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[Rezension] Die Reise deines Lebens (1) : Wien – Jule Pieper
AnzeigeTitel: Wien
Reihe: Die Reise deines Lebens; Band 1
Autorin: Jule Pieper
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 252Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Betty Ulrich führt das langweiligste Leben aller Zeiten. Ihr Alltag besteht aus Arbeit, nervtötenden Telefonaten mit ihrer Mutter und dauerhafter Erschöpfung. Der krönende Abschluss jedes Tages ist das Einschlafen vor dem Fernseher, der ihr hilft, sich nicht so allein zu fühlen. Nie hat sie Zeit, darüber nachzudenken, was sie eigentlich will. Bis sie ohne ihr Handy in den Zug steigt und sich auf eine Reise nach Wien begibt, bei der sich ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.
Ihre dortigen Abenteuer bringen sie dazu, sich den großen Fragen ihres Lebens zu stellen:
Woher weiß ich, was mich glücklich macht? Wie kann ich ein aufregendes Leben führen, ohne alles verändern zu müssen? Und wieso bin ich eigentlich auf der Welt?
Bettys Reise nach Wien wird zur Reise zu sich selbst. Jule Pieper hat wieder einen tiefsinnigen Ratgeber in eine humorvolle Geschichte gepackt, die ihre Leserschaft zum Nachdenken, Weinen, Lachen und letztendlich zum Wandel bringt.
Rezension:
Betty sitzt plötzlich ohne Handy im Zug nach Wien. WAS??? Geht ja gar nicht. Ich wäre an ihrer Stelle auch entsetzt gewesen. Dieses Buch wäre aber nicht, was es ist, wenn Betty nicht auf viele Menschen treffen würde, die ihr den richtigen Weg weisen, ohne ihr Anweisungen zu geben.
Betty bekommt auf ihrem Weg viele Denkanstöße, den Weg gehen muss sie aber selbst. Das hat mir sehr gut gefallen. Am liebsten wäre ich sofort in einen Zug nach Wien gestiegen. Nun muss man das natürlich nicht, denn darum geht es nicht. Es geht darum, aus der eigenen Komfortzone auszubrechen, ohne dass man gleich sein ganzes Leben auf den Kopf stellen muss.
Es geht aus meiner Sicht darum, kleine Momente der Freude in sein Leben zu holen. Mehr so zu leben, wie es einem gut tut, sich nicht zu verstellen und es immer allen recht machen zu wollen. Das heißt nicht, dass Jule Pieper dazu aufruft, andere Menschen vor den Kopf zu stoßen und seinen Willen durchzusetzen. Aber man kann auch mit kleinen Dingen große Veränderungen im eigenen Leben gestalten. Dies zeigt die Autorin uns am Beispiel Bettys.
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[Rezension] Fördeliebe (4): Fischbrötchen und Schokoküsse – Jane Hell
AnzeigeTitel: Fischbrötchen und Schokoküsse
Reihe: Fördeliebe; Band 4
Autorin: Jane Hell
Verlag: Kampenwand Verlag
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 263Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Marina lebt mit Mitte zwanzig behütet bei ihren Eltern in München. Als die sie bitten, endlich auszuziehen, und sie unerwartet ihren Job verliert, gerät ihr geregeltes Leben aus den Fugen. Um irgendein Einkommen zu haben, muss sie ein Stellenangebot auf einem Gutshof an der Ostsee annehmen, obwohl sie normalerweise strikt allen lebensverändernden Entscheidungen aus dem Weg geht.
Marinas neuer Arbeitsplatz, der malerische Hof von Frau Larssen, liegt weit abseits direkt am Strand der Eckernförder Bucht. Ein traumhafter Ort, wäre die Verwaltungsarbeit nicht so ein Chaos. Zusätzlich ist Marina ohne Führerschein auf Tim-Ove angewiesen, den Großneffen ihrer neuen Chefin. Und der verhält sich Marina gegenüber unerklärlich sprunghaft. Zu gern würde sie wissen, was dahintersteckt. Erzählt er ihr immer die ganze Wahrheit über das Anwesen? Und was bedeutet dieses Flattern in Marinas Bauch, wenn er ihr mal wieder auf den Geist geht?
Rezension:
Auch wenn es sich um Band 4 handelt, ist das Buch in sich abgeschlossen, so dass man es auch für sich lesen kann.
Protagonistin der Geschichte ist Marina, genannt Mari, die mit 25 Jahren bisher noch sehr behütet bei ihren Eltern lebt. Als sie urplötzlich ihren Job verliert und ihre Eltern ihr eröffnen, dass es Zeit ist, auszuziehen, da geht es für sie gleich ein Mal durch die gesamte Republik. Von München an die Ostsee, genauer gesagt in die Nähe von Eckernförde. An ihrem neuen Arbeitsort trifft sie auf den Neffen der Chefin, Tim-Ove. Es kommt, wie es kommen muss, sie verliebt sich unsterblich in ihn, obwohl er sie unmöglich behandelt.
