übrigens das Onlinetreffen des Thienemann-Esslinger Verlages statt. Auch Caterina hat das wundervoll für uns gemacht. Es hat total Spaß gemacht und auch bei Thienemann-Esslinger stehen wieder mega Titel auf dem Programm. Da kann man sich kaum entscheiden, was man da zuerst lesen möchte. Aber, ein bisschen dauert es ja noch, bis die Bücher erscheinen.
Dienstag habe ich dann angefangen, mich meinem Garten zu widmen. Es hat mega Spaß gemacht und Mittwoch ging es auch noch mit dem Muskelkater. Ab Donnerstag dann allerdings Schmerzen aus der Hölle. Das Schreibtischweichei hat halt keine Muskeln. Ich habe aber fleißig jeden Tag weiter gemacht und dann wurde es auch besser.
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[Rezension] Wildes Paradies – Claudia Praxmayer
AnzeigeTitel: Wildes Paradies: Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden
Reihe: Einzelband
Autorin: Claudia Praxmayer
Verlag: lübbe life
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 224Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Claudia Praxmayer und ihr Mann kaufen einen alten Hof im Chiemgau, um auf dem riesigen Grundstück Lebensräume zu schaffen, in denen bedrohte Arten Zuflucht finden. Die Biologin legt Totholzhecken und Terrassenbeete an, lässt Wildblumenwiesen wachsen und Tümpel volllaufen – und überall sprießt das Leben! Igel, Vögel und Fledermäuse ziehen ein, Wildbienen und andere Insekten finden reichlich Nahrung, sogar die friedliche Koexistenz im Gemüsebeet ist (mit kleinen Kompromissen) möglich. Dieses Buch zeigt, wie Mensch und Natur miteinander das größte Gartenglück erreichen.
Rezension:
Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch unter falschen Voraussetzungen geholt habe, denn der Klappentext hat mich ein bisschen in die Irre geführt. „Dieses Buch zeigt, wie Mensch und Natur miteinander das größte Gartenglück erreichen.“ hatte mich glauben lassen, dass es sich um einen Ratgeber handelt in dem Claudia Praymayer einerseits davon erzählt, wie sie ihren Garten zum wilden Paradies gemacht hat, aber auch viele Praxistipps gibt, wie man dieses wilde Paradies bei sich zuhause anlegen kann. Das ist nicht der Fall!
Das Buch ist definitiv kein Ratgeber, sondern ein Erfahrungsbericht. Als solcher hat er mir sehr gefallen, denn man spürt aus jeder Zeile die Liebe der Autorin zur Natur, den Tieren, Pflanzen und zu ihrem Grundstück. Claudia Praxmayer erzählt mit viel Herzblut, wie sie auf ihrem alten Bauernhof ein Naturparadies geschaffen hat. Man hat das Gefühl, dass die den Leser mit auf einen Rundgang durch ihren Garten nimmt und von Versuch und Irrtum berichtet. Sie hat bei sich auf einem alten Bauernhof tatsächlich ein wildes Paradies geschaffen, um das ich sie ein bisschen beneide.
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[Rezension] Der Ruf des Schamanen – Davide Morosinotto
AnzeigeTitel: Der Ruf des Schamanen
Reihe: Einzelband
Autor: Davide Morosinotto
Verlag: Thienemann
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 432Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Seit Stunden schon kämpfen sich Laila und ihr Freund El Rato durch den dichten Urwald. Sie müssen unbedingt den alten Schamanen finden. Er ist Lailas letzte Hoffnung, denn sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Doch allmählich bricht die Nacht herein und die Dunkelheit ist voller Gefahren …
Rezension:
Irgendwie fällt es mir schwer, dieses Buch zu rezensieren. Ich hatte große Anlaufschwierigkeiten und bin erst fast ganz zum Schluss richtig in die Geschichte gekommen. Ich weiß nicht. Ich war irgendwie schon darauf und dran 3 Federn zu vergeben. In meinem Kopf habe ich beim lesen eines Buches schon immer eine Vorstellung, worauf es in der Rezension hinausläuft. Jetzt wo ich es beendet habe, muss ich aber 5 Federn vergeben. Es geht gar nicht anders. Ich bin total hin und weg von dieser Geschichte.
