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[Rezension] Die magische Tierwarte (1): Abenteuer im versteinerten Wald – Anika Hasse
AnzeigeTitel: Abenteuer im versteinerten Wald
Reihe: Die magische Tierwarte; Band 1
Autorin: Anika Hasse
Illustrationen: Thomas Handl und Ekaterina Konikhova
Verlag: Paperish
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 172Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Marly kann es nicht fassen. Ihre Eltern sagen in letzter Sekunde die versprochene gemeinsame Brasilien-Reise ab und schicken sie stattdessen in ein Ferienlager am Chiemsee. Dort angekommen, entpuppt sich dieses aber keineswegs als langweilig. Zusammen mit ihren neuen Freunden Finni und Tim lernt sie den merkwürdigen Professor Kullemupp kennen. Er ist der Leiter der nah gelegenen Wildtierauffangstation. Es scheint, als ob der Professor ein Geheimnis hütet.
Als Marly, Finni und Tim ihm eines Nachts in den Wald hinterherschleichen, sehen sie, wie er in einem Baum verschwindet. Die drei folgen ihm und eine unglaubliche Reise beginnt. Sie führt sie in eine Welt, in der Albino-Tiere zu Hause sind, eine Tierwarte über alles wacht und wo die Uhren anders ticken. Als dann noch in der Tierwarte das Notsignal eingeht, dass ein Albino-Faultier gerettet werden muss, stürzen sich die drei in ein aufregendes Abenteuer.
Rezension:
Anika Hasse mit mit Marly, Tim und Finni unglaublich liebenswerte und süße Protagonisten erschaffen. Dabei haben alle drei Kinder ganz verschiedene Eigenschaften.Tim und Marley sind eher draufgängerisch und haben wenig Angst. Finni ist das totale Gegenteil. Sehr gefallen hat mir, dass die beiden anderen Kinder die doch sehr ängstliche Finni nicht auslachen, sondern ganz selbstverständlich unterstützen und in alles einbeziehen.
Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und schnell wird klar, dass die Tiere sowohl in unserer Welt, als auch in der Welt des Gleichgewichts Hilfe benötigen. Die drei Kinder zögern nicht eine Sekunde, ihre Hilfe anzubieten. Es geht in dieser Geschichte vor allem um Zusammenhalt, aber auch darum, dass die Natur geschützt werden muss, denn sonst werden wir viele Arten bald nicht mehr auf der Erde bewundern können. Anika Hasse schafft es, kleine Informationen zum Artenschutz oder zu den Sternzeichen mit einer sehr spannenden Geschichte zu verknüpfen.
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[Rezension] Die kleine Hummel Bommel: Nur Mut! – Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias
AnzeigeTitel: Nut Mut!
Reihe: Die kleine Hummel Bommel
Autorinnen: Britta Sabbag und Maite Kelly
Illustratorin: Joëlle Tourlonias
Verlag: arsEdition
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 32Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Heute ist endlich der Tag der großen Insektenaufführung beim Wiesenfest. Die kleine Hummel Bommel und ihre Freunde sind schon ganz aufgeregt und üben fleißig für ihre großen Auftritte: Fina Floh dreht Pirouetten. Die Marienkäferkinder üben für ihren Turm. Stefan Stinkwanze trainiert das Pupsen. Und Ricardo hat ganz schön Bammel vor der großen Flugshow mit Bommel! Aber wenn man an sich glaubt, kann man alles schaffen! Eine Bilderbuchgeschichte mit der zeitlosen Botschaft: Egal, was immer auch ist, denk daran, wer du bist!
Rezension:
Wieder ein sehr süßes und Mut machendes Kinderbuch rund um die kleine Hummel Bommel. In diesem Buch sollen Hummel und ihre Freunde beim Wiesenfest ihre Fertigkeiten zeigen. Der eine oder andere kleine Käfer ist ganz schön aufgeregt, aber alle sind voller Vorfreude.
Bommel zeigt den Kleinen und den Großen, dass es notwendig ist, sich gegenseitig zu unterstützen und Mut zuzusprechen. Sie selbst bekommt am Tag der Aufführung von Oma Hummel einen Rat mit auf den Weg: „Egal, was immer auch ist, denk dran, wer du bist.“ und Bommel wäre nicht Bommel, würde sie diesen Rat (in abgewandelter Form) nicht auch an ihre Freunde weitergeben.
Die Quintessenz des Buches ist, dass jeder so gut ist, wie er oder sie ist. Wir sind geboren, weil wir gut sind, wie wir sind. So eine unglaublich schöne Botschaft.
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[Rezension] Eve of Man (2): Die Rebellin – Giovanna und Tom Fletcher
AnzeigeTitel: Die Rebellin
Reihe: Eve of Man; Band 2
Autoren: Giovanna und Tom Fletcher
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 336
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Eve, die letzte Frau der Menschheit, konnte mithilfe von Bram aus dem Turm, in dem sie seit ihrer Geburt gefangen war, fliehen. Und damit hat sie das System, das sie manipuliert, unterdrückt und instrumentalisiert hat, verlassen. ‒ Aber auch die Mütter, die sie 16 Jahre geliebt und versorgt haben.
