• 1 Stern,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Aoife – Anja Ollmert

    Anja Ollmert, Rezension, AAVAA Verlag,

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    Titel: Aoife
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Anja Ollmert
    Verlag: AAVAA
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seiten: 207

    Meine Wertung: 1 Feder

    Klappentext:

    Aoife, eine junge Irin, steht als Mitbegründerin einer Werbeagentur mit beiden Beinen fest im Leben. Ihr Interesse gilt den Geschichten der Tuatha de Daanan und anderen Sagen und Mythen der alten Kelten. Ein von der Großmutter geerbtes Buch fesselt sie besonders. In der Samhainnacht wird sie bei der Lektüre auf unerklärliche Weise in die Geschehnisse des Buches gesogen. Sie trifft dort am Samhainfeuer auf Cúchulainn, den bewundernswerten Helden der keltischen Mythologie.

    Rezension:

    Auch wenn das Buch in Irland spielt und ich verstehen kann, dass man einen „Original“namen verwenden möchte bin ich leider über Aoife immer und immer wieder gestolpert. Die Autorin erklärt zwar gleich auf der zweiten Seite wie der Name ausgesprochen wird, aber ich konnte das geschriebene Wort mit dem wie es gesprochen wird nicht übereinander bringen. Im Kopf stolperte ich beim lesen immer wieder über den Namen und bin irgendwann dazu übergegangen ihn einfach so auszusprechen wie er geschrieben wird. Ab da ging es besser.

    Dann gab es Ungereimtheiten, die mich sehr gestört haben. Aoife wird durch ein Buch in die Zeit von Cúchulainn gezogen, also ins erste Jahrhundert vor Christi gezogen. Für Aoife nach einem klitzekleinen Schock gar kein Problem. Sie nimmt es sofort so hin. Das mag ja noch gerade angehen. Aber nachdem Cúchulainn ihr abends noch erzählt, dass sie entweder eine Hexe oder verrückt ist, führt er am nächsten Morgen, also geschätzt maximal 12 Stunden später, völlig nüchtern folgenden Dialog mit Aoife:
    „Glauben Sie an Wiedergeburt?“ kam es vorsichtig von Aoife.
    „Wieso fragt ihr?“
    „Ich kannte einen Mann, der Ihnen sehr ähnlich war, aber er ist jetzt tot!“
    Cúchulainn reagierte erstaunt:
    „Wenn Ihr sagt, dass Ihr den Mann in Eurer Zeit gekannt habt, könnte er doch von mir abstammen! […]“
    Ähm…. ja, schon klar… alles gar kein Problem mehr mit der Frau aus der Zukunft. Für mich völlig unglaubwürdig…

  • 5 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Sternenreiter – Jando

    Jando, Rezension

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    Titel: Sternenreiter
    Reihe: Einzelband
    Autor: Jando
    Verlag: KoRos Nord
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 131

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wenn wir anfangen, auf unser Herz zu hören, werden wir Dinge im Leben im Leben erkennen, die uns unvorstellbar erschienen.Mats glaubt nicht mehr an seine Träume – zu sehr ist er daran gewöhnt, in der Arbeitswelt zu funktionieren. Auch seine Frau Kiki erreicht ihn nicht mehr. Bis es zu einem Ereignis kommt, dass Mats zwingt, innezuhalten. Ein kleiner Junge hilft ihm dabei, die Welt mit anderen Augen zu sehen und sein Leben neu zu gestalten. Dass man heute noch an Wunder glauben kann, davon erzählt Jandos modernes Märchen Sternenreiter, eine poetische Erzählung für Jugendliche und Erwachsene. Ein Buch über Freundschaft, Menschlichkeit und die Verwirklichung von Träumen.

    Rezension:

    Noch nie ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben, meine Gefühle in Worte zu fassen. Mit „Sternenreiter“ hat der Autor Jando eine wundervolle Geschichte voller Weisheit geschaffen. Die Worte haben mich sehr berührt und das eine oder andere Zitat sollte unser aller Leben begleiten. Viel zu oft geht im hektischen Alltag das, was im Leben wirklich wichtig ist, unter. Dieses Büchlein bringt den Leser dazu, wieder mehr darüber nachzudenken, wo wir im Leben hin wollen.

    Die Sprache ist sehr poetisch, ohne abgehoben zu sein. Sie trifft einfach mitten ins Herz.

    Es tut mir leid, dass die Rezension so kurz ausfällt. Lest das Buch einfach selber und macht euch ein Bild. Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen.

    5 Federn und eine unbedingte Leseempfehlung gibt es von mir.

    Berührend, inspirierend, einfach wunderschön. Lesen!!!

