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[Rezension] Liona Lix : Wer will schon einen Drachen? – Dagmar H. Mueller
AnzeigeTitel: Wer will schon einen Drachen?
Reihe: Liona Lix; Band 1
Autorin: Dagmar H. Mueller
Verlag: Baumhaus (Bastei Lübbe)
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 176Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Der miesepetrige Kater Kalle kann sprechen, und Lionas Mama Oktavia Mangoldina Lix hat viel zu große Füße und eine Warze auf der Nase. Wie peinlich!, findet die 9-jährige Liona, die vor allem eines möchte: stinknormal sein. Aber wie kann sie das in einer Familie, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht? Mamas Geburtstagsgeschenk sieht jedenfalls so gar nicht nach dem normalen Hund aus, den Liona sich eigentlich gewünscht hat …
Rezension:
Ich fand die Sprache und den Schreibstil zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Wörter wie „babyeierleicht“ habe ich in Büchern noch nicht so oft (gar nicht?) gelesen… Meine Kollegin versicherte mir aber, dass Kinder in dem Alter so sprechen und das wahrscheinlich toll finden werden.
Die Geschichte wird von einem allwissenden Erzähler erzählt, der immer mal die Personen, die er begleitet wechselt. Meistens ist er aber bei Liona. Durch den Wechsel lernt man aber alle gut kennen. Liona selbst, die am liebsten einfach nur normal wäre. Oktavia, Lionas Mutter, die gerne einen Mann hätte und zaubert und Kater Kalle, der sprechen kann und ein ziemlich interessantes Kerlchen ist.
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[Rezension] Sturm auf den Färöer Inseln – Arthur Catherall
AnzeigeTitel: Sturm auf den Färöer Inseln
Reihe: Einzelband
Autor: Arthur Catherall
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 1974
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 155Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Die Färöer Inseln oder „Schafinseln“ sind eine dänische Inselgruppe mit achtzehn großen und vielen kleinen Inseln, die zwischen Island und den Shetlandinseln liegen. Sie sind der Schauplatz dieser packenden Geschichte.
Es herrscht ein stürmisches, feuchtes Klima. Die meisten Bewohner leben von der Fischerei und der Schafzucht. Ihr Leben ist einfach und karg. Ralf, der Fischerjunge, möchte endlich zeigen, dass er ein ganzer Kerl ist, darum will er mit den Männern von Myggenaes zum Walfang hinausfahren. Aber er ist noch zu jung. Unzufrieden mit seinem Schicksal, bleibt er mit den Frauen, Kindern und den Alten auf der Insel zurück. Widerwillig stellt er sich auf ein paar langweilige Tage ein. Da überstürzen sich die Ereignisse. Ein Schoner gerät im Sturm vor den Klippen der Insel in Seenot, und ein ausgehungerter Eisbär gefährdet die hochdramatische Rettungsaktion.
Die Stunde der Bewährung für Ralf, den „einzigen Mann“ auf der Insel, ist gekommen.Rezension:
Angeregt durch einen Artikel auf Kastanies Bücherblog und durch unseren Urlaub auf den Färöer Inseln habe ich auch endlich mal wieder alte Bücher von meinem SuB zur Hand genommen. Gute Idee!
Hier wird eine spannende Geschichte erzählt, in die ich mich richtig hineinfallen lassen konnte. Ralf erlebt ein Abenteuer, welches er gemeinsam mit seiner Mutter, seinem Großvater, seinem Onkel und den anderen Frauen, die sich noch auf der Insel aufhalten, bestehen muss.
Arthur Catherall versteht es, eine spannende, bildreiche Geschichte zu schreiben. Er hat in mir Bilder heraufbeschworen, die dafür sorgten, dass ich mit Ralf durch den Sturm rannte, mit ihm an der Klippe hing und mit den Frauen gezittert habe als der Eisbär in Schach gehalten werden musste. Dabei schafft es der Autor aber bei aller Furcht, die die Menschen berechtigterweise vor dem Eisbären haben, sie menschlich bleiben zu lassen. Auf der letzten Seite musste ich dann glatt noch ein paar Tränen zurückhalten, weil das Ende so schön war.Das Buch könnt ihr leider nur noch gebraucht kaufen, aber wer auf spannende Abenteuergeschichten steht wird mit diesem Buch sicher eine vergnügliche Zeit verbringen können. Mit gerade mal 155 Seiten ist es auch ein recht flott gelesenes Buch.
Mein Fazit:
Es lohnt sich, ab und zu mal nach den alten Perlen zu suchen. Hier habe ich eine solche Perle gefunden. Eine spannende Abenteuergeschichte für junge und alte Leser. -
[Rezension] Purpurmond – Heike Eva Schmidt
AnzeigeTitel: Purpurmond
Reihe: Einzelband
Autorin: Heike Eva Schmidt
Verlag: PAN
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 352
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die kräuterkundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …
Rezension:
Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich hatte so viele gute, fast schon euphorische Rezensionen gelesen und habe meine Erwartungen deswegen wohl etwas zu hoch aufgehängt. Das Buch ist absolut nicht schlecht und es wird von mir auch auf jeden Fall 4 Federn bekommen. Nur hatte ich nach den Rezensionen, die ich gelesen habe, fast erwartet, dass es ein 5-Federn-Buch wird. Aber das schafft das Buch leider nicht, dafür fehlt dem Buch das gewisse Etwas, welches mich total fesselt.
