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[Rezension] Meine Lieblings-Winterwanderungen im Harz – Richard Goedeke
AnzeigeTitel: Meine Lieblings-Winterwanderungen im Harz
Autor: Richard Goedeke
Verlag: J. Berg Verlag
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 142Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Auch wer den Harz gut kennt, wundert sich oft, wie sehr der Winter ihn verwandeln kann. Zielsicher lotst dieser Winter-Wanderführer in mystische Wälder, durch bedeutsame Moore und zu schneebedeckten Gipfeln. Passt die Schneelage, bietet sich auch hin und wieder eine abenteuerliche Schlittenfahrt an. Aber auch ohne Schnee können Sie die ruhigeren Farben, die Stille und die frische Luft auf 35 Wanderungen durch den Harz genießen. Und wenn Sie sich zwischendurch oder am Ende Ihrer Tour doch einmal aufwärmen möchten, finden Sie in diesem Buch ganz bestimmt eine passende Einkehrmöglichkeit.
Ausführliche Wegbeschreibungen, Detailkarten und GPS-Tracks zum Download machen das Winterabenteuer perfekt.
Rezension:
Mit Schnee sieht es dieses Jahr ja eher schlecht aus, zumindest hier in Norddeutschland. Umso mehr freue ich mich darüber, mich wenigstens mit diesem Wanderführer ein bisschen in den Schnee zu träumen.
Richard Goedeke stellt uns hier insgesamt 35 Wandertouren vor. 21 davon liegen im westlichen Harz, 10 im östlichen Harz und 4 Touren im südlichen Harz. Die Touren finden sich übersichtlich geordnet zum einen im Inhaltsverzeichnis, zum anderen in einer Übersicht, vorweg gestellt.
Die Übersicht gefällt mir sehr gut, denn man bekommt auf einen Blick gezeigt, wie lang die jeweilige Tour ist, wieviele Höhenmeter zu überwinden sind und wie lange man ungefähr unterwegs ist. Die Zeit ist natürlich auch immer von einem selbst abhängig, aber ein erster Anhaltspunkt ist ja nicht schlecht. Außerdem kann man auf den ersten Blick einen Überblick verschaffen, ob es Einkehrmöglichkeiten auf der Tour gibt, ob diese kinderfreundlich ist, eher sonnig oder schattig liegt und ob Seilbahnen bzw. Öffentlicher Nahverkehr vorhanden ist.
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[Rezension] Nach oben führt auch ein Weg hinab – April Wynter
AnzeigeTitel: Nach oben führt auch ein Weg hinab
Reihe: Einzelband
Autorin: April Wynter
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 322
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Maddys Leben ist ein Albtraum: Durch das Abitur gefallen, keinen Job gefunden und jetzt soll sie auch noch den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Als sie ein Angebot erhält, als Influencerin für eine Agentur zu arbeiten, wittert sie die Chance ihres Lebens. Ein Roadtrip durch die Rocky Mountains soll ihre Karriere voranbringen. Blöd nur, dass sie auf ihren im Rollstuhl sitzenden Großvater aufpassen muss …
Rezension:
Das Buch lag leider etwas länger auf meinem SuB (seit September 2021), aber nun habe ich es endlich gelesen.
Recht schnell bekommt man eine Ahnung, worum es in dem Buch geht. Schneller, höher, weiter… in den sozialen Medien. Maddy weiß eigentlich gar nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Was sie aber weiß ist, dass sie Follower bei Instagram will. Mehr als 5.000, weil sie von ihrer neuen Bekanntschaft in Kanada respektiert und in einer Agentur angenommen werden möchte. Sie bemisst ihren Wert danach, ob sie dieses Ziel erreicht, oder nicht.
Ich hatte sehr schnell Mitleid mit Maddy, denn sie ist eigentlich eine arme Socke. Jemand, der seinen Selbstwert davon abhängig macht, ob er Follower in den Sozialen Medien hat, der kann einem einfach nur Leid tun. Andererseits war ich auch oft böse auf sie, wie sie ihren Großvater behandelt. Total abweisend und sehr kaltherzig.
