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[Rezension] Mein Name ist nicht Freitag – Jon Walter
AnzeigeTitel: Mein Name ist nicht Freitag
Reihe: Einzelband
Autor: Jon Walter
Verlag: gedruckte Ausgabe ehemals im Königskinder Verlag; aktuell ebook im Carlsen Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Hardcover (wird nicht mehr aufgelegt), ebook
Seitenanzahl: 443
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Samuel ist bei Gott. Seltsam nur, dass es im Himmel stockdunkel ist, die Vögel trotzdem singen und dass er gefesselt ist. Als er vor Gottes Angesicht tritt, sieht der eher aus wie Der Teufel. Und Der Teufel nennt ihn Freitag und verkauft ihn als Sklaven an einen weißen Jungen, der gerade mal so alt ist wie Samuel. Für 600 Dollar. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi, wo es keinen interessiert, wer er ist, dass er lesen kann, dass er zu seinem kleinen Bruder muss. Aber der Bürgerkrieg rückt immer näher – und damit auch die Hoffnung auf Freiheit.
Rezension:
Leider gibt es das Hardcover nicht mehr zu kaufen, denn es wurde im Königskinder Verlag, einem Imprint des Carlsen Verlages, der inzwischen eingestellt wurde, verlegt. Das ebook wird aber zum Glück nach wie vor vertrieben. Wenn euch das Buch also interessiert, dann habt ihr noch die Möglichkeit dazu, es zu lesen. Nachtrag: Ich habe gerade gesehen, dass es noch Hardcover über Amazon gibt. Schnell zuschlagen!
Dieses Buch lag recht lange auf meinem SuB, bis ich es endlich davon befreit habe und ich hätte es früher tun sollen. Die Geschichte um Samuel, der von seinen Herren nur Freitag genannt wird, hat mich wirklich berührt. Es handelt sich nicht um eine wahre Geschichte, sondern reine Fiktion, auch wenn einige Ereignisse wahren Begebenheiten angelehnt sind. Der Autor selbst nimmt im Nachwort dazu Stellung.
Die Geschichte wird komplett aus Samuels Perspektive erzählt und der Leser wird dem Kind sehr nahe an die Seite gestellt. Ich konnte nicht umhin, den mutigen kleinen Jungen zu bewundern. Obwohl das Leben Samuel sehr ungerecht mitspielt, obwohl er nicht immer genug zu essen hat, nicht immer gut behandelt wird und sehr viel Ungerechtigkeit ertragen muss, verliert er nie seinen Glauben in Gott. Er hadert, er zweifelt, aber er gibt nicht auf. Ich glaube tatsächlich, dass ein fester Glaube einen Menschen stützen kann, aber ich halte es für sehr schwer, auch in Zeiten, die es nicht gut mit einem meinen, diesen Glauben festzuhalten. Samuel schafft es, und er schafft noch viel mehr. Er gibt den Menschen, mit denen er tagtäglich zusammenlebt Hoffnung und Mut.
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[Rezension] Wundervolle Weihnacht – Kamingeschichten für die Weihnachtszeit
AnzeigeTitel: Wundervolle Weihnacht – Kamingeschichten für die Weihnachtszeit
Reihe: Einzelband
Autor: Diverse
Verlag:arsEdition
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 80
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Weihnachten kommt immer so plötzlich? Und der Advent ist weniger besinnlich, sondern eher stressig mit all den Dingen, die noch vor dem großen Fest erledigt werden wollen? Gönnen Sie mit diesem Buch sich und Ihrer Familie, Ihren Freunden und lieben Menschen aus Ihrer Umgebung eine kleine weihnachtliche Auszeit. Gemütliches Kerzenlicht, ein selbst geschmückter, nach Tanne duftender Adventskranz und eine Tasse Tee mit Plätzchen lassen den Alltag vergessen. Die Geschichten aus diesem Buch versetzen Leser und Zuhörer in die beste Weihnachtsstimmung und wecken glückliche Erinnerungen an die Kindheit. Genießen Sie die stille Jahreszeit, die Vorfreude und den Spaß am Lesen und Vorlesen.
Rezension:
Die Aufmachung finde ich mega schön. Das Buch sieht zugeklappt wie ein Briefumschlag aus und wird mit einem goldenen Satinband zugeschnürt. Wie ein kleines Geschenk. Zum lesen muss ich gestehen, dass ich das ein bisschen unpraktisch fand, da die eine Umschlagklappe bei mir bei der rechten Hand im Weg ist. Das Halten war dadurch ein bisschen unbequem. Ich bin ja nicht so pingelig mit meinen Büchern, von daher habe ich diesen Teil einfach nach hinten weggeknickt. Wer da aber pingelig ist, der bekommt ein kleines Problem.
Wir finden in diesem Buch sowohl Geschichten, als auch Gedichte. Es liegt in der Natur der Sache, dass mir einige besser gefallen haben und andere nicht so gut. Überwiegend war ich aber total begeistert. Die Geschichten sind weihnachtlich besinnlich und haben bei mir einen Nerv getroffen.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 41/2019
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Das letzte Wochenende war total entspannt. Samstag bin ich morgens erstmal laufen gegangen. Klappte ganz gut. Nachmittags war ich noch mit dem Fahrrad zum Bücherschrank und habe einige Bücher und Zeitschriften hin gebracht. Sonntag haben wir die Teichpumpe abgebaut und sauber gemacht. Über den Winter lassen wir sie nicht laufen.