Die Geschichte und die Idee dahinter finde ich richtig gut. Ein junges Mädchen aus der heutigen Zeit,Cat, legt einen verfluchten Halsreif um, durch den sie ins Bamberg zur Zeit der Hexenprozesse versetzt wird. Um sich selbst zu retten, muss sie zunächst die Frau retten, die den Halsreif verflucht hat. Keine leichte Aufgabe, vor allem weil Cat schon mit ihrer Ausdrucksweise des 21. Jahrhunderts ein ums andere Mal aneckt und sie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat. Die Idee mit dem Halsreif wurde klasse ausgearbeitet und umgesetzt.
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[Rezension] Sera Muth (1): Kalte Haut – Marcel Feige
AnzeigeTitel: Kalte Haut
Reihe: Sera Muth; Band 1
Autor: Marcel Feige/ Martin Krist
Verlag: Goldmann (2012)/ Selfpublishing (2018)
Erscheinungsjahr: 2012/ 2018
Einband: Taschenbuch/ ebook
Seitenanzahl:Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext
Berlin wird von einer Mordserie erschüttert. Der Täter stellt Filme ins Internet, auf denen zu sehen ist, wie er seine Opfer quält. Dann lockt er Journalisten zu den Leichen. Vieles deutete auf einen Zusammenhang mit den Ausländerhetzkampagnen des Innensenators hin. Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlungsteam ziehen den Polizeipsychologen Dr. Babicz hinzu. Diesem kommt das Vorgehen des Täters vertraut vor. In den USA hatte er bei der Überführung eines Mörders mitgewirkt, der seine Opfer bei lebendigem Leib häutete. Ist der „Knochenmann“ nun zurück?
Rezension
Für einen Thriller geht es recht langsam los. Auf den ersten 100 Seiten nach dem Prolog werden in aller Ruhe die verschiedenen Figuren eingeführt. Man lernt Sera kenne, die türkische Polizistin, deren Onkel nicht mit ihrem Lebenswandel einverstanden ist. Sera ist eine mutige junge Frau, die ihren Weg in Deutschland auch gegen die Widerstände ihrer Familie geht und sich voll integriert hat. Außerdem lernt man Robert kennen, den Polizeipsychologen, der seinen Bruder Max wieder trifft, den er über vier Jahre nicht gesehen hatte.
Robert scheint, obwohl Psychologe, selbst einiges mit sich herumzuschleppen. Was genau erfährt man nur häppchenweise, aber stetig bis zum überraschenden Ende. Man erfährt viel über die Familienverhältnisse von Sera. Eingeführt wird auch die Journalistin Tania, die sich von ihrem Ehemann getrennt hat, was dieser aber absolut nicht einsehen und akzeptieren will und die nach und nach immer mehr eine entscheidende Rolle in dem Buch spielen wird.
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[Rezension] Peter Pan in Kensington Gardens – J. M. Barrie
AnzeigeTitel: Peter Pan in Kensington Gardens
Reihe: Einzelband
Autorin: J. M. Barrie
Illustrationen: Arthur Rackham
Verlag: Verlagshaus Mescheryakov
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Hardcover
Seitenanzahl:Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
„…vielleicht könnten wir alle fliegen, wenn wir so todsicher davon überzeugt wären, es zu können, wie der kühne Peter Pan…“
Jedes Kind weiß, dass Peter Pan in Nimmerland lebt, mit der Fee Tinkerbell befreundet ist und gegen Captain Hook kämpfen muss. Aber hast du dich noch nie gefragt, wo Peter Pan herkommt, wie er aufgewachsen und wann er von zu Hause ausgerissen ist? Peter Pan in Kensington Gardens ist die erste, die ursprüngliche Erzählung von James Matthew Barrie, in der die Figur des Peter Pan zum ersten Mal auftaucht. Eine Geschichte über den Ur-Peter-Pan, über die große Welt der kleinen Dinge, der Elfen und Tiere, über den Zauber der Musik – und natürlich über das Fliegen!Rezension:
Als ich das Buch von „Wie ich auszog, die Welt zu retten und mit einem Buch wiederkam…“ zugeschickt bekam war ich erstmal total begeistert. Das Cover ist sehr schön. Die Bäume sind etwas erhaben aufgedruckt und auf dem Cover kann man, wenn man genau schaut, viele kleine Dinge entdecken.
Ich habe das Buch dann zunächst grob durchgeblättert und bin gleich an den Zeichnungen von Arthur Rackham hängen geblieben. Auch ohne die Geschichte zu kennen sind sie einfach wunderschön und sie machen Lust darauf die Geschichte zu lesen.