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[Rezension] Masterminds (3): Im Angesicht der Wahrheit – Gordon Korman
AnzeigeTitel: Im Angesicht der Wahrheit
Reihe: Masterminds; Band 3
Autor: Gordon Korman
Verlag: Gulliver (Beltz & Gelberg)
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: ebook
Seitenanzahl: 282
Meine Wertung: 4 FedernKlappentext:
Bevor Eli und seine Freunde, die Klone des Projekts Osiris, sich im aufreibenden Finale endlich ihre Freiheit erkämpfen können, erfahren sie Niederschmetterndes über sich und ihre Identität.
Malik gerät in den Bann seines DNA-Spenders, dem berüchtigten Mafiaboss Gus Alabaster. Er fühlt sich wohl in der Rolle als Gangster und bringt Amber – und auch sich – in große Gefahr.
Eli und Tori versuchen derweil herauszufinden, wer der DNA-Spender von Eli ist – und entdecken eine bittere Wahrheit.Rezension:
Auch der dritte und letzte Teil der Masterminds-Trilogie weiß den Leser zu unterhalten. Schade ist, dass es diesen dritten Band nur als ebook gibt, und nicht, wie die ersten beiden Bände, als gedruckte Ausgabe. Das ist ein echtes Manko in meinen Augen.
Gordon Korman hat eine spannende Geschichte gestrickt, die einige überraschende Wendungen bereithält. Es wird auf jeden Fall weder für die Freunde, noch für den Leser langweilig.
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[Rezension] Sieben: Spiel ohne Regeln – M. A. Bennett
AnzeigeTitel: Sieben – Spiel ohne Regeln
Reihe: Einzelband
Autorin: M. A. Bennett
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 396Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Wer willst du sein: Opfer oder Täter?
Nach jahrelangem heftigem Mobbing an der Schule hofft Link, dass sie alle tot sind. Dass sie umgekommen bei dem Flugzeugabsturz, den er wie durch ein Wunder überlebt hat. Aber sein Hochgefühl währt nur kurz. Denn Links Mitschüler sind alle noch da – sie sind mit ihm auf einer tropischen Insel gestrandet und mehr als bereit, ihn weiter zu erniedrigen.
Ziemlich schnell jedoch ist klar: Hier in der Wildnis steht die Schulhierarchie auf dem Kopf. Das Recht des körperlich Stärkeren ist außer Kraft gesetzt und einzig Link als Nerd verfügt über das Wissen zum Überleben.
Sie haben dich gedemütigt, bis du am Boden lagst. Was würdest du tun, wenn endlich DU am Drücker wärst? Wie schlimm wäre deine Rache?
Jetzt machst DU die Regeln. Jetzt wird das Opfer zum Täter.
Rezension:
Was willst du sein? Opfer oder Täter? Dieser Klappentext beschreibt die Geschichte sehr gut. Lincoln muss mit seinen Eltern nach Oxford ziehen, wo er das erste Mal in seinem Leben auf eine richtige Schule gehen muss. Dort steht der Sport im Mittelpunkt und, ihr ahnt es, Lincoln ist nicht besonders sportlich. Schon am ersten Tag wird er ganz unten in der Nahrungskette eingestuft und wird zum Opfer. Drei lange Jahre seiner Schulzeit wird er von seinem Mitschülern aufs grausamste gemobbt und auch die Lehrkräfte schreiten nicht ein.
Während der Zeit auf der Schule, Osney, war ich immer hin und her gerissen. Klar ist, dass Mobbing nicht geht und derart grausam, wie es hier passiert schon dreimal nicht. Problematisch ist, dass Lincoln unglaublich unsympathisch ist, was es dem Leser nicht so einfach macht, Mitgefühl mit ihm zu empfinden. Irgendwie schaute ich eher distanziert auf das Geschehen, statt echter Gefühle zu entwickeln. Das fand ich ein bisschen schade. Andererseits sagte Floras später auf der Insel einen sehr wahren Satz: Nur weil man das Opfer ist, heißt das nicht, dass man sympathisch ist. Und ja, auf Lincoln trifft das leider zu.
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[Rezension] Exilium – Colin Hadler
AnzeigeTitel: Exilium
Reihe: Einzelband
Autor: Colin Hadler
Verlag: Planet!
Erscheinungsjahr: 2023
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 332Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt?
Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der Vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox‘ außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist?
Rezension:
Dieses Buch ist mir auf der Leipziger Buchmesse inkl. dem sehr sympathischen Autor über den Weg gelaufen. Ich konnte dem Klappentext nicht widerstehen.
Hauptfigur dieses Jugend-Thrillers ist
Insgesamt waren mir alle Figuren ein bisschen zu leichtgläubig. Es wird sich vertraut, was das Zeug hält. Sei es zwischen Lennox und Tessa oder zwischen Lennox und Nia. Beide Frauen kennt er so gut wie gar nicht, vertraut ihnen aber fast auf Anhieb. Selbst wenn mal Zweifel aufkommen, dann ruft Lennox sich zur Räson und sagt sich, dass er vertrauen muss. Hier hätte ich mir doch ein bisschen mehr Zweifel, ein bisschen mehr Hinterfragen von Seiten Lennox und auch Nils gewünscht. Einzig bei Tessa konnte ich das Verhalten nachvollziehen.
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[Rezension] Big Game: Die Jagd beginnt – Dan Smith
AnzeigeTitel: Big Game – Die Jagd beginnt
Reihe: Einzelband
Autor: Dan Smith
Verlag: Chicken House
Erscheinungsjahr: 2015
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 304Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
In der Nacht vor seinem dreizehnten Geburtstag muss Oskari allein in die Wildnis, so verlangt es die Tradition. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen soll er ein Tier erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Dass Oskari den Bogen kaum spannen kann, erleichtert die Sache nicht gerade. Doch dann fällt ihm der amerikanische Präsident quasi direkt vor die Füße. Er ist nur knapp einem Attentat entkommen und sieht trotz seines schicken Anzugs nicht so aus, als hätte er die Lage im Griff. Jetzt kann Oskari zeigen, was in ihm steckt.
Rezension:
Big Game hat mit von der ersten Seite an gefesselt. Wir lernen als erstes Oskari kennen und irgendwie musste ich ihn auch sofort ins Herz schließen. Er ist zu Beginn nicht der Held, der alles kann. Oskari ist ganz schön verzweifelt, weil er seine Männlichkeit beweisen soll, indem er ein Tier erlegt. Am besten ein großes Tier… Aber, in Oskari steckt deutlich mehr, als man zunächst meint. Ich habe ihn wirklich bewundert. Dan Smith hat Oskari wunderbar ausgearbeitet. Er hat Ecken und Kanten, die ihn sehr lebendig wirken lassen und er ist ein toller Junge, der die Dinge, die ihm sein Vater beigebracht hat, beherzigt.