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[Kurzmeinung] Verbrechen – Ferdinand von Schirach
Titel: Verbrechen
Reihe: Einzelband
Autorin: Ferdinand von Schirach
Verlag: btb
Erscheinungsjahr: 2010
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 206
Meine Wertung: 5 SterneKlappentext:
Ein angesehener, freundlicher Herr, Doktor der Medizin, erschlägt nach vierzig Ehejahren seine Frau mit einer Axt. Er zerlegt sie, bevor er schließlich die Polizei informiert. Sein Geständnis ist ebenso außergewöhnlich wie seine Strafe … Ein Mann raubt eine Bank aus, und so unglaublich das klingt: Er hat gute Gründe. Gegen jede Wahrscheinlichkeit wird er von der Justiz an Leib und Seele gerettet … Eine junge Frau tötet ihren Bruder. Aus Liebe.
Ferdinand von Schirach erzählt unglaubliche Geschichten, die dennoch wahr sind. Präzise, schnörkellos, lakonisch wie ein Raymond Carver und gerade deswegen mit unfassbarer Wucht.
Kurzmeinung:
Mir wurden vor Kurzem die Bücher bzw. Filme von Ferdinand von Schirach empfohlen. Nachdem ich einige Interviews bei YouTube mit ihm geschaut hatte, war ich so fasziniert, dass ich mir einige Bücher gekauft habe. „Verbrechen“ ist das erste der Bücher, dass ich gelesen habe.
Wir finden hier einige Kurzgeschichten und mit sehr nüchterner Sprache bringt uns Ferdinand von Schirach die Taten und ihre Hintergründe näher. Interessant fand ich, dass es unglaublich viele Motive gibt, straffällig zu werden, und es mir trotz sehr erschreckender Taten teilweise gar nicht mal schwerfiel, zu verstehen, warum die Personen ihre Taten vollbracht haben. Es macht sie sicher nicht besser, aber eben nachvollziehbarer. Jeder hat seine Geschichte und jeder kann aus dem einen oder anderen Grund zum Täter werden. Faszinierend.
Ich kann euch dieses Buch wirklich empfehlen.
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[Rezension] Der Fall Collini – Ferdinand von Schirach
Titel: Der Fall Collini
Reihe: Einzelband
Autor: Ferdinand von Schirach
Verlag: btb
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 208
Meine Wertung: 5 SterneKlappentext:
Vierunddreißig Jahre hat Fabrizio Collini als Werkzeugmacher bei Mercedes gearbeitet. Unauffällig und unbescholten. Und dann tötet er in einem Berliner Luxushotel einen alten Mann. Grundlos, wie es aussieht. Ein Albtraum für den jungen Anwalt Caspar Leinen, der die Pflichtverteidigung übernimmt: Das Opfer, ein hoch angesehener deutscher Industrieller, ist der Großvater seines besten Freundes. Schlimmer noch, Fabrizio Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Leinen beginnt zu recherchieren und stößt auf eine Spur, die ihn mitten hineinführt in ein erschreckendes Kapitel deutscher Justizgeschichte.
Rezension:
„Der Fall Collini“ ist das zweite Buch, dass ich von Ferdinand von Schirach gelesen habe und es wird nicht das letzte Buch gewesen sein. Mir persönlich gefällt der sehr nüchterne Schreibstil. Ferdinand von Schirach hat es nicht nötig, den Fall großartig mit Drama aufzubauschen. Fast schon nüchtern erzählt er vom Leben des Fabrizio Collini.
Von Anfang an hatte ich Sympathie für Collini. Er wirkt nicht, wie man sich einen typischen Mörder vorstellt. Schnell ist klar, dass es einen (guten) Grund dafür geben muss, warum er Hans Meyer getötet hat. Hinzu kommt, wie im Klappentext dargestellt, dass Meyer der Großvater des beten Freundes von Collinis Pflichtverteidiger, Caspar Leinen war. Die Hintergründe der Tat werden erst nach und nach aufgedeckt.
