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[Rezension] Wovon die Sterne träumen – Manon Fargetton
AnzeigeTitel: Wovon die Sterne träumen
Reihe: Einzelband
Autorin: Manon Fargetton
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 409Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
»Zufall, Schicksal, Vorsehung, Fügung, Energieknoten, Planetenkonstellation … Nennt es, wie ihr wollt. Ich nenne es Magie.«
TITOUAN verlässt sein Zimmer nicht mehr.
ALIX träumt vom Theater.
LUCE ist nach dem Tod ihres Mannes untröstlich.
GABRIELLE ist ihre Freiheit zu wichtig, um sich zu binden.
ARMANDS ganzes Leben kreist nur um seine Tochter.
Doch als Gabrielle ihn bittet, auch noch den erkrankten Saxophonisten in der Theatergruppe zu ersetzen, in der Alix spielt, geht er zu weit. Verletzt und voller Wut über das Einmischen ihres Vaters verlässt Alix die Probe – und ihr gemeinsames Zuhause.
Zur selben Zeit zieht sich Titouan immer weiter hinter seine riesige Lego-Bauten zurück, die sein ganzes Zimmer dominieren. Bis eine Nachricht von einer unbekannten Nummer auf seinem Handy landet und eine Reihe von Verkettungen in Gang setzt, die mehr als nur ihrer beider Leben grundlegend verändern wird …
Rezension:
Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil der Klappentext so schön ist. Auch das Cover sprach mich total an. Leider konnte ich mit dem Buch dann aber nicht ganz warm werden. Ich habe ewig gebraucht, um es zu beenden, weil ich es immer wieder weggelegt habe und irgendwie keine Motivation hatte, weiter zu lesen.
Dabei ist das Buch wirklich nicht schlecht, zwischendurch war ich sogar regelrecht gefesselt, aber es hatte auch seine Längen, über die ich nur schwer hinweg kam. Und diese Längen bremsten mich immer wieder aus. Das Buch ist aus dem Französischen übersetzt, wenn ich darüber jetzt so nachdenke, dann habe ich, glaube ich, damit öfter mal Probleme. Vielleicht ist diese Art, eher poetisch zu schreiben, als Tempo in eine Geschichte zu bringen, einfach nicht mein Ding.
Spannend ist die Geschichte zwischen Titouan und Luce. Ich fand es schön umgesetzt, wie Titouan, der selbst sein Zimmer nicht mehr verlässt, Luce dazu bringt, ihre Wohnung zu verlassen. Luce beweist so unglaublich viel Mut, ich fand sie sehr beeindruckend. Berührt hat mich die Stelle, als Luce das erste Mal wieder im Cockpit des Flugzeugs saß und selbst geflogen ist. Das war sehr emotional.
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[Rezension] The Loop 2: The Block – Ben Oliver
AnzeigeTitel: The Block
Reihe: The Loop; Band 2
Autor: Ben Oliver
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover, ebook
Seitenanzahl: 365Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Luka ist wieder im Gefängnis und diesmal ist es schlimmer als jemals zuvor. Im Block kann er die manipulierten Bilder in seinem Kopf nicht länger von der Realität unterscheiden. Dennoch gelingt ein riskanter Ausbruch und führt ihn und seine Freunde wieder zusammen. Versteckt im Herzen der zerstörten Stadt wird Luka allmählich das Ausmaß ihrer Mission klar: Um den Krieg zu gewinnen, müssen sie Happy besiegen, das alles beherrschende System. Und so ziehen die Jugendlichen mit ihrer stärksten und einzigen Waffe in den Kampf gegen die künstliche Intelligenz: ihrer Freundschaft.
Rezension:
Ben Oliver lässt dem Leser erneut keine Zeit zum Atem holen. Geht es noch brutaler, als im Loop? Ja, es geht. Ich muss aber sagen, dass das Buch insgesamt, bis auf eine Szene, die ich dann doch übersprungen habe, sehr gut zu ertragen war. Ich bin ja ein bisschen zart besaitet, was Gewalt angeht. Dennoch bleibe ich weiterhin dabei, dass das Buch wirklich nicht von jüngeren Lesern, als die Altersempfehlung sagt, gelesen werden sollte. Es ist und bleibt ein recht brutaler Thriller.
