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[Rezension] Resilienz – Dr. med Mirriam Prieß
AnzeigeTitel: Resilienz – So entwickeln Sie Widerstandskraft & innere Stärke
Reihe: Einzelband
Autorin: Dr. med Mirriam Prieß
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 255Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Unter Resilienz versteht man die psychische Widerstandskraft eines Menschen. Untersuchungen haben gezeigt, dass resiliente Menschen besser mit Stress umgehen, Schicksalsschläge besser verarbeiten und generell ein physisch und psychisch stabileres Leben führen. Die Burn-out-Präventionsexpertin Dr. Prieß erklärt, wodurch Resilienz entsteht, wie sie sich in den einzelnen Lebensbereichen auswirkt und wie man sie stärken kann.
Rezension:
Wer von uns heute braucht nicht ein bisschen mehr Gelassenheit und innere Stärke? Ich auf jeden Fall. Das Thema Resilienz ist mir im vergangenen Jahr öfter über den Weg gelaufen. Gefühlt wird es gerade so ein bisschen zum Trendthema, mit dem sich jeder beschäftigt. Angesprochen hat mich bisher kein Buch oder Kurs. Zumindest nicht, bis mir dieses Buch über den Weg lief. Irgendwie hat mich das Cover mit dem Regenschirm und dem Regen neugierig gemacht.
Das Buch hat mir gut gefallen, denn Dr. med Mirriam Prieß schafft es, ihre Theorien auch dem Laien verständlich zu erklären. In erster Linie geht es bei der Entwicklung innerer Stärke darum, mit sich selbst und anderen einen Dialog auf Augenhöhe zu führen. Man soll sich im Dialog weder klein, noch groß machen.
Interessant fand ich, was die Autorin zum entstehen von Konflikten im beruflichen Zusammenhang erklärt. Oft geht es darum, dass jeder die Verantwortung nur auf den anderen abschiebt, aber die eigene Verantwortung nicht erkennt. Ich kann mich da definitiv wiederfinden und habe mir aus diesem Kapitel viel ziehen können, was ich im beruflichen Alltag zukünftig versuchen werde umzusetzen. Dabei ist mir ein Satz ganz besonders im Gedächtnis geblieben: „Nur wer eigenverantwortlich denkt und handelt, und aufhört, auf den anderen zu zeigen, kann die Augenhöhe wieder zurückgewinnen und in ein konstruktives Handeln finden.“ (S. 90)
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[Rezension] Sterne sieht man nur im Dunkeln – Meike Werkmeister
AnzeigeTitel: Sterne sieht man nur im Dunkeln
Reihe: Einzelband
Autor: Meike Werkmeister
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 320Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Eigentlich ist Anni glücklich. Mit ihrem Langzeitfreund Thies lebt sie in einem hübschen Bremer Häuschen, ihr Geld verdient sie als Game-Designerin und in ihrer Freizeit entwirft sie Poster- und Postkartenmotive. Doch dann will ihr Chef, dass sie das neue Büro in Berlin leitet. Und Thies will auf einmal heiraten. Nur Anni weiß nicht mehr, was sie will. Da meldet sich ihre Jugendfreundin Maria aus Norderney, und Anni beschließt spontan, eine Auszeit zu nehmen. 6 Wochen Sand und Wind, Sterne und Meer – einfach mal durchpusten lassen. Danach sieht sicher alles anders aus. Wie anders, das hätte Anni sich allerdings nicht träumen lassen …
Rezension:
Mal wieder ein Buch, das viel zu lange auf meinem SuB geschlummert hat, denn es ist einfach wundervoll.
Wer kennt das nicht? Die Beziehung läuft über Jahre gut, denkt man zumindest, und plötzlich entwickelt sich alles anders, als geplant. Diese Erfahrung müssen auch Annie und Thies machen.
Anni, die Protagonistin der Geschichte, ist ein Mensch, den man sofort ins Herz schließen muss. Ausgelaugt vom Job, nicht mehr ganz zufrieden mit ihrer Beziehung macht sie das, was sich Viele nicht trauen würden, aber gerne täten: sie bricht aus. Anni nimmt sich eine Auszeit und geht für 6 Wochen zu einer ehemaligen Schulfreundin nach Norderney. Einerseits natürlich eine Flucht, gibt ihr diese Auszeit die Gelegenheit über viele Dinge in ihrem Leben nachzudenken. Nicht ganz unschuldig daran ist Simon, der junge, lebenslustige Surfer, der ihr dort über den Weg läuft.