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] The Indian Secret – Oliver Drewes

    Holistika Verlag, Oliver Drewes, Rezension

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    Titel: The Indian Secret – Das Geheimnis der Schicksals- und Palmblattbibliotheken
    Autor: Oliver Drews
    Verlag: Holistika
    Erscheinungsjahr: 2011
    Format: Hardcover
    Seiten: 315

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Ist das Leben der Menschen vorbestimmt oder vom freien Willen gelenkt? Mit dieser Frage im Gepäck reiste der Autor zusammen mit einem befreundeten Spezialisten für Körpersprache nach Indien, Sri Lanka und Bali. Dort besuchten sie verschiedene Schicksals- und Palmblattbibliotheken, in denen individuelle Schicksale von heute auf der ganzen Welt lebenden Menschen dokumentiert sind. Diese Aufzeichnungen sind allerdings bereits vor Jahrtausenden von Sehern niedergeschrieben wurden. Wie ist so etwas möglich?

    Zahlreiche Lesungen mit den Beschreibungen von vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebensstationen der beiden Reisenden von mehreren verschiedenen Bibliotheken werden in diesem Buch dargestellt und kritisch analysiert, um einer Antwort auf diese und andere Fragen näherzukommen. Die Einbeziehung der modernen Physik und spiritueller Denkmodelle gibt dem Leser in gut verständlicher Sprache zahlreiche Denkanstöße zu Realität, Schicksal, freiem Willen und gestaltender Gedankenkraft. Ausführliche Details zum Reiseverlauf und praktische Tipps zur Organisation sollen ihm darüber hinaus dienlich sein, wenn er eine solche oder ähnliche Reise einmal selbst unternehmen möchte.

    Rezension:

    Der Autor schreibt seine Erfahrungen während der Reisen nach Indien, Sri Lanka und Bali sehr anschaulich. Gut fand ich, dass viele Ausführungen in einen Dialog mit seinem Reisebegleiter gepackt waren und dadurch sehr gut zu lesen und leicht verständlich waren. Man bekommt beim Lesen des Buches viele Denkanstöße, nicht nur über die Palmblattbibliotheken, sondern vor allem auch über das Leben an sich, den Glauben und viele andere philosophische Themen. Durch die Gespräche zwischen Oliver und Christian werden schwierige Themen gut für den Leser aufbereitet, dennoch will ich mir nichts vormachen. Vieles von dem, über das da geredet wurde war für mich zu schwierig und ich konnte nicht wirklich folgen.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Die Mädchenwiese – Martin Krist

    Rezension, Martin Krist, Ullstein Buchverlage

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    Titel: Die Mädchenwiese
    Reihe: Einzelband
    Autor: Martin Krist
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2012
    Neuauflage mit neuem Cover: 2019 über epubli
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 411

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.

    Rezension:

    Das ganze Buch hat mich in eine unglaubliche Wut geworfen. Vielleicht sollte das bei einem Thriller auch normal sein, aber hier hat es der Autor durch seinen Schreibstil ganz besonders geschafft meine Wut heraufzubeschwören und anzuheizen. Dabei richtete sich meine Wut gar nicht mal so sehr auf den Mörder, sondern vor allem auf die restlichen Erwachsenen.
    Laura und Frank: SPOILER zum lesen markieren Sam versucht die ganze Zeit verzweifelt den beiden mitzuteilen, was er herausgefunden hat und er wird, auch von Frank, von dem ich zunächst einen besseren Eindruck hatte, immer wieder abgespeist. Laura macht sich überhaupt keine Gedanken darüber, wie Sam sich in der Situation fühlt, sondern denkt nur daran, dass sie nicht mehr weiter kann. Sie war mir von der ersten bis fast zur letzten Seite unsympathisch. Natürlich befindet sie sich in einer Ausnahmesituation, aber wir erfahren auch, dass sie sich seit der Trennung von ihrem Mann nie wirklich gut um ihre Kinder gekümmert hat. Auf sie hatte ich eigentlich fast die größte Wut, SPOILER zum lesen markieren wenn man von Bertas Peinigern absieht.
    Berta tut mir die ganze Zeit so unendlich leid. Sie hatte eine wundervolle Kindheit, die dann jäh endet und durch ein einfach nur grauenvolles Leben ersetzt wird. Man versteht nach und nach, warum sie heute ziemlich wirr ist. Eine Frau, die einem einfach nur unendlich leid tut. Aber auch bei Laura konnte ich am Ende nicht umhin, dass sie mir etwas leid tat. Eine mit sich und ihrem Leben völlig überforderte Frau. Dennoch muss sie als Mutter für ihre Kinder stark sein, finde ich. 

