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5 Buchempfehlungen für lange Tage
Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, euch 5 Bücher bzw. Reihen vorzustellen, die ich euch wirklich ans Herz legen kann. Lustige Bücher, die man gerade zu dieser Zeit sehr gut lesen kann, um dem Alltag ein paar Stunden zu entfliehen. Ich habe euch Bücher herausgesucht, die ich geliebt habe und die meiner Ansicht nach bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Ich hoffe, dass der eine oder andere Tipp für euch dabei ist.
Los geht es mit einer Trilogie, die ich wirklich wahnsinnig geliebt habe. Leider hat die Autorin, soweit ich weiß, bisher keine weiteren Bücher veröffentlicht.
Protagonisten dieser Reihe aus dem Planet girl Verlag sind Mia und Iason. Es geht in erster Linie darum, in einem fremden Land (hier sogar auf einem fremden Planten) eine neue Heimat zu finden. Es ist nicht immer einfach, sich in einer fremden Welt zu recht zu finden, wenn einem nicht nur Wohlwollen entgegenschlägt und man sich um seine Lieben sorgt. Ein aktuelles Thema wird hier in einem Fantasyroman verpackt und sehr gut aufgearebeitet. Es geht aber auch um Zusammenhalt und Freundschaft, und darum, für einander einzustehen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Alles in allem eine wunderschöne, lustige, as Herz gehende Trilogie.
Meine Rezensionen:
Sternenschimmer
Sternensturm
Sternenstaub
Ich werde ja nicht müde, euch immer und immer wieder „Eine Frau erlebt die Polarnacht“ ans Herz zu legen. Ich liebe dieses Buch, dass zeigt, was eine Frau zu leisten vermag und wie sie die Einsamkeit der arktischen Nächte in Sturm und mit Bären, die um die einsame Hütte schlichen, er- und überlebt hat. Christiane Ritter ringt mir mit ihrem Erfahrungsbericht über einen eisigen Winter auf Spitzbergen im Jahr 1933/1934 noch immer Respekt ab. Dass das Buch noch immer neu aufgelegt wird zeigt ja auch, dass es zeitlos ist.
Weiter geht es mit „Honigblütentage“ von Sofie Cramer. Ein Buch, an das ich keine großen Erwartungen hatte, aber das mich nachhaltig berührt hat.
Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz genau sagen kann, ob das Buch jeden Leser so begeistern kann, wie mich. Vielleicht hat es mir in meiner derzeitigen Situation ein bisschen mehr gegeben, als wenn ich es normalerweise gelesen hätte. Aber, auch wenn ihr Honigblütentage nur als netten Sommerroman lesen wollt, so bin ich sicher, dass ihr euch wohl fühlen werdet.
„Der Sehnsucht wildes Herz“ von Emily Bold ist eine Mischung aus Cowboyabenteuer und Nackenbeißer, würde ich mal sagen, aber so unglaublich gut. Lasst euch vom Cover nicht täuschen, die Protagonistin, Sarah ist erstaunlich modern und selbstbewusst und es macht Spaß, sie zu begleiten.
„Geliebter Streuner“ ist eine Geschichte aus dem Gay Romance Bereich, die ich innerhalb eines Tages verschlungen hatte.
Eine Geschichte zum träumen und sich verlieben mit wunderbaren Protagonisten, die für meinen Geschmack nur ein paar zu viele Kraftausdrücke benutzen.
Ich bin gespannt, ob ich euch auf das eine oder andere Buch neugierig machen konnte. Vielleicht liegt eines davon ja sogar auf eurem SuB und ich konnte euch animieren, das Buch nun zu befreien.
Gebt mir doch einen kurzen Kommentar, ob euch der Beitrag gefallen hat. -
[Rezension] Geliebter Streuner – John Inman
AnzeigeTitel: Geliebter Streuner
Reihe: Einzelband
Autor: John Inman
Verlag: Dreamspinner Press
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: ebook
Seitenanzahl:Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Der sechsundvierzigjährige Eddie Hightower hat ein Problem. Er ist einsam. Das einzige, was ihn daran hindert, dieser Realität ins Auge zu sehen, ist die Tatsache, dass er nicht allein ist. Er hat ein ganzes Haus voller Haustiere und ein Tierheim voller Streuner und ausgesetzter Tiere, für die er ein neues Zuhause sucht. Obwohl er seine Arbeit von ganzem Herzen liebt und sie ihm viel Freude bereitet, fehlt seinem armen, alten Herzen ein entscheidendes Etwas. Und Eddie weiß auch genau, was es ist. Liebe.
Aber halt! Einsatz des Orchesters. Plötzlich und unverhofft passiert es. In der kleinen Stadt Spangle in der Wüste Kaliforniens taucht ein fremder junger Mann mit stechenden grauen Augen auf. Es sind die hellsten und wunderschönsten Augen, die Eddie jemals gesehen hat. Der arme Eddie Hightower wird in ihre silbrigen Tiefen gezogen und verschwindet mit einem Gurgeln. Der Name des Fremden ist Gray Grissom. Gray, wie seine Augen grau sind. Ohne zu zögern öffnet Eddie dem verlorenen jungen Mann seine Tür – und sein Herz. Schließlich ist das Eddies Job. Er gibt Streunern ein Zuhause. Aber diesen speziellen Streuner will Eddie ganz für sich allein behalten.
Rezension:
Eine sehr süße Geschichte, die ich innerhalb eines Tages verschlungen hatte.
Eddie hat mir als Persönlichkeit sehr gefallen. Er ist hilfsbereit und sehr menschlich. Den Gedanken, dass er nochmal einen Menschen findet, den er liebt und der ihn liebt, hat er aufgegeben. Da er sich aber nach jemandem an seiner Seite sehnt, wurde mir das Herz wirklich schwer. Man fühlt die Einsamkeit, die Eddie mit sich herum trägt gerade zu selbst.
Um mit Gray warm zu werden brauchte ich etwas länger. Er gibt sich zu Anfang recht unnahbar und abweisend. Sein Verhalten und seine Wortwahl stieß mit zeitweise regelrecht auf. Nach und nach erfährt der Leser Grays Hintergrundgeschichte und die eine oder andere Verhaltensweise wird dadurch nachvollziehbarer.