• 3 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Weihnachtsreise zum Nordlicht – Sarah Morgan

    Rezension, Sarah Morgan, Harper Collins Germany, Nordlicht

    Anzeige

    Titel: Weihnachtsreise zum Nordlicht
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Harper Collins
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 397

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    In Lappland heiße Schokolade trinken, den Schnee und die besondere Winterstimmung genießen – Christy hatte sich das Fest bei ihrer Tante so schön vorgestellt. Doch als ihr Mann nachkommen will, weil er noch arbeiten muss, spürt sie, dass sie ihre Ehe retten muss. Deshalb reisen ihre beste Freundin Alix und sein bester Freund Zac zuerst nach Lappland, um Christys Tochter Holly dort den Traum zu erfüllen, ein echtes Rentier zu sehen. Am ersten Feiertag treffen sich schließlich alle unterm Nordlicht wieder – und ihre Beziehungen sind nicht mehr, wie sie waren. Ob der Nordlichtzauber ihnen allen dennoch ein unvergesslich schönes Weihnachtsfest beschert?

    Rezension:

    Auf die Neuerscheinungen von Sarah Morgan fiebere ich ja immer hin, so auch auf diesen Roman.

    Leider hat mich die Geschichte ein bisschen enttäuscht. Wie wir es gewohnt sind, wird die Geschichte abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dieses Mal nehmen und Christy, Robyn und Alix mit an ihre Seite. Irgendwie konnte mich keine der drei Frauen so richtig fesseln. Sie blieben alle ein bisschen fern und so ganz konnte ich ihre Verhaltensweisen nicht durchschauen. Weihnachten kommt quasi nicht vor, was ich extrem schade fand. Gerade das Setting in Lappland hätte sich doch für ein wunderschönes, stimmiges Weihnachtsfest angeboten. Leider wird das Fest aber zur Nebensache. 

    Christy ist die Figur, die über die Geschichte die Fäden zusammen hält. Sie ist mit Alex befreundet und mit Robyn verwandt.  Christy konnte ich noch am ehesten verstehen. Wobei mir ihre Wandlung dann aber zu schnell von statten ging.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Eine Weihnachtshochzeit im Schnee – Sarah Morgan

    Rezension, Sarah Morgan, Harper Collins Germany, Weihnachtshochzeit

    Anzeige

    Titel: Eine Weihnachtshochzeit im Schnee
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Harper Collins Germany
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 416

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext zu „Eine Weihnachtshochzeit im Schnee“:

    Im verschneiten Aspen soll Rosies Hochzeit stattfinden. Doch dem steht mehr im Weg, als alle ahnen: Die Eltern der Braut stehen selbst kurz vor der Scheidung und wollen nur genau bis nach den Feierlichkeiten den Schein wahren. Die Schwester der Braut hält die Eheschließung für einen Fehler und will Rosie davor bewahren, verliebt sich aber unsterblich in den Trauzeugen. Und die Braut selbst hat auch schon kalte Füße! Je näher der große Tag rückt, desto höher schwappen die Emotionen. Dieses Weihnachtsfest wird für jeden in der Familie unvergesslich!

    Rezension:

    Sarah Morgan hat es erneut geschafft, mich zu begeistern. Ich muss gestehen, dass ich zunächst einige Anlaufschwierigkeiten mit Rosie, Katie und ihrer Familie hatte, aber nach und nach wuchsen mir die Figuren ans Herz und ich wollte wissen, wie es weiter geht.

    Sarah Morgan erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven. Wir begleiten Rosie, Katie und deren Mutter Maggie. Auch wenn Rosie eigentlich der Auslöser der Geschichte und irgendwie auch die Hauptfigur ist, so hat mir der Strang um Maggie fast am besten gefallen. Maggie ist die typische Hausfrau und Mutter. Sehr überbehütend, wenn es um ihre Kinder geht. Maggie fällt ihre Entwicklung in dieser Geschichte wohl am schwersten, aber sie geht ihren Weg. Eine unglaublich starke Frau, wie ich finde.