Luka macht weiterhin enorme Entwicklungsschritte. Zunächst wieder der wenig selbstsichere Jugendliche, begreift er nach und nach, dass er und seine Freunde wichtig sind, um die Welt zu retten. Es sind nicht mehr allzu viele übrig, denen das gelingen könnte. Leider müssen wir auch in diesem Band lieb gewonnene Figuren gehen lassen. Dabei erweisen sich aber auch in diesem Band wieder einige, als unglaublich stark. Ich muss gestehen, dass ich es sehr bewundere, wie die Protagonisten erneut für die gute Sache kämpfen, auch wenn die Schlacht aussichtslos erscheint.
Wir erfahren in diesem Band mehr über Happy und wie sie sich selbst zur Herrscherin der Welt hoch levelt. Noch nicht ganz klar ist mir, wozu Happy eigentlich ursprünglich mal programmiert wurde. Fakt ist aber, dass sie heute auf einem Level ist, das vor hat, die Menschheit wie einen Virus im Computersystem auszurotten und umzuprogrammieren. Ganz schön erschreckende Vorstellung, oder?
Die Geschichte hat mir insgesamt noch besser gefallen, als der erste Band. Wir erfahren mehr darüber, wie es zu dieser ganzen Grausamkeit kommen konnte. Ben Oliver spielt sehr gekonnt mit seinen Figuren und dem Leser. Was ist wahr, was ist nur in den Köpfen der Figuren? Wie hängt alles zusammen? Nach und nach greifen die losen Enden der Geschichte ineinander und machen das ganze Grauen sichtbar.
Der Schreibstil von Ben Oliver lebt gewohnt geradlinig. Nicht zu bildhaft, aber bildhaft genug, um sich alles vorstellen zu können. Keine Schnörkel, keine Zeit zum Atem holen. Der rote Faden geht sich durch die Geschichte, wobei ich mir an der einen oder anderen Stelle erneut ein paar mehr Hintergrundinformationen, z. B. zum Hotel Fegefeuer erhofft hätte. Ich gehe stark davon aus, dass das Hotel und seine Bewohner im dritten Band nochmal eine Rolle spielen werden.
Zu denken gab mir persönlich folgendes Zitat auf S. 257:
„Mir sagt es vor allem, dass Menschen alles glauben, sofern sie nur genug Angst haben.“
Passend…Auch der zweite Band endet mit einem Cliffhanger, der mich unglaublich neugierig auf Band 3 macht. Ben Oliver schafft den Übergang von The Loop, zu The Block und nun als nächstes in The Arc sehr geschickt, indem er Luka immer genau dort enden lässt, wo es als nächstes weiter geht. Finde ich wirklich gut.
Ich vergebe gerne 5 Federn.
Lest hier meine Rezension zum ersten Band:
The LoopWeitere Rezensionen zu „The Block“ findet ihr bei:
Zeit für neue Genres – 4 Sterne
Ostseebücherjunkie – kritische Rezension -
[Rezension] Empfehlung für dich – Laura Silverman
AnzeigeTitel: Empfehlung für dich
Reihe: Einzelband
Autorin: Laura Silverman
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 336Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Shoshanna liebt ihren Job in der Buchhandlung. Was ist schöner, als anderen die passende Lektüre zu empfehlen? Und Shoshanna hat fast immer den richtigen Tipp. Darum ist sie siegessicher, als ihre Chefin eine Feiertags-Challenge ausruft: Wer bis Weihnachten die meisten Bücher verkauft, dem winkt ein Bonus. Doch Shoshanna bekommt unerwartet Konkurrenz. Ausgerechnet Neuzugang Jake erweist sich als geschickter Verkäufer – dabei liest er nicht mal! Jake mag süß sein (sehr süß), trotzdem ist Shoshanna wild entschlossen, ihn zu übertrumpfen. Und kommt ihm im Laufe des Wettbewerbs immer näher …
Rezension:
Insgesamt handelt es sich um ein süßes Jugendbuch, dass ich sehr schnell gelesen hatte. Hauptpersonen dieser Geschichte ist die 16jährige
Jake war mir eher ein bisschen unsympathisch. Ich weiß aus nicht, ob irgendwo gesagt wurde, wie alt er ist. Aber vermutlich ist er in
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[Rezension] Micky Maus Museum: Geschichte einer Ikone – Disney
AnzeigeTitel: Micky Maus Museum: Geschichte einer Ikone
Reihe: Einzelband
Autor: Disney
Verlag: CHP aus dem Hause Carlsen
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 96Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Die Texte und Illustrationen in diesem wunderbaren, großformatigen Buch zeigen Micky Maus in seiner gesamten Entwicklung – von seinem allerersten Auftritt bis heute. Im Museum sind kaum bekannte Zeichnungen und Illustrationen aus den Disney-Archiven zu sehen, von ersten Skizzen bis zu fertigen Bildern.
