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[Alltagsworte] Samstagsplausch 36/2019
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Ja, vielleicht habt ihr meine Schwärmerei über das LitCamp Hamburg ja schon gelesen. Dort habe ich das vergangene Wochenende mit sehr lieben, herzlichen Buchmenschen verbracht. Mir hat das unheimlich gut getan. Meine Berichte findet ihr bei Interesse hier (Samstag) und hier (Sonntag).
Den Montag hatte ich mir zum Glück frei genommen. Auch wenn die zwei Tage gut für die Seele waren, mein Akku ist nach solchen Aktivitäten immer recht leer. Also körperlich war ich echt erschöpft und habe Montag den ganzen Tag auf der Couch gegammelt. Na, seien wir ehrlich. Nicht den ganzen Tag. Ein bisschen habe ich mich um meinen Haushalt gekümmert, weil ich das sonst immer samstags mache. Aber auch eher auf Sparbetrieb. Reicht, wenn ich heute dann wieder alles mache.
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[Rezension] Sterne sieht man nur im Dunkeln – Meike Werkmeister
AnzeigeTitel: Sterne sieht man nur im Dunkeln
Reihe: Einzelband
Autor: Meike Werkmeister
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 320Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Eigentlich ist Anni glücklich. Mit ihrem Langzeitfreund Thies lebt sie in einem hübschen Bremer Häuschen, ihr Geld verdient sie als Game-Designerin und in ihrer Freizeit entwirft sie Poster- und Postkartenmotive. Doch dann will ihr Chef, dass sie das neue Büro in Berlin leitet. Und Thies will auf einmal heiraten. Nur Anni weiß nicht mehr, was sie will. Da meldet sich ihre Jugendfreundin Maria aus Norderney, und Anni beschließt spontan, eine Auszeit zu nehmen. 6 Wochen Sand und Wind, Sterne und Meer – einfach mal durchpusten lassen. Danach sieht sicher alles anders aus. Wie anders, das hätte Anni sich allerdings nicht träumen lassen …
Rezension:
Mal wieder ein Buch, das viel zu lange auf meinem SuB geschlummert hat, denn es ist einfach wundervoll.
Wer kennt das nicht? Die Beziehung läuft über Jahre gut, denkt man zumindest, und plötzlich entwickelt sich alles anders, als geplant. Diese Erfahrung müssen auch Annie und Thies machen.
Anni, die Protagonistin der Geschichte, ist ein Mensch, den man sofort ins Herz schließen muss. Ausgelaugt vom Job, nicht mehr ganz zufrieden mit ihrer Beziehung macht sie das, was sich Viele nicht trauen würden, aber gerne täten: sie bricht aus. Anni nimmt sich eine Auszeit und geht für 6 Wochen zu einer ehemaligen Schulfreundin nach Norderney. Einerseits natürlich eine Flucht, gibt ihr diese Auszeit die Gelegenheit über viele Dinge in ihrem Leben nachzudenken. Nicht ganz unschuldig daran ist Simon, der junge, lebenslustige Surfer, der ihr dort über den Weg läuft.
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[Rezension] Erebos 2 – Ursula Poznanski
AnzeigeTitel: Erebos 2
Reihe: Band 2
Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 509
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
EREBOS IST ZURÜCK …UND HAT DAZUGELERNT
Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden …
Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …Rezension:
Als bei Nick auf dem Monitor seines Smartphones „Sei gegrüßt, Nick. Willkommen zurück.“ liest, ist mir glatt eine kleine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Erebos ist wieder zurück und genau wie Nick hatte auch der Leser gehofft, dass dies nicht wieder passiert. Schnell wird sowohl Nick, als auch dem Leser klar, dass Erebos nicht nur wieder zurück ist, sondern sich weiterentwickelt hat.
Der Einstieg gestaltete sich dann auch sehr spannend. Obwohl es Jahre her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, fühlte ich mich sofort wieder in die Geschichte gezogen. Nick, 10 Jahre älter geworden, spielt auch hier wieder eine tragende Rolle. Der zweite Protagonist ist Derek, ein 16jähriger Jugendlicher. Ich fand diese beiden Gegenpole eigentlich sehr schön. Nick, der weiß, was Erebos ist und was auf ihn zukommen wird und Derek, der genauso naiv an Erebos herangeht, wie Nick vor 10 Jahren. Beide Stränge haben mir zugesagt.
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[LitCampHH19] Der Sonntag…
Ich gestehe, dass ich es am Sonntagmorgen ein bisschen bereut habe, mir nicht doch eine Übernachtungsmöglichkeit in Hamburg gesucht zu haben. Die Versuchung, sich nicht wieder ins Auto zu setzen, und sich auf den etwas über 1-stündigen Weg zu machen, war groß. Aber letzten Endes war der Samstag so schön und ich wollte die Anderen wiedersehen. Also machte ich mich um kurz vor Acht auf den Weg. Die Straßen waren leer, so dass ich super durch gekommen bin und fast direkt vor dem Gängeviertel gab es am Sonntag auch dutzende freie, kostenlose Parkplätze. Das war natürlich super.
