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[Rezension] Die Kinderärztin (3): Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts – Antonia Blum
AnzeigeTitel: Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts
Reihe: Die Kinderärztin; Band 3
Autorin: Antonia Blum
Sprecherin: Karoline mask von Oppen
Verlag: Hörbuch Hamburg
Erscheinungsjahr: 2022
Format: Strewaming über Storytel
Länge: 808 Minuten
Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Berlin 1929: Marlene von Weilert genießt ihren Erfolg als Ärztin an der Kinderklinik Weißensee, privat aber leidet sie, weil ihre Ehe mit Maximilian bisher kinderlos geblieben ist. Marlene entscheidet sich schließlich, für die Familienplanung beruflich kürzer zu treten. Doch dann wird das Antibiotikum Penicillin entdeckt, und Marlene brennt darauf, das Wundermittel zu erforschen. Es könnte Tausenden Kindern das Leben retten. Marlene ist hin- und hergerissen zwischen beruflicher Pflicht und persönlichem Glück. Ihre Schwester Emma, inzwischen Oberschwester der Kinderklinik, hat Sorgen ganz anderer Art: Ihr Sohn Theodor verbringt immer mehr Zeit mit Freunden, die sich politisch radikalisieren. Theodor droht ihr zu entgleiten, doch Emma ist fest entschlossen, um ihren Sohn und gegen die neuen politischen Kräfte zu kämpfen.
Rezension:
Band 3 war für mich bisher der schwächste Band der Reihe. Mir persönlich war es einfach zu viel Liebesdrama. Sowohl Marlene, als auch Emma haben Eheprobleme, die extrem ausgeschmückt werden. Beide Problemstellungen fand ich zumindest im Verlauf ein bisschen an den Haaren herbei gezogen.
Ich habe Maximilian und Marlene überhaupt nicht verstanden. Dass Marlene kürzer tritt, weil sie einfach total überarbeitet ist, konnte ich ja nachvollziehen. Der Kinderwunsch von Maximilian und Marlene erfüllt sich aber trotzdem nicht. Solange Marlene also nicht schwanger ist, warum sollte sie zuhause sitzen und sich langweilen? Ich fand Maximilian in diesem Band einfach nur unmöglich. Er, „der Herr im Haus“, den er auch raushängen lässt. Das war mir so unglaublich zuwider.
Emma machte es mir in diesem Band auch nicht so ganz einfach. Klar hat sie wirklich große Probleme und ich konnte auch nachvollziehen, warum sie so eifersüchtig ist und sich Sorgen macht. Aber Kurt, der ihr bisher nie einen Anlass gegeben hat, an seiner Liebe zu zweifeln, nicht einmal anzuhören? Das fand ich schon sehr hart. Neben ihrer Eheprobleme schlägt sie sich auch noch mit Problemen mit ihrem ältesten Sohn herum, der immer mehr in die Fänge der Nationalsozialisten abgleitet.
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[Rezension] Die Kinderärztin (1): Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder – Antonia Blum
AnzeigeTitel: Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder
Reihe: Die Kinderärztin; Band 1
Autorin: Antonia Blum
Sprecherin: Karoline Mask von Oppen
Verlag: Hörbuch Hamburg
Erscheinungsjahr: 2021
Format: Streaming über Storytel
Länge: 843 MinutenMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden. Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.
Rezension:
Diese Trilogie wurde mir von einer Freundin empfohlen und ich bin total dankbar, dass sie mich auf diese wundervolle Geschichte aufmerksam gemacht hat.
Protagonistinnen der Kinderklinik Weißensee sind die Schwestern Marlene und Emma. Marlene ist die Ältere der beiden Schwestern und fühlt sich, aufgrund des frühen Todes der Mutter, stark für ihre kleine Schwester verantwortlich. Die Geschichte beginnt im Waisenhaus, in dem die beiden groß geworden sind, schwenkt dann aber sehr schnell über in die Kinderklinik, in der beide Schwestern gleichzeitig die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester beginnen. Beide Schwestern fand ich auf ihre Art sympathisch. Sie gehen mit den ihnen gestellten Aufgaben und Situationen völlig unterschiedlich um. Emma war mir ein ganz kleines bisschen sympathischer, als Marlene.
Bei Marlene merkt der Leser recht schnell, dass ihr Herz eigentlich nicht an der Pflege, sondern an den ärztlichen Tätigkeiten hängt. Sie liest sich in die Heilung von Kinderkrankheiten ein und würde sehr gerne selbst Ärztin werde. Im Wege steht ihr allerdings die Kosten für das Studium, die sie als Waise nicht einfach so aufbringen kann. Mir hat sehr imponiert, dass Marlene aber breit ist, hart zu arbeiten und jeden Pfennig zu sparen, um ihren Traum zu verwirklichen. Ihre Beziehung zu Maximilian von Weiltert muss zunächst geheim bleiben. Zum Einen ist er Arzt an der Klinik und sie noch Lernschwester, zum anderen kommt er aus einem völlig anderen Umfeld. Eine Beziehung zwischen den Beiden ist aufgrund der herrschenden Konventionen wenig denkbar. Ob sich Maximilian dennoch für Marlene entscheidet? Das müsst ihr selbst lesen!
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[Rezension] Nur ein Augenblick – Poppy J. Anderson
AnzeigeTitel: Nur ein Augenblick
Reihe: Ashcroft-Saga; Band 2
Autorin: Poppy J. Anderson
Sprecherin: Karoline Mask von Oppen
Verlag: Audible exclusiv
Erscheinungsjahr: 2016
Download
Länge: 8 Stunden 20 MinutenMeine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Nach außen hin führt Barbara ein perfektes Leben, schließlich hat sie nicht nur zwei kleine Söhne, die sie vergöttert, sondern gehört der Upperclass Connecticuts an. Jedoch ist ihr Leben alles andere als perfekt, denn Barbara ist im Grunde ihres Herzens todunglücklich, nachdem ihre Ehe zerbrochen ist. Seit sie sich vor zwei Jahren von ihrem Mann James hat scheiden lassen, leidet sie unter der Trennung, kann ihm jedoch nicht vergeben – zu tief sind die Wunden, die er ihr zugefügt hat. Doch auch James leidet, schließlich liebt er Barbara, seit er sie während ihrer ersten Woche auf dem College kennengelernt hat.
Als Barbara plötzlich Anstalten macht, ihr Leben weiterzuführen, und allem Anschein nach einen anderen Mann trifft, beginnt auch James darüber nachzudenken, die Scheidung hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu starten. Aber was passiert, wenn endlich Dinge zur Sprache kommen, die viel zu lange totgeschwiegen wurden? Kann man einem Menschen einen Fehler verzeihen und der Liebe eine zweite Chance geben?
Rezension:
Auch der zweite Band um die Geschwister der Familie Ashcroft hat mir gefallen. Barbara war mir im ersten Band sehr unsympathisch, denn sie wirkte überheblich und unnahbar auf mich. Hier, in ihrer eigenen Geschichte, kam ich ihr viel näher und man merkt, dass sie ein sympathischer Mensch ist, der eher ein bisschen unsicher, vor allem in Bezug auf Männer ist. Sie ist allerdings manchmal ein bisschen unnahbar und so hatte ich Probleme sie so ganz ins Herz zu schließen. Ich hätte mir auch ein bisschen mehr Verständnis für ihren Ex-Mann gewünscht.