Warum fragt ihr euch? Ich hoffe, dass ich es euch irgendwie begreiflich machen kann. Ich bin nicht sicher, ob ich es mir selbst überhaupt erklären kann.
Die Geschichte, auch wenn Laila und El Rato irgendwie ein Abenteuer erleben, besticht durch ihre leisen Zwischentöne. Es ist unglaublich. Als ich das Buch zuklappte wusste ich nicht, wie ich die Geschichte finden soll. Die letzten rund 100 Seiten haben mich berührt, aber hm… reicht das für ein gutes Buch? Ich wusste es beim zuklappen nicht. Dann fragte mich mein Lebensgefährte, was ich da denn für ein Buch gelesen hätte. Ich erzählte ihm die Geschichte und musste plötzlich anfangen zu weinen. Tja… und das war es dann. Es war um mich geschehen. Durch das nochmal erzählen der Geschichte hatte ich plötzlich ihren Kern gefunden.
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[Rezension] Digitale Balance: Mit smarter Handynutzung leichter leben – Christoph Koch
AnzeigeTitel: Digitale Balance – Mit smarter Handynutzung leichter leben
Reihe: Einzelband
Autor: Christoph Koch
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softover, ebook
Seitenanzahl: 208Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Das Smartphone: Wie konnte ein kleines Gerät so schnell derart lebensbestimmend werden – und kann man das ändern, ohne auf allzu viel verzichten zu müssen? Ja, sagt Christoph Koch. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Internetabstinenz und Onlinesucht und erklärt wissenschaftlich fundiert, was dahinter steckt. Warum machen Apps so süchtig? Was passiert da in unserem Gehirn? Wieso ist so gut wie niemand dagegen gefeit? Welche Geschäftsmodelle basieren darauf? Und was sagen Experten dazu? Kochs 30-Tage-Challenge zeigt, warum es sich lohnt, den eigenen Online-Konsum zu reduzieren und was man durch einen bewussteren Umgang körperlich wie seelisch gewinnt. Motivierend, unterhaltsam, leicht umsetzbar – eine Anleitung für digitale Balance statt Digital Detox.
Rezension:
Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil erfahren wir vom Autor, „Wie wir süchtig gemacht werden“. Sehr anschaulich und mit Beispielen unterlegt schildert der Autor, wie Apps und unser eigenen Verhaltensweisen, unsere Gefühle und Gedanken, uns dazu bringen vom Handy abhängig zu werden. Immer wieder stoßen Dinge, die das Handy tut, wie z. B. uns neue Nachrichten ankündigen, oder der Balken, der sich dreht, wenn wir darauf warten, dass Instagram neu lädt, die Domamin-Ausschüttung im Gehirn an. Und, was sind wir? Genau! Dopamin-Junkies! Wer von uns liebt das Glücksgefühl nicht? Die kribbelnde Spannung, ob wohl eine neue Nachricht, ein neuer Beitrag eingegangen ist. Die App-Entwickler wissen sehr genau, wie sie uns psychologisch ködern können.
Was ich wirklich spannend fand war, dass ich bereits aufgrund dieser Erkenntnisse meine Handynutzung etwas verändern konnte. Es fiel mir nicht allzu schwer, bereits vom ersten Tag an mein Handy abends einfach zuhause liegen zu lassen und nicht mit zu Torben zu nehmen. Ja, ich gebe zu, dass es ein bisschen kribbelig war, dass ich das Handy auch nicht dabei habe, um für meine Familie erreichbar zu sein, aber es tat auch gut. Ich habe nämlich viel zu viel Zeit abends mit kleinen Handy-Spielen verdaddelt. Eigentlich wollte ich in der zeit lesen, aber dann bleib ich doch wieder am Handy hänge. Ja, und das war dann auch mein Ziel. Mehr Zeit mit Büchern verbringen, als mit dem Handy.