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[Rezension] Die Stunde der Inseltöchter – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Die Stunde der Inseltöchter
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Sprecherin: Anne Fink
Verlag: Harper Collins bei Lübbe Audio
Erscheinungsjahr: 2019
Format: Hörbuch-Download über Audible
Länge: 14 Stunden 31 MinutenMeine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Lauren liebt ihre Bilderbuchfamilie, ihr organisiertes Leben und ihr Haus in Notting Hill. Nur manchmal, wenn sie über die makellosen Wände streicht, fühlt es sich an wie ein Kartenhaus, das jeden Moment in sich zusammenfallen könnte. Dann denkt sie an die ungeheuerliche Lüge, die sie und ihre Tochter für immer entzweien würde – und an ihre Familie auf der malerischen Insel Martha’s Vineyard, der sie den Rücken gekehrt hat. Lauren wahrt den schönen Schein. Doch als eine Tragödie sie für einen Sommer zurück auf ihre Heimatinsel führt, treten schicksalshafte Wahrheiten ans Tageslicht – und Lauren muss herausfinden, was Familie und Liebe wirklich bedeuten …
Rezension:
Dieses Buch ist sehr viel ernster, als wir es sonst von Sarah Morgan gewohnt sind. Es hat mir aber auch wirklich gut gefallen.
Die Schwestern Lauren und Jenna haben beide ihre Geschichte und damit ihr Päckchen zu tragen. Gewundert hat mich, dass der Klappentext nur auf Lauren eingeht, denn auch Jennas Geschichte kommt nicht zu kurz.
Jenna steckt in einer ganz persönlichen Lebenskrise, die ich sogar teilweise nachvollziehen konnte. Allerdings fing sie nach einiger Zeit an, mir mit ihrem Babywunsch gewaltig auf die Nerven zu gehen. Und sie ging nicht nur mir auf die Nerven, sondern auch ihrem Ehemann Greg. Ihre Geschichte ist eher ein Nebenstrang, wird aber auch ausreichend ausführlich erzählt, dass man sich in Jenna hinein versetzen kann. Dennoch hatte ich mir ihr so meine Probleme. Sie ist sehr selbstmitleidig und kennt anscheinend wirklich nur noch dieses eine Thema.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 34/2019
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Vorletzten Samstag hatten wir ja die Nachbarn zu Besuch, um die neue Markise einzuweihen. Drunter sitzen konnten wir aufgrund des Wetters leider nicht, aber wir hatten in der Laube einen sehr gemütlichen Abend mit schönen Gesprächen und viel Gelächter. Wie schön, wenn man sich so gut versteht. Mir hat dieser Abend unheimlich gut getan, auch wenn ich Sonntag dann erstmal schön flach lag. Unregelmäßiger Schlaf-/ Wachrhythmus ist bei mir leider Migräneauslöser. Die Laube aufgeräumt und schnell abgewaschen haben wir dann aber doch, so dass ich dann erstmal wieder ins Bett bin.
Den Vormittag habe ich mit „Extended Hope“ von Sarah Saxx im Bett verbracht. Das Buch hat mir gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut, wie „Extended Trust„. Es bekommt aber ebenso, wie „Extended Trust“ 4 Federn von mir. Ich bin sehr gespannt auf Band 3, der im Oktober erscheinen wird. Die Rezension geht Anfang September online.
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[Rezension] Stoppt die Hochzeit! – Stephanie Bond
AnzeigeTitel: Stoppt die Hochzeit!
Reihe: Einzelband
Autorin: Stephanie Bond
Sprecherin: Dagmar Bittner
Verlag: AmazonCrossing
Erscheinungsjahr: 2014
Format: Download über Audible
Länge: 6 Stunden 24 Minuten
Meine Wertung: 1 Feder
Klappentext:
Wer einen Einwand gegen diese Hochzeit vorzubringen hat, der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen…
Scheidungsanwältin Annabelle Coakley ist entsetzt, als ihre verwitwete Mutter ihr mitteilt, dass sie vorhat, einen abgehalfterten Filmstar mit einer ganzen Riege Exfrauen zu heiraten. Annabelle packt die Koffer und reist zu ihrer Mutter mit nur einem Ziel vor Augen: die Hochzeit zu stoppen! Banker Clay Castleberry ist mehr als irritiert, als er erfährt, dass sein Vater – schon wieder – verlobt ist. Also lässt er alles stehen und liegen und eilt nach Atlanta – das Bargeld griffbereit, um seinen Vater aus den Klauen der nächsten geldgierigen Frau zu befreien. Als Clay Annabelle zunächst für die neue Verlobte seines Vaters hält, ist das nicht unbedingt ein verheißungsvoller Auftakt für die beiden.
