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[Nostalgie] S. Sagenroth erinnert sich…
Heute erinnert sich S. Sagenroth an ihre liebsten Kinder- und Jugendbücher. Mit S. Sagenroth arbeite ich ja im Rahmen der Onlinebuchmesse zusammen und es macht großen Spaß. Ihre Bücher stelle ich euch vom 3. bis 06.11. auf Instagram vor. Am 7.11. geht es dann um die Autorin selbst. Habt ihr schon auf der OBM vorbei geschaut?
Nun aber erstmal zum Interview. Ich freue mich, dass die Kategorie Nostalgie heute wiederbelebt wird:
Welches war dein liebstes Kinder- oder Jugendbuch?
Mein liebstes Kinderbuch war Pippi Langstrumpf. Mein liebstes Jugendbuch war Momo.
Worum ging es in diesem Buch?
Ich glaube, ich muss den Plot von Pippi Langstrumpf nicht erzählen. 😉
Sie ist ja immer noch weltweit bekannt. Momo vielleicht ein bisschen weniger: Momo ist ein kleines Mädchen, das die besondere Gabe hat, zuzuhören und Menschen Zeit zu schenken. Sie kämpft daher gegen die Zeitdiebe, die es auf eben diese Zeit angesehen haben.
Warum hast du es geliebt?
Pippi Langstrumpf habe ich geliebt, weil sie frech, mutig und unkonventionell war. Momo, weil sie besonders empathisch und ebenfalls mutig war.
Haben du noch in deinem Regal stehen?
Pippi Langstrumpf ja, Momo leider nicht.
Glaubst du, dass dieses Buch auch heute noch Kinder/ Jugendliche begeistern kann?
Definitiv, es bleiben meines Erachtens zeitlos schöne wunderbare und auch weise Bücher, die man für immer in Erinnerung behält.
Herzlichen Dank für das schöne Interview! Wie sieht es bei euch aus? Pippi Langstrumpf und Momo sind natürlich Klassiker. Ich selbst liebe Pippi Langstrumpf auch sehr. Momo habe ich bisher tatsächlich nicht gelesen.
Die gezeigte Ausgabe ist übrigens die, die bei S. Sagenroth im Regal steht. Ich liebe ja Bücher, denen man ansieht, dass sie geliebt werden. Und dann ist es auch noch so eine tolle alte Ausgabe. Ich bin hin und weg.
Im Jahr 2017 Tina vom Blog „Tina-vom-Dorf“ Pippi Langstrumpf bei mir in dieser Rubrik vorgestellt. Hier geht es zu ihrem Beitrag. Schaut sonst aber gerne auch mal auf ihrem Blog vorbei. Den Link findet ihr im Interview.
S. Sagenroth findet ihr auf der OBM unter s.sage2018. Schaut gerne mal auf ihrem Instagram-Account vorbei oder unter den Hashtags #OBM2021, #OBM2021Halle1 #OBM2021Halle4.
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[Rezension] Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Michael Ende
AnzeigeTitel: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
Autor: Michael Ende
Sprecher: Christoph Maria Herbst
Verlag: Silberfisch (Hörbuch Hamburg)
Erscheinungsjahr: 2018
6 CDs; 435 Minuten
ungekürzte LesungMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Lukas der Lokomotivführer lebt mit seiner Lokomotive Emma auf der Insel Lummerland. Eines Tages bringt das Postschiff ein rätselhaftes Paket: ein Baby! Als Jim Knopf, der kleine Junge aus dem Paket, größer wird, ist bald nicht mehr genug Platz für alle Bewohner auf der kleinen Insel. So verlassen Jim, Lukas und Emma ihre Heimat und gehen auf große Abenteuerfahrt. Eine unglaubliche Geschichte über Freundschaft und Mut, mit fantastischen Gestalten und voller Überraschungen …
Rezension:
Christoph Maria Herbst liest einfach großartig. Alle Figuren haben ihre einzigartige, unverwechselbare Stimme, so dass man gut verfolgen kann, wer gerade redet. Er liest mit einer wundervollen Betonung, die die Geschichte noch aufregender macht. Ja, ich muss sagen, dass ich mich mit seiner Stimme und seiner Art zu lesen wirklich wohlgefühlt habe.