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Rabenblut (1): Rabenblut drängt – Nikola Hotel

    Rezension, Nikola Hotel

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    Titel: Rabenblut drängt
    Reihe: Rabenblut; Band 1
    Autorin: Nikola Hotel
    Verlag: ohne
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 359

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Mitten in der Nacht findet die junge Studentin Isa einen schwer verletzten Mann im Wald. Was sie nicht ahnt:
    Alexej lebt in einem Rabenschwarm, und nur durch die Schwere seiner Verletzungen war er gezwungen, sich zu verwandeln. Er versucht, sein wahres Wesen vor ihr zu verbergen, aber sein Verhalten gibt ihr Rätsel auf. Weshalb kann er den Anblick von totem Wild nicht ertragen? Und warum hat er so unerklärlich hohes Fieber? Bei der Suche nach einer Erklärung kann sie jedoch eins nicht verhindern: dass sie sich unsterblich in ihn verliebt.
    Doch ein unbekannter Feind lässt ihr kaum Zeit, das Geheimnis zu lüften, und Alexejs Rabenblut drängt …

    Rezension:

    Eigentlich wollte ich nur mal schnell die ersten zwei bis drei Seiten lesen, denn eigentlich war dieses Buch noch gar nicht dran, weil ich eigentlich noch Rezensionsexemplare liegen hatte, die zuerst dran wären. Und UNeigentlich konnte ich nicht aufhören zu lesen und war plötzlich schon auf Seite 52 angekommen ohne es so richtig zu merken. Das spricht absolut für dieses Buch. Ein Einstieg in eine Geschichte, die mich in ihren Bann zieht.

    Gut fand ich, dass die Geschichte immer abwechselnd aus Alexejs und Isas Blickwinkel erzählt wird. Dadurch bekommt man gute Einblicke in das Leben beider Hauptpersonen.

    Alexej ist ein spannender, vielschichtiger und liebenswerter Charakter. Seine Geschichte ist spannend geschrieben und er rührte mich mit vielen, was er tat. Nikola Hotel schafft es, ihn so zu beschreiben, dass ich manchmal dachte, er steht wirklich vor mir. Mit all seinen Facetten und vor allem mit seiner Musik. Ich dachte fast, dass ich das Klavier hören kann, auf dem er spielt.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Kirschroter Sommer – Carina Bartsch

    Rowohlt Verlag, Schandtaten Verlag, Carina Bartsch, Rezension

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    Titel: Kirschroter Sommer
    Reihe: Band 1
    Autorin: Carina Bartsch
    Verlag: Schandtaten Verlag
    Erscheinungsjahr: 2011
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 448

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Die erste Liebe vergisst man nicht … Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas Schwarz – der Mann mit den türkisgrünen Augen und die Verkörperung all dessen, wovor Mütter ihre Töchter warnen. Gut aussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv. Sie hasst ihn, aus tiefstem Herzen, und trotzdem ist da immer dieses Kribbeln in ihrem Bauch, sobald sie in seiner Nähe ist. Höchste Zeit die Handbremse zu ziehen, findet Emely, und lenkt ihre Aufmerksamkeit daher auf Luca, den anonymen E-Mail-Schreiber, der ihr mit sensiblen und romantischen Nachrichten die Zeit versüßt.
    Doch wer verbirgt sich hinter dem Mann ohne Gesicht? Und was steckt wirklich hinter Elyas‘ Absichten?

    Rezension:

    Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin mit ihrem wunderbaren Schreibstil in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat einen tollen Sprachumfang und schreibt spannend und witzig. Ich habe des Öfteren laut gelacht. Klasse!

    Ich konnte förmlich in Emilys Welt eintauchen und sie war mir von der ersten Zeile an sympathisch. Emily ist ein toller Charakter. Etwas tollpatisch, aber immer liebenswert und einfach zum knuddeln. Ich mag ihren Humor und den Sarkasmus, den sie immer wieder an den Tag legt. Manchmal fand ich es schade, dass sie so wenig von sich überzeugt ist. Etwas mehr Selbstbewusstsein hätte ihr gut getan. Ab und an ist sie ganz schön hart zu Elyas, aber andererseits dachte ich in den Momenten auch immer „nun lass sie doch endlich in Ruhe“ und fand, dass sie Recht hatte so zu reden.

    Auf Seite 380 wandelte sich meine Meinung allerdings. Emily ist ein Miststück! Von da an war sie mir nur noch unsympathisch. Sie selbst findet sich unheimlich witzig, aber es ist nicht witzig. Kein Stück… Aber dann war sie doch wieder so süß *schmelz* Diese Frau wirft mich in ein Wechselbad der Gefühle. Mit Emily hat Carina Bartsch eine großartige Hauptfigur geschaffen, die den Leser immer wieder überrascht.

    Ob das so gewollt war oder nicht vermag ich nicht zu sagen, ich vermute eher nicht, aber die „Unperson“ in diesem Buch war für mich Alex. Ich fand sie mehr als unsympathisch. Immer bevormundet sie Emily, immer drängt sie dieser ihren Willen auf. Ich habe nicht so ganz verstanden, was die Freundschaft der beiden Mädchen wirklich ausmacht. Auch wenn ihre Liebesgeschichte ganz süß war, ich konnte mich mit ihr überhaupt nicht anfreunden und mag sie einfach nicht.