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[Alltagsworte] Samstagsplausch 17/2020
Und schon wieder ist eine Woche rum und es ist Zeit, bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
zu nehmen.
Die Zeit rast gefühlt im Moment total. Auf der Arbeit ist irre viel zu tun und zuhause wuseln wir auch den ganzen Tag rum, so dass die Tage schnell verfliegen. Ist auch ganz gut so. Ich ersehne den Tag jeden Tag stärker herbei, an dem sie uns nicht mehr einschränken.
Samstag haben wir zwar gemeinsam gegessen, aber ansonsten den Tag getrennt verbracht. Jeder hat bei sich die Dinge gemacht, die gerade so anliegen. Ich habe die Laube geputzt, so dass wir sie ab sofort wieder benutzen können, den Vorraum der Laube von Blättern und Dreck befreit und die Gartenstühle abgespült. Außerdem habe ich den Garten weiter von Unkraut befreit (ich bin immer noch nicht durch) und für uns gekocht. Es gab sehr leckere Hähnchenbrust mit Zucchini, Tomaten und Mozzarella überbacken. Der Tag war relativ sonnig, so dass wir gut draußen sein konnten.
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[Rezension] Jan Fedder: Unsterblich – Tim Pröse
AnzeigeTitel: Jan Fedder: Unsterblich
Reihe: Einzelband
Autor: Tim Pröse
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 256
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Die erste und einzige autorisierte Biografie von Jan Fedder – mit unveröffentlichten exklusiven Fotos und Interviews
»Ich habe alles gelebt und erlebt. Ich habe all meine Sehnsüchte gestillt und ich vermisse nichts. Denn was bleibt von einem Menschen? Seine Knochen. Und seine Geschichten.« Jan FedderJan Fedder: direkt, gerade, ehrlich, kein Diplomat, aber mit großem Herzen für die Menschen – so verkörperte er wie kein zweiter DEN Hamburger schlechthin. Er starb am 30. Dezember 2019.
Jan Fedder war nicht nur ein großer Schauspieler, sondern vor allem ein großartiger Mensch, einer von den ganz großen, die es so nie wieder geben wird. Er spielte Dirk Matthies in der ARD Serie »Großstadtrevier«, den Bauern Kurt Brakelmann in »Neues aus Büttenwarder«. Denkwürdige Rollen als Bootsmann Pilgrim im Film »Das Boot« und in den Siegfried-Lenz-Verfilmungen »Der Mann im Strom« und »Das Feuerschiff« zeigen ihn als Darsteller ernsterer Charaktere. Doch bei allen Erfolgen sagte Jan Fedder von sich: »Hauptberuflich bin ich Mensch – im Nebenberuf bin ich Schauspieler.«Jetzt erzählt Tim Pröse das Leben dieses einzigartigen Mannes. Kurz vor seinem Tod erreichte Jan Fedder das vollendete Manuskript, gespickt mit vielen Zitaten – die autorisierte Biografie, in der Jan Fedder selbst, seine Frau Marion, Freunde und Weggefährten über ihn sprechen, die Geschichte seines Lebens erzählen – in voller Länge, mit all den schönen und jubelnden wie auch mit wehmütigen und traurigen Kapiteln. Aufrecht und geradlinig steht er vor uns! Von einem wie ihm kann man nur lernen…
Rezension:
Diese Biografie habe ich an einem Tag verschlungen. Im Nachhinein weiß ich nicht, ob dies Jan Fedder und Tim Pröse gerecht wird. Sollte man diese Biografie nicht lieber in kleinen Häppchen genießen, das, was man liest, ganz tief in sich aufnehmen? Ich konnte es nicht. Ich war gefesselt und musste weiterlesen und weiterlesen.
Tim Pröse zeichnet, wie ich es nicht anders von ihm erwartet hatte, sehr sensibel das Portrait eines einzigartigen Hamburgers. Ich habe jede Seite, jeden Satz genossen und ich war gefangen im Leben des Jan Fedder. Im Leben des Mannes, der einer von uns war, hier um die Ecke seinen Bauernhof hatte und bis zum Ende, wenn auch ein bisschen egozentrisch, so anscheinend doch sehr bodenständig geblieben ist. Ganz norddeutsch schlicht.