Der Schreibstil von Michael Ende ist wirklich toll. So ausführlich, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann, sei es Lummerland mit seinen Bewohnern Emma, Lukas, der Lokomotivführer, Jim Knopf, Herrn Ärmel, Frau Waas und nicht zuletzt ihrem König, Alfons der Viertel-vor-Zwölfte. Wörter, die Kinder wahrscheinlich nicht kennen, wie z. B. kalfatern oder Tender werden sofort erklärt und so habe ich auch noch ein bisschen was dazu gelernt, denn auch ich kannte das Wort „kalfatern“ bisher nicht. Mir ist das früher gar nicht so aufgefallen, aber neben einer spannenden Geschichte lernen Kinder hier auch wirklich viele Dinge kennen. So erklärt Lukas uns, was eine Fata Morgana ist und wie sie entsteht oder wir steigen in einen Vulkankrater hinab.
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[Nostalgie] Mira Valentin erinnert sich…
Im Rahmen der Hidden Treasure Challenge von „Süchtig nach Büchern“ hat sich heute die Autorin Mira Valentin meinen Fragen gestellt. Mira habe ich bereits auf der Leipziger Buchmesse lesen gehört und fand ihre Geschichte sehr spannend. Leider habe ich es bisher nicht geschafft, den ersten Band ihrer Talente-Reihe zu lesen. Er schlummert aber schon auf meinem ebook-Reader. Außer der Talente-Saga hat Mira Valentin die Enyador-Saga und Der Mitreiser und die Überfliegerin veröffentlicht. Auch diese Bücher hören sich sehr interessant an.
Mehr Infos zu Miras Büchern findet ihr auf Miras Homepage.
Nun aber zum Interview:
Welches war dein liebstes Kinder- oder Jugendbuch?
Die unendliche Geschichte von Michael Ende
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[Nostalgie] Eva von Schreibtrieb – Der Buchblog erinnert sich…
Heute erinnert sich Eva vom Blog „Schreibtrieb“ an ihr liebstes Jugendbuch. Auf Eva Blog gefallen mir die wirklich gut geschriebenen Rezensionen und die Fotos, auf denen sie die Bücher wunderschön in Szene setzt.
Ihren Blog erkennt man an diesem Logo, das mir total gefällt und viel Wiedererkennungswert hat.
Findet ihr nicht auch? Schaut mal bei Eva vorbei, es lohnt sich!
Eva ist aber nicht nur Bloggerin, sondern auch Autorin. Auch ihr Autorenblog hat den Namen Schreibtrieb. Schaut auch dort gerne einmal vorbei.
Nun wollen wir aber zu Evas liebstem Jugendbuch kommen:
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[Nostalgie] Petra Röder erinnert sich…
Wie bereits angekündigt werde ich in meiner Reihe „Nostalgie“ in loser Reihenfolge auch die Lieblingskinder und -jugendbücher unserer liebsten Autoren und Autorinnen vorstellen. Den Anfang macht Petra Röder.
Petra selbst ist sehr vielseitig. Ihre erste Trilogie handelte von Vampieren, weiter ging es mit einem Zeitreise-Roman, einer Chick-Lit-Reihe. Aber auch der Welt des Romatic-Thrills und der Fantasy ist sie zuhause. Gut passt dazu natürlich ihr Lieblingsbuch aus der Kinder- bzw. Jugendzeit. Quasi ein Standardwerk der Fantasy, das wohl in fast jedem lesenden Haushalt mal zu finden war.
Petras Lieblingsbuch ist „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende.
Erscheinungsjahr: 1979
Verlag: Thienemanns Verlag
Hier nun das, was Petra Röder über ihr liebstes Buch erzählt:
Wie viele meiner Leser schon wissen, war „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende das erste Buch, das mich gefesselt und nachhaltig beeindruckt hat. Ich kann mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen. Ich bekam dieses Buch als Teenager geschenkt und war maßlos enttäuscht, dass man es gewagt hatte, mir ein langweiliges Buch zu schenken.