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[Rezension] 21 Dates mit dir – Svenja Lassen
AnzeigeTitel: 21 Dates mit dir
Reihe: Einzelband
Autorin: Svenja Lassen
Sprecherin: Dagmar Bittner
Verlag: Miss Motte Audio
Erscheinungsjahr: 2022
Format: Streaming über Bookbeat
Länge: 6 Stunden 33 MinutenMeine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Frederike Willert kann weder den Herbst noch den Winter leiden, und passend zum Beginn dieser Jahreszeit endet ein Date von ihr mal wieder in einer Katastrophe. Ihre Freundinnen sind der Meinung, Frederike würde schlichtweg immer mit den falschen Männern ausgehen. Daraufhin lässt sie sich auf eine Wette ein, bei der ihre Freundinnen einen Mann für sie aussuchen, mit dem sie auf 21 Dates gehen muss.
Die Wahl fällt auf ihren Nachbarn Mats, einen Handwerker mit verdreckten Arbeitsstiefeln, der in seiner Wohnung ständig rumlärmt und mit seinem Lieferwagen den Gehweg versperrt!
Auch Mats wirkt nicht unbedingt begeistert, als Frederike ihn auf einen Kaffee einlädt. Doch nach und nach beginnt sie, Mats mit anderen Augen zu sehen, und er zeigt ihr die schönen Seiten der kalten Jahreszeit. Aber noch vor Ablauf der 21 Dates fängt ein neuer Anwalt in der Kanzlei an, in der Frederike arbeitet. Schnell ist sie sich sicher, das ist der richtige Mann für sie. Und die Treffen mit Mats sind schließlich lediglich Teil einer Wette, oder?
Rezension:
Für mich war es das erste Buch von Svenja Lassen, aber sicher nicht das letzte Buch.
Protagonistin ist Rike, die in einer etwas elitären Familie groß geworden ist. Mutter Ärztin, Vater Anwalt und beide halten sich für etwas besseres, als der Rest der Welt. Kein Wunder, dass Rike eher auf Typen steht, die auch diesem Kreis zuzuordnen sind. Leider ist sie damit aber immer wieder auf die Nase gefallen.
Ich habe mich allerdings dann doch mehrmals gefragt, warum Rike so widerspenstig ist. Sie muss doch fühlen, dass sie mehr für Matts empfindet. Warum tut sie sich so schwer, sich das einzugestehen? Hier fiel es mir teilweise schwer, nachzuvollziehen, was in Rike vor sich geht. Ich vermute, dass vor allem auch ihre Prägung und Erziehung durch die Familie damit zu tun haben. Da kann man ja dann doch schwer aus seiner Haut raus.
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[Rezension] New Year´s Kiss – Lee Matthews
AnzeigeTitel: New Year´s Kiss
Reihe: Einzelband
Autorin: Lee Matthews
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 256Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
O du fröhliche? Von wegen! Die 16-jährige Tess muss die Tage nach Weihnachten im Hotel ihrer Großmutter verbringen. Und die will ihrer Enkelin genau vorschreiben, wie sie die Ferien verbringen soll. Doch Tess hat andere Pläne: endlich die Dinge zu tun, die sie schon immer machen wollte. Karaoke singen, Sushi essen, knutschen – insgesamt zehn Punkte bis zum Jahresende. Ermutigt wird sie dabei von Christopher, ihrer Urlaubsbekanntschaft mit den strahlend grünen Augen. Er führt Tess sachte aus der Komfortzone und verdreht ihr dabei zunehmend den Kopf. Bis ein Geheimnis das Happy End in der Silvesternacht zu verhindern droht …
Rezension:
Eigentlich handelt es sich hier gar nicht mehr so ganz um ein Weihnachtsbuch, denn die Geschichte spielt zwischen Weihnachten und Neujahr. Sie umfasst also nur wenige Tage, in denen aber unheimlich viel passiert.
Tess ist eine Protagonistin, die mir gut gefallen hat. Sie ist eigentlich eher zurückhaltend und der Typ, der alles durchplant. Spontanität ist nicht so ihr Ding, ausgefallene Sachen machen auch nicht. Ihr Leben ist gut durchstrukturiert. Nun entscheidet sie sich aber, endlich mal Dinge zu tun, die sie schon immer machen wollte. Sie schreibt eine Liste, was ja wiederum gut zu ihr passt, und los geht es. Einige Dinge sind verrückt, andere eher normal.