    Rosie ist ein bisschen flatterhaft, aber total liebenswert. Sie hat es nicht leicht, mit einer Familie, die sie mit ihrer Fürsorge erdrückt und einer Schwiegermutter in Spe, die sofort das Zepter in die Hand nimmt und die komplette Planung der Weihnachtshochzeit an sich reißt. Stört Rosie das? Nein, eigentlich nicht. Dennoch schaffen es die anderen, allen voran Katie, Zweifel in ihr zu säen.

    Katie, die Vernünftige, die Ärztin. Sie hat für ordentlich Lacher bei mir gesorgt. Eigentlich ist sie die tragische Figur der Geschichte. Dennoch musste ich, vor allem im Zusammenspiel mit Dans Freund Jordan immer wieder lachen. Die beiden schenken sich wirklich nichts. Ein Wort gibt das andere. Herrlich!

    Es geht in dieser Weihnachtsgeschichte zum Einen darum, für sich den richtigen Weg zu finden und nicht auf zu viel Einmischung von Außen zu hören. Ja, wir alle wollen unsere Lieben beschützen, das ist normal, aber dennoch muss man sie ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigenen Fehler machen lassen. Zum Anderen geht es darum, im Leben das zu tun, was einen glücklich macht. Muss ich tatsächlich einen Job, den ich ein Mal gelernt habe, bis an mein Lebensende ausführen, auch wenn er mich nicht mehr glücklich macht? Ich denke nicht, dass das so ist, aber die Figuren in diesem Buch tun sich teilweise mit dem Gedanken sehr viel schwerer. Hier ist Vater Nick die entscheidende Figur.

    Nick selbst ist Archäologe und sein Leben lang immer unterwegs gewesen. Er ist der Abenteurer der Familie. Ich finde es toll, wie er sich über die Geschichte hinweg entwickelt, neu um seine Frau wirbt und wie er erkennt, dass er durchaus nicht immer alles richtig gemacht hat im Leben. Ein ganz wundervoller Mann.

    Der Schreibstil von Sarah Morgan ist wie man es gewohnt ist. Sehr bildhaft, so dass ich mir den Blizzard, der ums Haus tobte, förmlich fühlen konnte, lustig und romantisch in einer ausgewogenen Mischung. Die Autorin hat es einfach drauf. Was man natürlich zur Geschichte sagen muss ist, dass sie alle nach einem ähnlichen Muster ablaufen. Ich habe bisher alle auf Deutsch erschienen Bücher von Sarah gelesen und klar… man erkennt das Muster. Aber das macht dieses Buch nicht schlechter, als ihre anderen Bücher. Ich liebe es einfach, wenn ich in eine ihrer Geschichten abtauchen kann.

    Von mir gibt es erneut 5 Federn für ein Buch meiner absolute Lieblingsautorin. Ich kann euch ihre Weihnachtshochzeit nur ans Herz legen. Romantisch, lustig, aber auch nachdenklich und unglaublich liebevoll.

    Weitere Rezensionen für Büchern von Sarah Morgan findet ihr bei mir hier:
    Für immer und einen Weihnachtsmorgen (Puffin Island; Band 3)
    Zwischen Vernunft und Sinnlichkeit (Puffin-Island-Reihe; Kurzgeschichte)
    Winterzauber wider Willen (Snow Crystal; Band 1)
    Schlaflos in Manhattan (Manhattan-Reihe; Band 1)
    Mitternacht in Manhattan (Manhattan-Reihe; Kurzgeschichte)
    Ein Sommergarten in Manhatten (Manhattan-Reihe; Band 2)
    Lichterzauber in Manhattan (Manhattan-Reihe; Band 3)
    Verliebt bis über beide Herzen (Manhattan-Reihe; Band 4)
    Verliebt bis in die Fingerspitzen (Manhattan-Reihe; Band 5)
    Wenn zwei sich finden, freut sich das Glück (Kurzgeschichtenband)
    Die Stunde der Inseltöchter
    Die Zeit der Weihnachtsschwestern
    Sommerzauber in Paris

    Weitere Rezensionen zu „Eine Weihnachtshochzeit im Schnee“ findet ihr bei:
    Bücher in meiner Hand – 4,5 Sterne
    Bookspumpkin – 4 Sterne
    Buchjuwelen

  • Samstagsplausch

    [Alltagsworte] Samstagsplausch 20/2020

    Samstagsplausch

    Samstagsplausch

    Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

    Samstagsplausch

    Letzten Samstag waren wir tatsächlich schon 6 Monate zusammen, unglaublich, wie die Zeit rennt. Wir haben uns einen wirklich schönen Tag gemacht und sind an die Eider gefahren.