Zu ihrem nicht geringen Entsetzen müssen sie jedoch feststellen, dass nicht nur Misstrauen, sondern leider auch eine unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen ihnen wächst…
Rezension:
Nachdem ich vor einigen Jahren von „Liebe ist kein Beinbruch“ von Stephanie Bond total begeistert war, dache ich, dass es an der Zeit ist, mal wieder ein Buch von ihr zu hören. Leider war dieses Buch der totale Fehlgriff. Da ich mein Audible Guthaben dafür benutzt hatte und es nicht zurück geben wollte, habe ich mich bis zum Ende durchgeschlagen.
Die Story ist einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Zwei Protagonisten, die voneinander nur das Schlechteste denken, nicht miteinander ins Gespräch kommen und sich trotzdem rettungslos ineinander verlieben? Nein, sorry… passt alles nicht zusammen.
Halbwegs nachvollziehbar fand ich wenigstens teilweise die Gründe, warum die Protagonisten nicht wollen, dass ihre Eltern heiraten. Andererseits… welche erwachsenen Kinder mischen sich in das Liebesleben ihrer Eltern ein? Wie oft kommt das vor und dann auch noch, dass beide Seiten gleich denken. Ist schon sehr unwahrscheinlich. Nun hätten die Versuche, ihre Eltern auseinander zu bringen vielleicht lustig sein können. Das hätte dem Buch auch eine gewisse Würze gegeben. Sind sie leider aber auch nicht. Eher verzweifelt und fast schon ein bisschen verachtenswert.
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[Rezension] Seelenzeit – Linda Freimuth
AnzeigeTitel: Seelenzeit – Wie du am Ort deiner Träume die Reise zu dir selbst beginnst
Reihe: Einzelband
Autorin: Linda Freimuth
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 186Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Lass einfach für eine Weile alles hinter dir und gönne deiner Seele am Ort deiner Träume eine Auszeit! Seelenzeit ist ein kraftvoller spiritueller Ratgeber, der dich dabei unterstützt, am Ort deiner Träume ein Stück Freiheit zu leben und wieder ganz bei dir selbst anzukommen.
Das Buch enthält konkrete Vorschläge, wie du dir Zeit nimmst, um ganz bewusst innezuhalten und auf dich selbst zu achten, statt den Erwartungen der anderen zu entsprechen. Es ist eine Inspiration, dein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und deinen ganz individuellen Weg zu gehen.
«Seelenzeit» richtet sich an alle, die dem Hamsterrad entfliehen wollen. Die genug haben von schneller, höher, weiter und müde sind, nur noch zu funktionieren. Auf lebendige und überraschend offene Art und Weise erzählt Linda Freimuth von ihrer eigenen Reise und hilft mit Meditationen und Übungen zu Achtsamkeit und Selbstliebe, Ängste zu überwinden und sein ganz persönliches Glück zu finden.
Rezension:
Tja… was soll ich sagen? Ich finde einerseits schon, dass Seelenzeit ein gut geschriebenes Buch ist, aber irgendwie konnte es mich an der Stelle, an der ich derzeit in meinem Leben stehe, nicht abholen.
Sich eine Auszeit nehmen, an den Ort seiner Träume gehen und etwas für sich selbst tun. Hört sich gut an, aber wie meistens in diesen Büchern, stellen die Autoren es einfacher dar, als es letzten Endes tatsächlich ist. So aus meiner Sicht auch hier.