Dazu muss ich sagen, dass ich in meiner Kindheit keine Leseratte war. Stattdessen saß ich stundenlang am Tisch, habe Geschichten gezeichnet und meine eigene, kleine Fantasiewelt erschaffen.
Der Roman lag gut zwei Monate im Regal, bevor ich überhaupt einen Blick auf den Klappentext geworfen habe. Im Sommer dann, als keiner meiner Freunde Zeit hatte, mit mir ins Freibad zu gehen, schnappte ich mir eine Decke, den dicken Schinken und legte mich in den Garten.
Ich begann zu lesen, dachte aber nicht, dass ich lange durchhalten würde. Falsch gedacht, wie sich herausstellte. Die Geschichte um Bastian, Atréju und die Welt Phántasien, zog mich sofort in seinen Bann.
Worum geht es: Es geht um Bastian Bux einen zehnjährigen Jungen, der von seinem Vater kaum beachtet wird, da dieser sich in der Trauer um seine tote Frau verliert. Bastian ist ein Außenseiter. Als er wieder einmal von seinen Schulkameraden schikaniert und gejagt wird, flüchtet er in die Buchhandlung von Herrn Koreander.
Dort fällt sein Blick auf ein großes, in Leder gebundenes Buch, mit dem Titel „Die unendliche Geschichte„, das der Buchhändler gerade liest. Es fasziniert den Jungen vom ersten Moment an.
Als der Buchhändler den Raum verlässt, schnappt sich Bastian das Buch und flüchtet damit auf den Dachboden seiner Schule. Dort beginnt er, „Die unendliche Geschichte„ zu lesen.
Es handelt von der Welt Phántasien, in der die kindliche Kaiserin regiert. Doch diese ist schwer erkrankt und so wie sie selbst, stirbt auch Phántasien mit ihr. Schon jetzt droht das Nichts Teile der Welt und deren Bewohner zu verschlingen und lässt nichts von ihnen übrig. In ihrer Verzweiflung sendet die kindliche Kaiserin den jungen Krieger Atréju aus, der ein Heilmittel finden soll.
Atréju reist durch Phántasien, auf der Suche nach einem Weg, die kindliche Kaiserin und somit auch die Welt zu retten. Dabei erlebt er viele, spannende Abenteuer.
Bastian ist gefesselt von der Geschichte und kann nicht aufhören, zu lesen. Bald merkt er, dass er selbst in die Geschichte eingreifen kann, indem er Atéju Anweisungen gibt, Es dauert nicht lange, bis er begreift, dass er der eigentliche Retter von Phántasien ist.
Mir selbst ging es wie Bastian. Auch ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es faszinierte mich, mit wie viel Fantasie dieser Roman geschrieben worden war. Zum ersten Mal in meiner Leben verstand ich die wahre Bedeutung des Begriffes Kopfkino. Danach gab es nur ein weiteres Buch, bzw. eine Serie, die mich genauso beeindruckt hat und das war J.K. Rowlings Harry Potter.
Das Buch habe ich verliehen, nachdem ich es gelesen hatte und nie wieder zurück erhalten. Aber während ich an diesem Text saß habe, habe ich mir erneut eine Ausgabe von 1979 bestellt 🙂 Doch auch wenn ich das Buch jetzt bald wieder besitze, werde ich es wahrscheinlich kein zweites Mal lesen. Warum nicht? Weil die Story mich damals derart beeindruckt hat, dass ich die Erinnerung daran für immer beibehalten möchte. Ich hätte Angst, dass dieses Gefühl beim erneuten Lesen nicht mehr eintreten würde.
„Die unendliche Geschichte“ ist ein zeitloser Jugend-Fantasyroman, der auch heute noch seine Leser in den Bann ziehen wird. Solcher Bücher sind selten und ich bin dem Autor von ganzem Herzen dankbar für dieses wundervolle Werk.
Ich bedanke mich herzlich bei Petra für diesen wundervollen Einblick und freue mich, dass dieses Buch durch diese Aktion wieder in ihrem Regal steht!