Für einen kurzen Moment ist die Freiheit greifbar. Doch die Welt, die Eve nicht kennt, ist ein gefährlicher Ort. Als sich das Netz der Verfolger immer enger um sie zuzieht, muss sich Eve fragen, ob sie nicht ein Gefängnis gegen ein anderes getauscht hat. Wieder will man sie für eigene Zwecke einspannen. Eve und Bram müssen sehr genau schauen, wem sie vertrauen. Und auf Eve lastet darüber hinaus die Verantwortung, die sie als letzte Frau für die Menschheit hat.Rezension:
Ich habe auf den zweiten Band der Reihe förmlich hingefiebert und ihn dann auch gleich begonnen, als er hier ankam.
Die Geschichte ist wieder sehr dicht und packend geschrieben. Giovanna und Tom Fletcher lassen dem Leser wenig Zeit, um Atem zu holen. Eher noch gelingt uns dies, wenn wir uns bei den Libertisten aufhalten, als im Turm.
Die Geschichte wird in diesem Band aus drei Sichten, Eves, Brams und Michaels Sicht erzählt. Am spannendsten fand ich dieses Mal tatsächlich Michael. Er ist Finalgardist im Turm und damit sehr im System verstrickt. An Michael haben die Autoren unglaublich gut dargestellt, wie zerrissen man sein kann. Glaube an das System, die Erkenntnis, dass das System nicht gut ist. Auflehnung gegen das System, aber auch die Treue zum System, der unbedingte Gehorsam gegenüber den Vorgesetzten und die Angst vor dem System bzw. dessen Machthabern. Widerstreitende Gefühle, die wir mit Michael alle durchleben dürfen. Wieviel Mut braucht es, um sich gegen das System zu stellen? Was ist man bereit, zu tun, um das eigene Leben nicht in Gefahr zu bringen? Neben allem erfahren wir aber auch eine große Portion Menschlichkeit, die Michael in schweren Stunden beweist. Ich finde ihn unglaublich gut ausgearbeitet und konnte seine Gedanken und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 47/2020
Ich denke, dass es dringend mal wieder Zeit ist, um bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
zu nehmen.
Nach wie vor ist das Leben unglaublich schön und ich gestehe, dass ich kaum zum lesen komme und so natürlich der Blog auch ein bisschen vernachlässigt ist. Aber, nach wie vor finde ich das natürlich super 😉
Was ist hier in den letzten Wochen passiert? Ich habe das erste Mal an der Onlinebuchmesse teilgenommen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Da ich arbeiten musste, konnte ich natürlich nur in der Mittagspause und abends posten, aber ich denke, dass das okay war. Mein Fazit könnt ihr bei Interesse hier nachlesen. Von dort aus kommt ihr auch zu meinen Beiträgen. Ich würde mich über einen Besuch sehr freuen. In diesem Rahmen habe ich mit der Autorin Stefanie Hofmann-Hidde zusammengearbeitet und eines ihrer Kinderbücher „Was fliegt denn da?“ rezensiert.
Auf Empfehlung einer anderen Buchbloggerin habe ich „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund gelesen. Das Buch ist im Dumont Buchverlag erschienen und hat mir wirklich gut gefallen. Eine schöne Geschichte, bei der ich mir von der Protagonistin noch etwas mehr Entwicklung gewünscht hätte. Ich kann es aber trotzdem für die Weihnachtszeit empfehlen.
Montag vor zwei Wochen waren wir bei einem Freund zum Geburtstag. Ich bin sehr froh, dass Schleswig-Holstein immer noch die Treffen von 10 Personen im privaten Kreis erlaubt. Es hat unglaublich gut getan, einen Abend zusammen zu sitzen, zu lachen und zu quatschen. Ich bin gespannt, ob sie uns auch weiter einschränken, so wie es ja in (allen?) anderen Bundesländern passiert ist. Bisher appelliert unser Ministerpräsident zum Glück ja nur. Ich hoffe, dass er das so weiter durchhält. Morgen hat mein Vater Geburtstag. Die Nachbarn kommen und es gibt Gulasch auf Toast. Kennt ihr das? Ich liebe es!
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[Rezension] Wenn der Körper Nein sagt – Dr. Gabor Maté
AnzeigeTitel: Wenn der Körper Nein sagt: Wie verborgener Stress krank macht- und was Sie dagegen tun können
Reihe: Einzelband
Autor: Dr. Gabor Maté
Verlag: Narayana Verlag
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 328
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Kann ein Mensch buchstäblich an Einsamkeit sterben? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Fähigkeit, Gefühle auszudrücken, und Alzheimer? Gibt es so etwas wie eine „Krebspersönlichkeit“?