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[Rezension] Akasha Chronik: Der Schlüssel zum Buch deines Lebens – Linda Howe
AnzeigeTitel: Akasha Chronik – Der Schlüssel zum Buch deines Lebens
Reihe: Einzelband
Autorin: Linda Howe
Verlag: Ansata
Erscheinungsjahr: 2023
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 203Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
In der Akasha-Chronik ist alles gespeichert, was die Seele jedes Menschen im bisherigen Verlauf ihrer Existenz erfahren hat – und auch alle ihre zukünftigen Möglichkeiten. Es sind unschätzbar wertvolle Informationen, die uns dabei helfen, Liebe, Heilung und Erfüllung zu finden.
Wie wir Zugang zu diesem ganz persönlichen, immateriellen Buch unseres Lebens erhalten, zeigt die renommierte Expertin Linda Howe. Mithilfe ihrer selbst entwickelten Methode wird es möglich, sich überall und jederzeit ganz einfach mit der Weisheit der Akasha-Chronik zu verbinden und ihre heilende Energie und allumfassende Liebe zu erfahren. So erhalten wir nicht nur Antworten auf die großen und kleinen Fragen des Lebens, sondern lösen auch innere Blockaden auf – um verborgene Kräfte zu entdecken, unser volles Potenzial zu entfalten und ganz im Einklang mit unserem Seelenplan zu leben.
Das einzigartige Praxisbuch zur Akasha-Chronik mit klarer Anleitung und faszinierenden Erfahrungsberichten!Rezension:
Dieses Buch ist im Original bereits im Jahr 2009 erschienen. Im Jahr 2023 verlegt s nun der in der Verlagsgruppe Random House beheimatete Verlag Ansata auch auf Deutsch. In diesem Fall finde ich es wichtig zu wissen, dass das Buch erstmals bereits 2009 erschienen ist, weil ich über die Behauptung stolperte, dass es das erste Buch sei, welches den Zugang zur Akasha Chronik lehrt. Das mag 2009 durchaus der Fall gewesen sein. Im Deutschen gibt es heute ja auch das Buch von Gabrielle Orr, welches als Standwerk betrachtet wird, um den Zugang zur Akasha Chronik zu erhalten.
Da ich sowohl „One True Love“ von Gabrielle Orr gelesen, als auch den Anfängerkurs bei ihr gemacht habe, habe ich nun gute Vergleichsmöglichkeiten. Auch Linda Howe öffnet die Akasha Chronik mit einem Gebet. Die Richtlinien für eine Lesung sind bei beiden Autorinnen sehr ähnlich. Linda Howe nennt das Gebet den „Pathway Gebetsprozess“. Das Gebet ist anders, aber wirkt auch sehr stimmig. Ich persönlich empfinde es als sehr lang. Aber das ist ja auch ein bisschen Geschmacksache. Mit dem gebet von Gabrielle Orr kann man die Akasha Chronik mit deutlich weniger Zeilen öffnen.
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[Rezension] Sie mussten nach links gehen – Monica Hesse
AnzeigeTitel: Sie mussten nach links gehen
Reihe: Einzelband
Autorin: Monica Hesse
Verlag: cbj/ cbt
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover, Taschenbuch
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Frühjahr 1945: Das KZ Groß-Rosen ist befreit, und die Soldaten behaupten, der Krieg sei vorbei. Aber für die 18-jährige Zofia Lederman fühlt es sich nicht so an. Ihr ganzes Leben ist in Scherben zerfallen: Vor drei Jahren waren ihr Bruder Abek und sie die Einzigen aus ihrer Familie, die an der Rampe nach rechts geschickt wurden, weg von den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. Alle anderen – ihre Eltern, ihre Großmutter, ihre Tante Maja – mussten nach links gehen. Das Einzige, was Zofia noch am Leben hält, ist die Suche nach ihrem Bruder. Aber wie soll sie ihn in dem Meer von Vermissten finden? Und was, wenn er nicht mehr lebt?
Rezension:
Meistens enden Bücher über den Holocaust mit der Befreiung aus dem Konzentrationslager. Nicht so dieses Buch. Hier geht die Geschichte dann erst richtig los.
Die Autorin setzt sich mit vielen Fragen auseinander: Wie ist es, wenn man auf der Suche nach den Angehörigen ist? Was macht es mit einem, dass man nicht weiß, ob die Lieben noch leben oder nicht. Wie soll man nach dieser Erfahrung weiterleben? In wie weit kann man den eigenen Erinnerungen vertrauen? Was verdrängen Gehirn und Psyche, damit man weiterleben kann?
