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[Rezension] Giesbert in der Regentonne – Daniela Drescher
AnzeigeTitel: Giesbert in der Regentonne
Reihe: Giesbert; Band 1
Autorin: Daniela Drescher
Illustratorin: Daniela Drescher
Verlag: Urachhaus
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 111
Altersempfehlung: ab 5 JahrenMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Eines Tages taucht Giesbert im Garten auf – an einem Tag, an dem es wie aus Kübeln schüttet. Kurzerhand erklärt er eine alte Regentonne zu seinem neuen Zuhause und macht Bekanntschaft mit seinen neuen Nachbarn.
In kurzen, reich illustrierten Episoden erzählt Daniela Drescher aus dem Leben ihres Gartenwichtels Giesbert – ursprünglich der Gattung der Regenrinnen – Wichte zugehörig –, der das Leben in seiner neuen Umgebung gehörig auf den Kopf stellt. Er veranstaltet ein Schneckenrennen, legt sich bisweilen mit Kater Munz an und verliebt sich in die Elfe Gisela …
Rezension:
Allein die Zeichnungen hätten schon 5 Federn verdient. Mit viel Liebe zum Detail gezeichnet erwecken die Zeichnungen die Geschichte um Giesbert und seine Freunde so richtig zum Leben.
Und genau darum geht es hier in diesem Buch. Um die Freundschaft. Giesbert zieht in die Regentonne im Garten ein und findet schnell gute Freunde. Sei es der Kater Munz, den Giesbert zunächst ärgert, ihm dann aber zur Seite steht, als Munz in Not ist. Die Weinbergschnecke Rosalie, die ein Rennen bestreiten soll, aber viel langsamer ist, als alle anderen Schnecken wird von ihren Freunden wieder aufgebaut. Die Mäusemutter, deren Heim Giesbert aus Versehen zerstört, die ihm aber mit ihrem kleinen, großen Mäuseherz verzeiht, hat mir am besten gefallen.
Beeindruckt hat mich, dass Giesbert, bei allem, was er so anstellt, dazu steht. Er beichtet seinem menschlichen Freund immer was ihm so passiert ist. Ohne erhobenen Zeigefinger kann man Kindern so sehr gut beibringen, dass man durchaus Unsinn machen darf, aber, dass man dann auch dazu stehen muss, was man getan hat.