Linda Freimuth empfiehlt, ein ganzes Jahr, lieber länger, in die Seelenzeit zu gehen. Wer soll das wie finanzieren? Für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes empfiehlt sie das so genannte Sabbatjahr. Eigentlich keine schlechte Idee, aber zum Einen muss man dann beide Jahre mit der Hälfte des Gehalts auskommen und zum Anderen steht dem leider nicht jeder Arbeitgeber positiv gegenüber. Ich bin mir sicher, dass ich bei meinem Dienstherrn mit diesem Ansinnen gar nicht anfragen bräuchte. Die Arbeit muss ja gemacht werden und gerade der öD stellt nicht mal eben für ein Jahr jemanden ein, der die Arbeit macht. Die Arbeit bleibt im Zweifel an den Kolleginnen und Kollegen hängen. Die werden es demjenigen danken…
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[Rezension] Bier mit DIR – Marion Bischoff und Tina Grashoff
AnzeigeTitel: Bier mit DIR
Reihe: Einzelband
Autorinnen: Marion Bischoff und Tina Grashoff
Verlag: Rhein-Mosel-Verlag
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 364Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Wozu braucht man(n) eine Frau, wenn es Bier gibt??
Ben führt einen erfolgreichen Bier-Blog und kümmert sich um ein großes IT-Projekt in der Firma. Privat läuft es jedoch alles andere als rund. Die Beziehung zu seiner langjährigen Freundin scheitert. Frustriert beschließt er, ohne Frau zu leben.
Wenn da nur nicht die neue Kollegin wäre. Lisa, die im Job immer den Durchblick hat, steuert mit einem stalkenden Ex und einem auf Karriere versessenen Verehrer von einer Katastrophe in die nächste. Dabei stellt sie Bens Welt gleich mit auf den Kopf. Kann das gut gehen?Rezension:
Von Marion Bischoff kannte ich bisher nur ihre ernsten Romane „Heidelbeerkind“ und „Heidelbeerfrau„. Mit Bier mit DIR legt sie gemeinsam mit Tina Grashoff nun einen humorvollen Liebesroman vor.
Mich hatten die beiden Autorinnen von der ersten Seite an gefangen genommen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Ben war mir ehrlich gesagt die meiste Zeit über nicht sonderlich sympathisch, auch wenn ich ein kleines bisschen verstehen konnte, warum er sich Lisa gegenüber so abscheulich verhält. Trotzdem hätte ich ihn an der einen oder anderen Stelle gerne geschüttelt. Das Kopf waschen übernehmen dann aber sein Freund Mike und sein Onkel Rudi für den Leser. Ben ist übrigens, wie soll es anders sein, großer Fan von Bier (irgendwo musste der Titel ja herkommen). Er hat einen Blog, den er regelmäßig füttert und so erfährt auch der Leser einiges über Bier. Allerdings artet es, aufgrund der persönlichen Situation von Ben manchmal doch ein bisschen aus. Aber, wer kennt das nicht? Auch dafür ist ein Blog da, dass man ab und an mal seinen Frust mit der Welt teilt.
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[Rezension] Niemand stirbt allein – Martin Krist
AnzeigeTitel: Niemand stirbt allein
Reihe: Einzelband
Autor: Martin Krist
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch, ebook (exklusiv bei Tolino Media)
Seitenanzahl: 258Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
»Jetzt wird deine Familie sterben.«
Tabea lebt mit ihrem Mann Mark und ihrer kleinen Tochter Amy den Traum einer glücklichen Familie. Wären da nicht die Bedenken ihrer Eltern. Sie halten Mark für eine Gefahr. Tabea jedoch steht zu ihrem Mann. Bis zu jenem Tag, an dem ihr schlimmster Alptraum wahr wird.
Kann sie ihre Familie retten?
Rezension:
Ganz ehrlich, dieser Psychothriller ist einfach nur mega! Ich habe angefangen zu lesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich die letzte Seite erreicht hatte. Martin Krist versteht es ja sowieso, Spannung zu erzeugen, aber mit „Niemand stirbt allein“ hat er sich selbst übertroffen. Für mich der beste Roman aus seiner Feder.
Martin Krist schafft es bei diesem Buch, die Spannung durchgehend auf einem sehr hohen Level zu halten. Der Leser ist schnell an Tabeas Seite und flieht mit ihr durch die Nacht. Man weiß, genau wie Tabea, nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht. Tabeas Handlungsweisen fand ich nachvollziehbar. Sie ist in Panik und sie fürchtet um das Leben ihrer Tochter Amy. Ich fand Tabea als Protagonistin, sehr einnehmend. Man kann nicht anders, als mit ihr mit zu leiden. Genau dadurch, dass man so unglaublich nah an Tabea dran ist, wird man in den Strudel der Geschichte gezogen. Ich glaube kaum, dass jemand, der dieses Buch anfängt, nicht wissen möchte, wie es endet.