    Samstagsplausch, Katinger Watt

    Rund um das Katinger Watt zieht sich ein sehr schöner Wanderweg.  Ganz gemütlich mit vielen Pausen zum sitzen und schauen oder auch fotografieren haben wir die knapp 15 km in rund 4 1/2 Stunden hinter uns gebracht. Wer Lust hat, uns um das Katinger Watt zu begleiten, bitte hier entlang zu meinem Bericht. Das Wetter war uns mega wohlgesonnen. Sonne, ein bisschen Wind. Herrlich!

    Sonntag war, obwohl es eigentlich schlechtes Wetter angesagt war, ebenso schön vom Wetter her. Sonnig, genau richtig für T-Shirt und kurze Hose. Zwischendurch musste ich sogar in den Schatten, weil es zu warm war. Wir haben gleich nach dem Frühstück schon draußen gesessen und mittags dann auch draußen gegessen. Auch den Nachmittag haben wir mit lesen, dösen und quatschen sehr ruhig verbracht. Total gemütlich. Gegen 17 Uhr wurde es dann fast schlagartig windig und kalt. Damit löste sich der Tag dann auch auf, da Torben noch zu seinen Eltern wollte (Muttertag) und ich mich auf den Weg nach Hause gemacht habe.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Sommerzauber in Paris – Sarah Morgan

    Cover, Sommerzauber in Paris, Rezension, Harper Collins, Sarah Morgan

    Anzeige

    Titel: Sommerzauber in Paris
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Harper Collins
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 412

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Grace kann es nicht fassen, als ihr Ehemann ihren gemeinsamen Jahrestag nicht in Paris feiern, sondern sich stattdessen scheiden lassen will. Doch weil Grace gern alle Fäden in der Hand hält, macht sie den Urlaub prompt alleine. Auch Audrey reist mit einem gebrochenen Herzen in die Stadt der Liebe. Ein Job als Buchhändlerin könnte ihre Rettung sein. Aber ohne Französischkenntnisse? Keine Chance! Bis sie ihre Nachbarin Grace kennenlernt. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Schicksalsgemeinschaft. Im Lauf eines magischen Sommers lernen sie, die Welt aus den Augen der anderen zu sehen. Nur welche Wendung nimmt ihr Leben, wenn sie einen Blick auf sich selbst wagen?

    Rezension:

    Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Begeisterung für dieses Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte um Grace und Audrey hat mich so unglaublich berührt, vielleicht auch, weil ich mich in Grace doch das eine oder andere Mal wiedererkannt habe. Gut, ich bin bei Weitem nicht so strukturiert, wie sie, aber ich konnte nachvollziehen, wie es ihr ging, als David ihr aus heiterem Himmel verkündet hat, dass er die Trennung möchte. Ein absoluter Schuss vor den Bug, wenn man denkt, dass man eine glückliche Ehe führt.

    Grace und Audrey sind zwei völlig verschiedene Protagonistinnen und doch kämpfen sie beide mit ihren Problemen, die so unterschiedlich, wie die beiden Figuren sind. Grace muss sich mit über 40 Jahren anfangen frei zu strampeln. Nicht immer alles durchorganisieren zu wollen, nicht immer alles im Griff haben, und vor allem, endlich auf eigenen Beinen stehen. Audrey, gerade mal dem Teenageralter entwachsen, hingegen musste schon früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie braucht Vertrauen, sie muss lernen, an sich selbst zu glauben und vor allem ihr Leben zu leben.