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[Rezension] Mein Traum von dir – Melanie Harlow
AnzeigeTitel: Mein Traum von dir
Reihe: Band 1
Autorin: Melanie Harlow
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 426
Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Margot Lewiston weiß, was sich gehört. Als Senatorentochter wurden ihr gute Manieren und Stil in die Wiege gelegt. Doch als ihr Exfreund auf einer Gala zu weit geht, löst sie einen Skandal aus. Margots Mutter hält es für das Beste, wenn ihre Tochter aus der Stadt verschwindet, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Und so nimmt die junge Marketingexpertin den Auftrag an, der entlegenen Farm der Valentini-Brüder zum Erfolg zu verhelfen. Dort trifft sie auf den mürrischen, wenn auch unverschämt attraktiven, Jack Valentini. Schnell wird ihr klar, dass das Gespött der Detroiter High Society nichts gegen den Umgang mit diesem Cowboy ist …
Rezension:
Ein ziemlich seichter Liebesroman, aus dem man, mit der Hintergrundgeschichte Jacks, deutlich mehr hätte machen können. Die Story bietet Potential für Tiefgang, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Mich persönlich hat das nicht so sehr gestört, denn ich hatte sowieso eine eher seichte Liebesgeschichte erwartet und die habe ich auch bekommen.
Jack schleppt ein riesengroßes Päckchen mit sich herum und benimmt sich leider nur all zu oft, wie der größte Arsch der Welt. Ich fand nicht, dass ihm dieses Verhalten gut zu Gesicht stand, denn vor allem im Umgang mit seinem kleinen Neffen merkte man, dass er ein riesengroßes Herz hat. Nach und nach werden die Hintergründe seiner Vergangenheit aufgedeckt und der Leser bekommt einen Eindruck davon, warum er sich so blöd verhält. Es passte schon recht stimmig zusammen, allerdings fing er irgendwann an, mir auf die Nerven zu gehen.
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[Rezension] Liebe auf Rezept – Penny Parkes
AnzeigeTitel: Liebe auf Rezept
Reihe: Larkford-Serie; Band 1
Autorin: Penny Parkes
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 544Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Dr. Holly Graham hat genug vom Großstadtklinikwahnsinn, weshalb sie eine Stelle in der südenglischen Provinz annimmt. Im Gepäck hat sie dabei nicht nur die ungeheure Sehnsucht nach einem ruhigeren Leben, sondern auch ihre lebhaften zweijährigen Zwillinge und ihren mürrischen Ehemann, für den sich alles um seine (nicht vorhandene) akademische Karriere dreht. Es sieht also schlecht aus für Hollys Wunsch nach Ruhe – und schon an ihrem ersten Arbeitstag wird klar, dass es auch im kleinen Larkford alles andere als beschaulich zugeht …
Rezension:
Bei diesem Buch haben mich tatsächlich zunächst das Cover und der Titel angesprochen. Ich mag Arztromane die im ländlichen Bereich spielen. Meist sind die Bewohner leicht oder auch stark skurril und so kann man die eine oder andere lustige Stelle erwarten. Die Rezensionen waren alle im 4/5 Sterne Bereich. Ich dachte, dass man da nicht viel falsch machen kann.
Ich muss gestehen, dass ich schon gleich ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch hatte. Die Figuren konnten mich nicht so recht begeistern und ich hatte zunächst Schwierigkeiten, sie auseinander zu halten. Dan, Taffy, Holly, Julia… viele Namen ohne Gesicht dazu. Aber, das dauerte nicht allzu lange. Schon bald bekam ich heraus, wer wer ist und habe angefangen, mich in Larkford wohl zu fühlen. Ab Kapital 18 wird es dann etwas spannender und auch etwas tiefgründiger. Ich habe mir schon den einen oder anderen Gedanken über Elsies Ratschläge an Holly gemacht. Elsie ist, so skurril sie ist, einfach ein unglaublich toller Charakter. Sie vermittelt Holly so viele Lebensweisheiten und schubst sie ein bisschen in die richtige Richtung.
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[Rezension] Die Kunst, allein zu reisen und bei sich selbst anzukommen – Katrin Zita
AnzeigeTitel: Die Kunst, allein zu reisen und bei sich selbst anzukommen
Reihe: Einzelband
Autorin: Katrin Zita
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 240Meine Wertung: 1 Feder
Klappentext:
Einfach mal spontan die Koffer packen und mit niemandem Reiseziel und Programm abstimmen – wünschen wir uns das nicht alle hin und wieder? Reisejournalistin Katrin Zita macht gerne allein Urlaub und bricht mit dem Klischee, dass Soloreisende einsam sind. Sie zeigt, wie man die unterschiedlichsten Orte dieser Welt mit Leichtigkeit und Lebensfreude kennenlernt und dass man danach Souvenirs wie Selbstvertrauen und Selbstsicherheit im Gepäck hat.
