[Rezension] Idol (1): Gib mir die Welt – Kristen Callihan

Klappentext:

Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen – so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen fremden Typ in ihrem Vorgarten findet. Killian ist sexy und charmant – und ihr neuer Nachbar. Obwohl Libby sich nach dem Tod ihrer Eltern geschworen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen, berührt Killian ihr Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Was Libby nicht weiß: Sie ist drauf und dran, sich in niemand anders als Killian James zu verlieben – Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt …

Rezension:

Das Buch hatte ich schon länger auf der Wunschliste stehen und habe es von der lieben Zeina von „Meine Bücherwelt“ zum #booksternewyearwichteln geschenkt bekommen. Gelesen hatte ich das Buch sehr schnell,  nur die Rezension lag eine ganze Zeit brach. So richtig weiß ich nämlich nicht, was ich zu diesem Buch schreiben soll. Letzten Endes ist es ein typischer New Adult Roman mit zwei sympathischen Protagonisten, die beide ihr Päckchen mit sich herum schleppen. Er hat mir aber wirklkich gut gefallen und ich würde euch das Buch ans Herz legen.

Die Hauptpersonen dieses Buches sind Libby Bell (eine sehr zurück gezogen lebende junge Frau) und Kilian James (Frontman einer sehr erfolgreichen Rockband). Kilian landet völlig betrunken und fertig mit der Welt in Libbys Vorgarten und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Die Annährung der beiden Protagonisten aneinander fand ich sehr berührend geschrieben. Der Schreibstil von Kristen Callihan sorgte dafür, dass die Gefühle der beiden mein Herz direkt berührten. Es war für den Leser klar, dass sie etwas füreinander empfinden, lange bevor die beiden es sich eingestanden haben. Dabei geht es aber nicht nur um die Anziehung, die die beiden füreinander empfinden, sondern auch darum, sich gegenseitig heil zu machen.

Anders, als bei anderen New Adult Romanen gibt sich die Autorin hier nicht mit Oberflächlichkeiten ab. Jedes Wort, jeder Gedanken von Libby und Kilian trifft tief ins Herz und in die Seele. „Schuld“ daran ist die gemeinsame Leidenschaft der Beiden für Musik, die dafür sorgt, dass sich Libby und Kilian einander öffnen. Ich kann es nicht anders sagen, als dass es mich berührt hat.

Spannend war das Eintauchen Libbys in Kilian Rockwelt. Der Leser wird immer wieder in ein Gefühlschaos geworfen, denn man ist nicht sicher, ob Libby das Tourleben, das Leben in der Öffentlichkeit wirklich durchstehen kann, nachdem sie lange Jahre extrem zurück gezogen gelebt hat und möglichst wenig Aufmerksamkeit wollte. Immer wieder spürt man den Zwiespalt, in dem Libby steckt. Einerseits möchte sie Musik machen, möchte mit ihrer Musik Menscehn berühren, andererseits wird ihr die öffentliche Meinung über sie und Kilian auch immer wieder zu viel. Ich fand die Entscheidung, die sie getroffen hat sehr mutig und selbstbestimmt.

Was mir nicht gefallen hat ist, dass auch Kristen Callihan es nicht geschafft hat, eine durch und durch starke Protagonistin zu entwickeln. Auch Libby denkt, dass sie nicht gut genug für den großen Rockstar Kilian ist, obwohl sie bereits erlebt hat, dass er eigentlich gar nicht der große Star, sondern im Gegenteil sehr zerbrechlich ist. Die Selbstzweifel hätten nicht Not getan und standen Libby auch nicht besonders gut.

Alles in allem habe ich den ersten Band der Idol-Reihe aber wirklich sehr genossen und vergebe gerne 4 Federn.

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