  • Samstagsplausch

    [Alltagsworte] Samstagsplausch 19/2020

    Samstagsplausch

    Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

    Samstagsplausch

    Samstag hatte meine Schwester Geburtstag. Das haben meine Eltern, sie und ich schön mit Kaffee und Kuchen gefeiert, denn zum Glück darf man mit der Familie ja. War total gemütlich und die Apfel-Schmand-Torte war richtig lecker. Ich bin gespannt, ob ich meinen 40. Geburtstag im Juli feiern darf, aber so richtig rechne ich nicht damit, dass es bis dahin wieder erlaubt ist. Stört mich nicht mega, da ich eh nicht groß feiern wollte, aber mit ein paar guten Freunden bei Kaffee und Kuchen zusammen sitzen natürlich schon.

    Danach war ich noch laufen, aber irgendwie lief das nicht so rund. Es war total windig und gefühlt kam der Wind immer von vorn, so dass es sehr anstregend war. Montag ging das Laufen total gut, Mittwoch wieder gar nicht. Irgendwie ist es derzeit ein Auf und Ab, was meine Kondition angeht. Aber Hauptsache unterwegs und ein bisschen was tun.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Spur der Orphans – Gregg Hurwitz

    Rezension, Cover, Die Spur der Orphans, Harper Collins Germany, Gregg Hurwitz

    Anzeige

    Titel: Die Spur der Orphans
    Reihe: Evan Smoak; Band 4
    Autor: Gregg Hurwitz
    Verlag: Harper Collins Germany
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch, ebook, Hörbuch (im Ronin Hörverlag)
    Seitenanzahl: 512

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Als »Nowhere Man« ist Evan Smoak unter Verbrechern auf der ganzen Welt bekannt und gefürchtet; für seine ehemaligen Auftraggeber ist er »Orphan X«, ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden. Nach Jahren des Mordens für die Regierung ist Evan in den Untergrund gegangen. Um seine früheren Taten zu sühnen, nutzt er seine Fähigkeiten nun, um den Verzweifelten zu helfen.

    Doch Evan wird gejagt. Da die Existenz des geheimen und höchst illegalen Orphan-Projekts ein Risiko für dessen Erfinder darstellt, werden systematisch alle Agenten und ihre Ausbilder eliminiert. Evan hat nur eine Chance – töte oder werde getötet. Die Spur der ermordeten Orphans führt ihn zu dem Mann, der die Morde in Auftrag gegeben hat. Evans ultimatives Ziel: der amtierende US-Präsident.

    Rezension:

    Auch der 4. Band der Reihe um den Nowhere Man „Orphan X“ geht wieder spannend los. Wir begleiten Evan bei einem Auftrag im Jahr 1997 und springen dann in die heutige Zeit. Recht schnell wird klar, dass der höchste Mann der Vereinigten Staaten von Amerika hinter Evan her ist. Noch nicht klar ist, warum der Präsident alle Orphans ausschalten will und wie alles mit Evans allerersten Auftrag aus dem Jahr 1997 zusammenhängt.

    Ich war total schnell wieder in der Geschichte drin und bin dann förmlich durch die Seiten geflogen. Gregg Hurwitz schafft es wieder hervorragend, mehrere Handlungsstränge parallel laufen zu lassen. Bei einigen erkennt man sofort die Verbindung zu Evan Smoak, bei anderen fragt man sich, was sie nun zu bedeuten haben. Dabei gelingt es ihm aber zu jeder Zeit, den roten Faden in der Hand zu behalten und den Leser mitzunehmen.

    Orphan X ist sympathisch, wie eh und je. Ich war sofort wieder an seiner Seite und habe mit ihm gekämpft. Nicht neu, aber weiter sehr schön ausgebaut wird die Nebengeschichte mit Mia und ihrem Sohn Peter. Ebenso das Verhältnis zu Joey. Bei beiden Erzählsträngen erkennt man noch mehr, dass auch ein Orphan menschliche Gefühle haben kann und es wird für Evan in diesem Band nicht unbedingt einfacher, diese zu unterdrücken.