Ansonsten habe ich die Zeit genutzt, um Rezensionen vorzubereiten und ein Rezensionsexemplar weiter zu lesen. Ich muss gestehen, dass ich noch immer an „Das Versprechen des Bienenhüters“ von Christy Lefteri lese. Das Buch ist nicht schlecht, aber ich empfinde den Schreibstil als unglaublich anstrengend. Ich komme total langsam vorwärts. Ich nehme es immer wieder zur Hand und lege es wieder weg. So schade! Dafür habe ich nun „Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ rezensiert. Ein wundervoller Roman über vier starke Frauen.
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[Rezension] Wild Souls: Mit dir für immer – T. M. Frazier
AnzeigeTitel: Wild Souls – Mit dir für immer
Reihe: Outskirts; Band 2
Autorin: T. M. Frazier
Verlag: LYX
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 256Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte …Rezension:
ACHTUNG enthält Spoiler zu Band 1
Und auch in Band 2 geht es weiter, wie es in Band 1 geendet hat. Finn zeigt schon auf S. 46 das erste Mal wieder extrem übergriffiges Verhalten („Und du gehst nirgendwo hin. Nicht allein“) und Saywer setzt ihm nichts entgegen, außer ein paar schwacher Proteste. Gut, man muss T. M. Frazier zugestehen, dass sie Finns Gefühle ins Spiel bringt, indem sie den Leser an seinen Gedanken teilhaben lässt. Ansatzweise konnte ich nun sein Verhalten nachvollziehen. Deswegen ist es aber trotzdem nicht gut zu heißen.
Zum Glück kommt auch für Finn ungefähr ab der Hälfte des Buches endlich eine Entwicklung. Sein überbeschützendes Verhalten legt er zwar nicht ab, aber er ist deutlich weniger übergriffig. Nach wie vor werde ich mit ihm nicht warm und würde mir solch einen Mann nicht an meiner Seite wünschen, aber ein ganz kleines bisschen mochte ich ihn am Ende des Buches.
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[Rezension] Die Zeit der Weihnachtsschwestern – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Die Zeit der Weihnachtsschwestern
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Mira Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 304Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth – so unterschiedlich wie die Plätzchen in der Keksdose – wollen sich wieder unter einer Tanne treffen. Suzanne ist entschlossen, ihnen das perfekte Weihnachtsfest zu bescheren … bis eine Grippe sie ans Bett kettet. Jetzt müssen die Schwestern einspringen. Während die eine oder andere dabei das Fest der Liebe sogar von seiner romantischen Seite kennenlernt, treten bei allen verborgene Geheimnisse und Konflikte ans Tageslicht. Bald wird ihnen klar: Wenn Weihnachten gelingen soll, müssen die McBride-Frauen erst das verlorene Band ihrer Familie wiederfinden …
Rezension:
Der Einstieg ist gleich schon wieder sehr stark. Auch mit „Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ setzt Sarah Morgan die Tradition von „Die Stunde der Inseltöchter“ fort und setzt wieder auf eine ernstere Geschichte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Hannah, Posy und Beth erzählt. So ganz konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir Posy oder Beth sympathischer war. Beide sehr spannende und liebenswerte Figuren. Hannah macht es dem Leser da deutlich schwerer.
Beth, verheiratet, zwei Kinder, ist eine leider sehr frustrierte Hausfrau. Sie möchte wieder arbeiten, erhält von ihrem Ehemann dafür aber keine Unterstützung. Posy unterstützt ihre Mutter Suzanne, ist mit ihrem Berufsleben aber ebenso unzufrieden, wie ihre Schwester Beth mit dem nicht vorhandenen Berufsleben. Die einzige der Schwestern, die in ihrem Beruf glücklich ist, ist Hannah. Dafür mangelt es ihr am sozialen Umfeld. Ihr seht also, jede der Schwestern hat ihr Päckchen zu tragen.
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[Rezension] Bewahre dir dein inneres Strahlen – Doreen Virtue
AnzeigeTitel: Bewahre dir dein inneres Strahlen
Reihe: Einzelband
Autorin: Doreen Virtue
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2019 (das Buch ist früher schon im Irisiana Verlag erschienen)
Einband: Taschenbuch, Hardcover, ebook
Seitenanzahl: 256Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Schwierige Beziehungen und herausfordernde Lebensumstände erzeugen Stress und führen zu seelischen Belastungen und emotionalen Verletzungen. In diesem wegweisenden Buch zeigt die Psychologin und spirituelle Lehrerin Doreen Virtue, wie wir uns dieser Verletzungen bewusst werden und sie heilen können. Mit zahlreichen natürlichen und wissenschaftlich erprobten Methoden, um Stress und negative Gedanken loszulassen, Ruhe und Kraft zu finden und das Licht, das in jedem Menschen verborgen ist, wieder zum Strahlen zu bringen.
Rezension:
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich konnte mit diesem Buch nichts anfangen.
Aus meiner Sicht reißt Doreen Virtue hier viel zu viele Themen an, ohne sie wirklich bis zum Ende auszuarbeiten. Man fühlt sich förmlich erschlagen von den Behauptungen, die hier aufgestellt werden.Es gibt keinen roten Faden und meiner Ansicht nach macht es sich die Autorin zu einfach, jedes Drama und jeden Streß auf entweder eine Histaminintoleranz verknüpft mit einer Histaminsucht oder auf traumatische Belastungen zu schieben. Da der Einzelne beide Behauptungen für sich nicht verifizieren kann, kann natürlich immer behauptet werden, dass mindestens einer der beiden Gründe zutrifft. Es fehlen aus meiner Sicht nachvollziehbare Begründungen für ihre Thesen.