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[Abgebrochen] Show me the Stars – Kira Mohn
AnzeigeTitel: Show me the stars
Reihe: Leuchtturm-Trilogie; Band 1
Autorin: Kira Mohn
Sprecherin: Marie-Isabel Walke
Verlag: Argon Hörbuch
Erscheinungsjahr: 2019
Format: Download über Audible
Länge: 10 Stunden 12 Minuten
Meine Wertung: Abgebrochen, daher keine Bewertung
Klappentext:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie die Stellenanzeigen durchforstet. Die 22-Jährige steht eigentlich erst am Anfang ihrer Karriere als Journalistin, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm in Irland gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie braucht. Zeit, um den Kopf frei zu bekommen, um wieder zu sich selbst zu finden. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt.
Meine Meinung:
Leider hält das Hörbuch absolut nicht, was ich mir davon versprochen hatte. Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und erwartet hatte ich eine tiefgründige Geschichte (mit ein bisschen Liebe), über eine junge Frau, die ihr Leben einmal komplett auf den Kopf stellt und dabei zu sich selbst findet.
Bekommen habe ich leider eine sehr langatmige Geschichte, in der über weite Strecken nichts passiert. Was soll auch passieren? Die Protagonistin lebt allein auf einem Leuchtturm. Wir hören immer wieder, wie sie ihren Tag gestaltet, wie sie ins Wohnzimmer geht oder in die Küche. Puh… Ab und an schreibt sie auf ihrem neu gegründeten Blog und ab und an interagiert sie mit den Menschen, die sie gerade neu kennengelernt hat. Was genau sie an Kjer so anziehend findet hat sich mir leider nicht erschlossen. Ich habe das Hörbuch bei ungefähr 6 Stunden abgebrochen und habe nicht das Gefühl, dass ich noch etwas Wichtiges verpasse.
Beide Protagonisten sind leider extrem farblos. Über Kjer habe ich bis zum Abbruch des Hörbuches genau Nichts erfahren, außer, dass er ab und an in einer Bar singt und Touristen mit dem Boot durch die Gegend fährt. Liv erschien mir extrem naiv. Ich habe, wie gesagt, nicht bis zum Ende gehört, aber, dass ihre Kollegin nichts Gutes im Schilde führt und vermutlich hinter Livs Misere steckt, das war relativ schnell klar. Nur Liv durchblickt es nicht. Was sie nun mit ihrem Leben anfangen will ist ihr auch nicht klar. Ich hätte erwartet, dass sie bis zur Hälfte des Buches bzw. etwas darüber hinaus, irgendwann mal anfängt, über sich und ihr Leben nachzudenken.
Livs Mutter empfand ich zuerst als ein bisschen übergriffig, aber irgendwie konnte ich sie dann doch verstehen. Da Liv anscheinend nicht in der Lage ist, ihr Leben selbst auf die Reihe zu bringen, braucht es vielleicht auch bei einer erwachsenen Frau ab und an eine klare Ansage.
Schade, aber ich kann dieses Hörbuch wirklich nicht empfehlen. Es passiert über weite Strecken nichts und wenn etwas passiert, dann lassen sich die Gefühle der Protagonisten nicht so richtig nachvollziehen.