Das Buch WENN DER KÖRPER NEIN SAGT von DR. GABOR MATÉ stützt sich auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse und die jahrzehntelange Erfahrung des Autors als praktizierender Arzt. Das Buch gibt Antworten auf diese und andere wichtige Fragen zur Bedeutung der Leib-Seele-Einheit in Bezug auf Krankheit und Gesundheit sowie auf die Rolle, die Stress, Stressbewältigung und die individuelle emotionale Verfassung bei vielen häufig vorkommenden Krankheiten spielen.
Klug und einfach nachvollziehbar liefert der Autor:
- Antworten auf die Rolle der Körper-Geist-Verbindung bei Krankheiten wie Arthritis, Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, Alzheimer, Reizdarmsyndrom und Multipler Sklerose
- zahlreiche aufschlussreiche Fallstudien und Geschichten von bekannten Persönlichkeiten wie Betty Ford (Brustkrebs), Ronald Reagan (Alzheimer) und Lance Armstrong (Hodenkrebs)
- 7 Prinzipien zu Prävention und Heilung von Krankheitsbildern
WENN DER KÖRPER NEIN SAGT vermittelt neue Kenntnisse und verbessert die Heilchancen von Betroffenen. Es lehrt unter einer Krankheit zu verstehen, dass der Körper ab einem gewissen Punkt nein zu dem sagt, was der Geist nicht einmal wahrnimmt.
Rezension:
Ich habe tatsächlich ein bisschen länger gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Die Informationen sind extrem dicht verpackt, man hat das Gefühl, dass der Autor kein überflüssiges Wort verwendet. Alles ist wichtig, um die jeweiligen Krankheitsgeschichten nachvollziehen zu können. Schnell wird deutlich, dass sich der Autor mit dem Zusammenhang zwischen Seele und Körper sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Er hat das Prinzip, dass der Mensch ganzheitlich betrachtet werden muss verinnerlicht und versucht, es durch dieses Buch auch anderen Menschen nahe zu bringen.
Schon lange weiß man, dass seelische Not/ psychische Probleme, sich irgendwann in körperlichen Problemen niederschlagen, wenn sie immer wieder ignoriert werden. Meine Reikilehrerin hat mal gesagt, dass die Seele uns zuerst nur sanft anschubst, nach und nach die Einschläge aber härter werden, bis man endlich hin schaut. Genau dies bestätigt sich in den Krankheitsbildern, die vom Autor hier geschildert werden. In den verschiedenen Geschichten zeigt Dr. Gabor Maté auf, wie sich psychische Probleme, die über Jahre hinweg nicht gehört werden, durch körperliche Symptome manifestieren und zu ernsten Krankheiten führen können.
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[Rezension] Unser erstaunliches Immunsystem – Dr. med Marianne Koch
AnzeigeTitel: Unser erstaunliches Immunsystem
Reihe: Einzelband
Autorin: Dr. med Marianne Koch
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 208Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Millionen von Mikroorganismen besiedeln uns: Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten. Die meisten sind harmlos, einige aber bösartige Erreger. Ohne ein funktionierendes Immunsystem könnten wir nicht überleben. Mit welchen Mechanismen es der Körper schafft, die Erreger abzuwehren, wie er Fehlsteuerungen im Inneren des Organismus korrigiert und vor allem: Was wir selbst jeden Tag für unsere Körperabwehr tun können, veranschaulicht die Ärztin und preisgekrönte Medizinpublizistin Marianne Koch.
Rezension:
Ich hatte mich, nachdem ich Frau Dr. Koch in einer NDR Talk Show gesehen habe, sehr auf das Buch gefreut. Leider wurde ich dann doch ein bisschen enttäuscht.
Wer sich schon ein bisschen mit dem Immunsystem beschäftigt hat, der wird aus diesem Buch keine wirklich neuen Erkenntnisse gewinnen. Alles, was die Autorin uns vermittelt bleibt sehr an der Oberfläche und wird nicht besonders tief ausgearbeitet. Andererseits ist das auch die positive Seite des Buches. Für Anfänger sind die Fakten sehr gut und einfach aufbereitet. Die Autorin besinnt sich auf das Wesentliche, ohne viel Schnörkel drum herum. Einfache Fakten, die jeder Laie gut verstehen kann.
Die Autorin erklärt uns, was Viren sind und wie sie unser Immunsystem angreifen, nimmt dabei den aktuellen Bezug auf das Corona-Virus. Sie erklärt, wie Krankheitserreger unseren Körper angreifen und wie das Immunsystem versucht, diese Erreger zu bekämpfen. Sie beleuchtet auch Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Diabetes Typ I oder Multiple Sklerose. Für meinen Geschmack werden solch wichtige Themen dann aber zu kurz abgehandelt. Gerade Multiple Sklerose ist eine so unglaublich vielschichtige Krankheit, dass man sie nicht auf einer Seite bearbeiten kann.