Rezension:
Ich muss gestehen, dass ich große Probleme mit der Art zu schreiben hatte, die Katrin Zita an den Tag legt. Eines ist mir auf jeden Fall beim Lesen dieses Buches aufgegangen: An Selbstvertrauen mangelt es der Autorin nicht. Sie ist sehr überzeugt von sich und das Gefühl hat sich von Satz zu Satz und von Seite zu Seite verstärkt.
Frau Zita erzählt z. B. davon, wie sie alleine eine Pizza essen war und ihre Schwiegermutter ihr einzureden versucht hat, dass sich das nicht gehört. Ich finde durchaus, dass Frau Zita Recht hat, dass nichts dabei ist, alleine essen zu gehen, aber der Satz
Zitat S. 169:
„Heute genieße ich es umso mehr einem veralteten Weltbild immer wieder Paroli zu bieten.“
Auf mich wirkt das unsympathisch. Es wirkt wie die Aussage: ICH weiß, was richtig ist und wie es geht. Wer es anders macht ist veraltet. Vielleicht ist es nicht so gemeint, aber es kommt bei mir so an. -
[Rezension] Sturm auf den Färöer Inseln – Arthur Catherall
AnzeigeTitel: Sturm auf den Färöer Inseln
Reihe: Einzelband
Autor: Arthur Catherall
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 1974
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 155Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Die Färöer Inseln oder „Schafinseln“ sind eine dänische Inselgruppe mit achtzehn großen und vielen kleinen Inseln, die zwischen Island und den Shetlandinseln liegen. Sie sind der Schauplatz dieser packenden Geschichte.
Es herrscht ein stürmisches, feuchtes Klima. Die meisten Bewohner leben von der Fischerei und der Schafzucht. Ihr Leben ist einfach und karg. Ralf, der Fischerjunge, möchte endlich zeigen, dass er ein ganzer Kerl ist, darum will er mit den Männern von Myggenaes zum Walfang hinausfahren. Aber er ist noch zu jung. Unzufrieden mit seinem Schicksal, bleibt er mit den Frauen, Kindern und den Alten auf der Insel zurück. Widerwillig stellt er sich auf ein paar langweilige Tage ein. Da überstürzen sich die Ereignisse. Ein Schoner gerät im Sturm vor den Klippen der Insel in Seenot, und ein ausgehungerter Eisbär gefährdet die hochdramatische Rettungsaktion.
Die Stunde der Bewährung für Ralf, den „einzigen Mann“ auf der Insel, ist gekommen.Rezension:
Angeregt durch einen Artikel auf Kastanies Bücherblog und durch unseren Urlaub auf den Färöer Inseln habe ich auch endlich mal wieder alte Bücher von meinem SuB zur Hand genommen. Gute Idee!
Hier wird eine spannende Geschichte erzählt, in die ich mich richtig hineinfallen lassen konnte. Ralf erlebt ein Abenteuer, welches er gemeinsam mit seiner Mutter, seinem Großvater, seinem Onkel und den anderen Frauen, die sich noch auf der Insel aufhalten, bestehen muss.
Arthur Catherall versteht es, eine spannende, bildreiche Geschichte zu schreiben. Er hat in mir Bilder heraufbeschworen, die dafür sorgten, dass ich mit Ralf durch den Sturm rannte, mit ihm an der Klippe hing und mit den Frauen gezittert habe als der Eisbär in Schach gehalten werden musste. Dabei schafft es der Autor aber bei aller Furcht, die die Menschen berechtigterweise vor dem Eisbären haben, sie menschlich bleiben zu lassen. Auf der letzten Seite musste ich dann glatt noch ein paar Tränen zurückhalten, weil das Ende so schön war.Das Buch könnt ihr leider nur noch gebraucht kaufen, aber wer auf spannende Abenteuergeschichten steht wird mit diesem Buch sicher eine vergnügliche Zeit verbringen können. Mit gerade mal 155 Seiten ist es auch ein recht flott gelesenes Buch.
Mein Fazit:
Es lohnt sich, ab und zu mal nach den alten Perlen zu suchen. Hier habe ich eine solche Perle gefunden. Eine spannende Abenteuergeschichte für junge und alte Leser.