Treten Sie ein ins Museum und erleben Sie die bemerkenswerte Geschichte von Walt Disneys berühmtester Schöpfung im Großformat!
Rezension:
Auf rund 90 Seiten wird die Geschichte der wohl beliebtesten Comicfigur der Welt erzählt. Micky Maus feierte im Jahr 2018 bereits ihren 90. Geburtstag und wirkt immer noch jugendlich frisch. Findet ihr nicht auch?
Aufgeteilt ist das knapp DinA3 große Buch in insgesamt 9 Kapitel. Auf jeder Seite findet sich links der Text und rechts Zeichnungen aus 90 Jahren Micky Maus. Es war schön, alte Bekannte wiederzutreffen, denn natürlich finden wir neben Micky auch die wichtigsten weiteren Figuren, wie Minnie, Donald und Daisy, Goofy, Pluto und auch Klarabella Kuh und Rudi Ross.
Zunächst erfahren wir ein bisschen was über den Lebenslauf Walt Disneys und dann über die Entstehung von Micky Maus. Wusstet ihr, dass Walt Disney vor Micky eine Figur namens Oswald the Lucky Rabbit hatte, an dem Walt Disney aber die Rechte an Universal verlor. Auf der Rückfahrt von geplatzten Vertragsverhandlungen entstand die Idee für Micky Maus.
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[Rezension] Sanctuary: Flucht in die Freiheit – Paola Mendoza und Abby Sher
AnzeigeTitel: Sanctuary – Flucht in die Freiheit
Reihe: Einzelband
Autoren: Paola Mendoza und Abby Sher
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 349Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali. Nachdem sie aus Kolumbien geflohen ist, hat sich ihre Familie ein Leben in Vermont aufgebaut. Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Das Ziel: Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Doch als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durchs gesamte Land, bevor es zu spät ist.
Rezension:
Es fällt mir schwer, diese Geschichte zu rezensieren. Ich hatte mir das Buch als Dystopie ausgesucht, aber die Geschichte ist viel zu real. Man muss ehrlich sagen, dass nur der ID-Chip, der in dem Buch gar nicht so eine große Rolle spielt, dystopisch ist. So oder ähnlich könnte die Geschichte heute passieren. Ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum es mir so schwer fällt. Das Schicksal von Vali, ihrem Bruder Ernie ging mir sehr nahe. Bisher habe ich mir wenig Gedanken um
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[Rezension] Galgentanz – Anna Day
AnzeigeTitel: Galgentanz
Reihe: Einzelband
Autorin: Anna Day
Verlag: Carlsen Verlag
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: ebook
Seitenanzahl: 528Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Violet liebt »Galgentanz«. Sie liebt das Buch, sie liebt den Film, sie wäre gerne wie Hauptfigur Rose, und an Willow, den männlichen Hauptdarsteller, hat sie ihr Herz verloren. Und plötzlich steckt sie mittendrin. In ihrer Lieblingsgeschichte! Doch nicht nur das – hier ist nichts so, wie sie es zu kennen glaubt. Denn Rose ist tot und Willow ist zwar attraktiv, aber der geheimnisvolle Ash ist viel interessanter. Jetzt muss Violet alles daran setzen, dass »Galgentanz« das richtige Ende findet. Wie soll sie sonst jemals in die Realität zurückkehren?
Rezension:
Das Thema, dass sich ein Fan in „sein“ Buch verirrt und dort eigentlich die Geschichte so zu Ende bringen muss, wie sie vorgesehen ist, um selbst wieder nach Haus zu kommen hat seinen Reiz. Vor allem, wenn dieser Fan so gar nicht wie die Figur ist, in deren Haut sie schlüpfen muss und die Geschichte irgendwie ihr Eigenleben führt. Da gab es durchaus interessante Wendungen und Irrungen, die Violet bezwingen musste.
Schade fand ich, dass die Autorin das Potential, welches in dem Machtgefälle zwischen den Gems, die genetisch aufpoliert sind und sich für die Herrenrasse halten, und den Imps, den normalen Menschen, die von denGems ausgebeutet und unterdrückt werden, liegt, so gar nicht ausgeschöpft hat. Es hätte so unglaublich viele Ansatzpunkte dafür gegeben, sich in das Verhalten der einen oder der anderen Gruppe zu vertiefen und das Unrecht, welches den Imps widerfährt, zu analysieren.