Monica Hesse zeigt sehr gut, wie unterschiedlich Menschen ticken. Die einen nehmen ihr Leben wieder auf, verdrängen die Erfahrungen, die sie im KZ machen mussten. Sie schauen nach vorn und versuchen, wieder zu leben. Die anderen, wie auch unsere Protagonistin, Zofia, haben es schwerer, sich ins Leben zurück zu kämpfen. Zofia kann das Erlebte nur schwer verarbeiten. Sie kann nicht einfach nach vorne schauen, das Leben wieder aufnehmen, dass sie vor dem KZ gelebt hat. Ich konnte das sicher nur in Ansätzen nachvollziehen, da ich zum Glück nie derartige Erfahrungen machen musste. Monica Hesse hat es aber geschafft, mir Zofia sehr nahe zu bringen, so dass ich dennoch gut verstehen kann, dass sie eben nicht ihr Leben einfach wieder aufnehmen kann.
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Lesetipps für den Sommer 2022 – Blogger stellen dir ihr Lieblingsbuch vor
Es gibt vieles, was im Sommer nicht fehlen darf. Für den einen ist es das Eis, für den nächsten das Schwimmbad oder der Urlaub an der See. Für den geneigten Leser darf selbstverständlich ein gutes Buch nicht fehlen.
Leni von „Meine Welt voller Welten“ und Tanja von „Der Duft von Büchern und Kaffee“ haben sich deshalb die Aktion „Blogger empfehlen dir ihr Lieblingsbuch“ überlegt.
Ich musste ein bisschen überlegen, welches Buch mein Lieblingsbuch für den Sommer ist. Zuerst fielen mit natürlich die Bücher von Sarah Morgan ein. Ich liebe sie schließlich sehr und sie sind teilweise sehr sommerlich! Dann dachte ich: vielleicht wäre es schön, ein Genre zu wählen, aus dem nicht der Großteil der Bücher vermutlich kommt. Also ein erotischer Roman von Inka Loreen Minden? Auch da wäre mir sofort etwas eingefallen und sie hat sehr sommerliche erotische Romane.
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[Rezension] Die H.O.M.E – Serie (2): Die Mission – Eva Siegmund
AnzeigeTitel: Die Mission
Reihe: Die H.O.M.E – Reihe; Band 2
Autorin: Eva Siegmund
Verlag: cbt
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Es ist so weit. Die Akademie hat Zoë und ihre Crew auf die Mission geschickt, auf die sie so lange und akribisch vorbereitet wurden. Doch die Vorzeichen könnten schlechter nicht sein: Zoë weiß inzwischen, welche finsteren Motive ihre Ausbilder antreiben und wie sehr sie getäuscht wurde. Auch das lange ersehnte Wiedersehen mit Jonah wird von der Anwesenheit seines Rivalen Kip überschattet und als die Crew am Ziel ihrer Mission ankommt, scheint ihr Scheitern vorprogrammiert.
Rezension:
Band 2 hat mir noch besser gefallen, als Band 1. Hier konnte ich keine Ungereimtheiten entdecken.
Zoë und ihre Crew sind jetzt auf der Mission und es ist nicht leicht. Ganz besonders nicht für Zoë, die für alles und alle verantwortlich ist. Nachdem ich in Band 1 bemängelt habe, dass Zoë keine besonders große Entwicklung durchmacht, habe ich hier deutlich weniger zu bemängeln. Sie verhält sich nicht immer ganz rational, aber sie ist halt auch ein sehr junger Mensch in einer Extremsituation. Je näher wir uns dem Ende nähern, umso mehr wird sie aber erwachsen.
Sowohl Kip, als auch Jonah machen sich in diesem Band sehr gut. Beide entwickeln sich weiter und sind Zoë auf die eine oder andere Art eine starke Stütze. Vor allem bei Jonah finde ich, dass er eine tolle Entwicklung durchmacht. Zuerst ist er misstrauisch und wenig hilfreich. Nachdem es mit ihm immer schlimmer wird, ich habe regelrecht angefangen, ihn für sein Verhalten zu verachten, kriegt er aber zum Glück die Kurve. Kip ist halt Kip. Er ist und bleibt ein unglaublich toller junger Mann.