Was ich sehr schön am LitCamp finde ist, dass die Atmosphäre so wertschätzend ist. Man kommt irgendwie schnell mit Menschen ins Gespräch und lernt so neue Leute kennen. Ich habe ein bisschen Probleme mir Namen zu merken, aber zum Glück taucht der eine oder andere dann in meinem Twitter oder Instagram Feed auf, so dass ich die Menschen zuordnen kann. Liebe Grüße an dieser Stelle an Kate Kate und Asta Müller.
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[LitCampHH19] Der Samstag…
… war super schön! Anders kann ich es wirklich nicht sagen. Nachdem mir das Ganze im letzten Jahr eher zu viel war und ich aus den Sessions nicht so richtig was für mich mitnehmen konnte, wollte ich dem Ganzen dieses Jahr nochmal eine Chance geben. Ich weiß, dass es für mich einfacher wird, wenn ich etwas schon einmal gemacht habe, da ich dann halbwegs weiß, was mich erwartet.
Bis heute morgen habe ich ehrlich gesagt noch geschwankt. Wer meinen Samstagsplausch verfolgt, weiß, dass es mir in der letzten Zeit aufgrund meiner beruflichen Situation nicht ganz so gut geht. Aber ich wollte so unglaublich gerne Mona (Tintenhain) und Chrissi (Federecke) treffen. Danke an euch, dass ihr mir das Gefühl gegeben habt, dass ihr dass auch unbedingt wollt, denn das war der Auslöser, warum ich heute Morgen ins Auto gestiegen bin. Dass Mel (bookrecession) auch da sein würde hatte ich gar nicht auf dem Schirm, umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie gemeinsam mit Mona am LitCamp teilnimmt.
Bei Mel habe ich interessanter Weise das Gefühl, sie schon ewig zu kennen, obwohl wir uns nur ein Mal bei Miri (tthinkttwice) gesehen haben. Nämlich bei der Lesung von Jill Noll. Und, last but not least, die liebe Karin von Buchgefieder. Endlich haben wir uns mal live kennengelernt. Das war auch die Gruppe, in der ich den gesamten Tag verbracht habe und ich kann nur nochmal betonen, wie gut das der Seele getan hat. Getroffen habe ich außerdem wieder die liebe Moni (Monis Zeitreise), Jess (Schattenwege) und Jen (Jenlovetoread).
Dieses Mal hatte ich überhaupt kein Gefühl von Überforderung, sondern im Gegenteil. Ich fühlte mich absolut gut aufgehoben.
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[Rezension] Untendrumherumreden – Hannah Witton
AnzeigeTitel: Untendrumherumreden – Alles über Liebe und Sex
Reihe: Einzelband
Autorin: Hannah Witton
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 304
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Youtuberin Hannah Witton nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt einfach drauf los, wie es ist, mit dem Sex und der Liebe. Es geht um das erste Mal, um Verhütung, Selbstbefriedigung, Pornos, LGBTQ+, Sexting, Sex und Alkohol, Konsens, Körperwahrnehmung und vieles mehr: Ein kunterbunter Mix aus unterhaltsamen Anekdoten, klugen Kommentaren und zahlreichen hilfreichen Tipps, bei dem man sich einfach das herauspicken kann, was einen interessiert.
Rezension:
Das Buch „Untendrumherumreden – Alles über Liebe und Sex“ aus dem Carlsen Verlag erreichte mich kurz vor der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr. Es hat also ehrlich gesagt ein bisschen länger auf meinen SuB gelegen, da ich mit dem Buch zunächst nicht so viel anfangen konnte. Mir persönlich gefällt das Cover nicht wirklich gut, es spricht mich nicht an. Irgendwie ist mir das alles zu wild.
Nun war es aber so, dass wir letztens ganz allgemein über solche Begriffe wie „Inter, Trans, etc.“ gesprochen haben und feststellen mussten, dass niemand von uns wusste, was sie eigentlich bedeuten. Ich ehrlich gesagt auch nur das, was ich am Rande bei Twitter mitbekomme. In meinem privaten Umfeld sind alle Menschen (soweit ich das weiß) heterosexuell und cisgender (ein Begriff, den ich zwar im Internet schon öfter gelesen, aber erst in diesem Buch verstanden habe). Also sprich in heterosexuellen Beziehungen und fühlen sich dem Geschlecht zugeordnet, dem sie bei ihrer Geburt zugeordnet wurden. Es wird erklärt, dass das biologische Geschlecht vom sozialen Geschlecht abweichen kann. Das fand ich sehr interessant.