Zwischendurch hat Tess mich allerdings auch ein bisschen genervt, denn sie ist teilweise sehr egoistisch unterwegs. Ihre Bucket List ist plötzlich alles, was zählt. Es geht ihr nur nicht darum, diese fertig zu bekommen. Auch was Christophers Unfall angeht hätte sie mehr nachfragen müssen. Aus meiner Sicht hätte sie sich insgesamt etwas mehr auf Christopher einstellen dürfen. Hier macht sie leider keine allzu große Entwicklung durch.
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[Rezension] Anouk (1): Anouk, die nachts auf Reisen geht – Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay
AnzeigeTitel: Anouk, die nachts auf Reisen geht
Reihe: Anouk; Band 1
Autoren: Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay
Illustratorin: Joëlle Tourlonias
Verlag: arsEdition
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 123
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Anouk ist liebenswert und hilfsbereit. Nur eines mag sie gar nicht: Schlafengehen! Umso mehr wundern sich ihre Eltern, als Anouk plötzlich voller Vorfreude abends zu Bett geht. Denn was sie nicht wissen: Nacht für Nacht erlebt Anouk neuerdings aufregende Abenteuer. Sie hilft einem Indianerjungen, seine Angst zu überwinden. Sie rettet einen kleinen Ritter aus einem dunklen Verlies. Sie unterstützt eine mutige Kämpferin beim Schlittenhunderennen. Ob im Zirkus, bei den Piraten, auf dem Bauernhof oder auf der großen Bühne – überall findet Anouk neue Freunde. Erzählt sie am nächsten Tag davon, sagen ihre Eltern stets: „Schatz, das hast du alles nur geträumt!“ Doch Anouk hat „Beweise“ dafür, dass das nicht so ist …
Rezension:
Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay legen hier ein sehr schönes Kinderbuch vor, in dem es um Mut, Zusammenhalt und Freundschaft geht.
Insgesamt erlebt Anouk bei ihren nächtlichen Reisen sieben Geschichten, die mit einer Länge von jeweils um die 20 Seiten auch eine gute Länge zum Vorlesen haben.
Anouk ist ein wunderbares kleines Mädchen. Wir begleiten sie zu den Indianern und Eskimos, außerdem in den Zirkus und zu den Rittern. Mit Leo stehen wir auf einer Bühne und mit Lukas suchen wir einen Piratenschatz. Wir lernen z. B. gemeinsam mit Anouk und dem kleinen Indianer Kenai etwas über Mut, oder mit dem kleinen Ritterjungen Mattes etwas darüber, dass man seinen Kindern etwas zutrauen sollte. Nur weil man klein ist, heißt das nicht, dass man nichts kann. Wir begleiten Anouk auf eine Farm, wo wir gemeinsam mit Freda etwas über den Zusammenhalt zwischen Nachbarn lernen. Mit guten Freunden und Nachbarn wird auch das größte Problem zu einem kleinen Hindernis, welches leicht bewältigt werden kann.
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[Rezension] Die Partnerschaft – Sandra Novak
AnzeigeTitel: Die Partnerschaft
Reihe: Einzelband
Autorin: Sandra Novak
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 263Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Rezension:
Es handelt sich bei „Die Partnerschaft“ um den Debütroman der Autorin Sandra Novak.
Ich kann nicht sagen, dass ich Martina wirklich mochte, aber ich konnte mich in sie hinein fühlen. Sie ist unglaublich fremdgesteuert, was man sehr schnell merkt. Ihre Mutter, Ihr Partner, die Kollegen in der Kanzlei, sogar ihr bester Freund. Jeder weiß eigentlich besser, als Martina selbst, was gut für sie ist. Sie ist zwar eine erfolgreiche Anwältin, hat aber, zumindest wirkte es so auf mich, absolut kein Selbstvertrauen. Da ist es aus meiner Sicht kein Wunder, dass sie nicht in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen.
Christian war mir etwas sympathischer, er setzt Martina aber auch sehr stark unter Druck. Das fand ich nicht sonderlich anziehend. Trotzdem fand ich ihn sehr authentisch. Ich kann nachvollziehen, dass er sich eine Familie wünscht und diesen Wunsch auch äußert. Da Martina nicht bereit ist, offen mit ihm zu reden, kann er eigentlich auch gar nicht anders, als das Thema immer wieder ansprechen. Seine Haltung konnte ich nachvollziehen.