Ich hätte mir für Mari ein bisschen mehr Tiefe, ein bisschen mehr Entwicklung gewünscht. Das Potential dazu hat sie, das ist immer wieder durchgeblitzt. Leider nimmt die Autorin sich nicht die Zeit und damit Mari nicht an die Hand, um dem Leser zu zeigen, dass mehr in ihr steckt, als ein kleines Mädchen, das bisher von Mutti verwöhnt wurde und nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Total schade!
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[Rezension] Der Weihnachtsmann macht Ferien – Mauri Kunnas
AnzeigeTitel: Der Weihnachtsmann macht Ferien
Reihe: Weihnachtsmann-Reihe; Band 4
Autor: Mauri Kunnas
Verlag: Oetinger
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 48
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Endlich Feierabend. Am 25. Dezember kommt der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln zurück in sein Weihnachtsdorf. Alle Geschenke sind verteilt – und nun? Endlich haben alle Zeit, sich auszuruhen und selbst ein wenig zu feiern! Die Wichtel machen ihre eigene Bescherung, es gibt ein Festessen und ein Theaterstück, man spielt Billard oder baut Schneeskulpturen und feiert natürlich Silvester. Doch schon bald geht die Arbeit wieder los, denn das nächste Weihnachtsfest muss vorbereitet werden.
Rezension:
Wer mich kennt weiß, dass es für mich kein besseres Kinder-Weihnachtsbuch gibt, als „Wo der Weihnachtsmann wohnt„. Von daher musste natürlich auch dieses Buch von Mauri Kunnas bei mir einziehen. Dieses Mal haben der Weihnachtsmann und seine Helfer es schon geschafft. Es ist der 25. Dezember, die Arbeit ist getan und der Weihnachtsmann macht Ferien.
Ich liebe den Zeichenstil von Mauri Kunnas und ich freue mich, dass er sich nicht verändert hat, seit ich den ersten Band vor fast 40 Jahren das erste Mal in der Hand hatte. Der Weihnachtsmann sieht immer noch so aus, wie der Weihnachtsmann. Und das ist gut so, denn nicht alles muss angepasst und modernisiert werden. Ich liebe ihn, genau so, wie er ist.
Zwölf Tage machen der Weihnachtsmann und seine Wichtel im Jahr Urlaub, nämlich vom 25.12. bis zum 6.1. und da kann man allerhand erleben. Es geht auf eine Schlittenfahrt, es wird getanzt und ein Theatertag veranstaltet. Im Wichtellager ist jetzt nämlich Platz, um ein Theaterstück aufzuführen. Die Geschenke wurden ja alle verteilt und neue werden erst wieder ab dem 01.01. gebaut. Am 30.12. macht der Weihnachtsmann einen Ausflug zu Rentier-Rakke, wo er jedes Jahr ein neues Rentier für sein Gespann aussucht. Dieses Mal ist er aber nur auf Besuch.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 49/2022
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Nun neigt sich das Jahr ja wirklich langsam schon wieder dem Ende zu. Der erste Advent liegt hinter uns, Weihnachten rückt mit großen Schritten näher. Ich freue mich sehr darauf.
Wie war meine letzte Woche? Lasst mich mal überlegen. Samstag habe ich mich mit meiner Schwester getroffen. Wir haben gemeinsam Weihnachtskarten gebastelt. Mittags gab es Pizzasuppe und abends haben wir uns noch mit einem Freund getroffen. Eigentlich wollten wir Karten spielen, aber irgendwie haben wir uns festgequatscht. Karten gespielt haben wir tatsächlich erst, als Annka schon wieder weg war. Da die Männer aber schon ein paar Bier intus hatten, ist es „nur“ Herz ist Trumpf geworden, kein Skat. Herz ist Trumpf kann man auch angeheitert noch spielen.
Sonntag haben wir nichts gemacht. Ich habe „The Arc“ von Ben Oliver beendet und „Mehr als die Ehre“ von Melanie Metzenthin angefangen. Beides unglaublich tolle Bücher, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Genres. Beide Bücher sind jeweils der dritte Band. „The Arc“ schließt die „The Loop- Trilogie“ ab. Bei „Mehr als die Ehre“, dem dritten Band der Reihe um das Gut Mohlenberg erscheint Band 4 im Januar und ich freue mich unglaublich auf das Buch. Meine Rezension zu „Mehr als die Ehre“ habe ich euch verlinkt.
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[Rezension] Gut Mohlenberg (3): Mehr als die Ehre – Melanie Metzenthin
AnzeigeTitel: Mehr als die Ehre
Reihe: Gut Mohlenberg; Band 3
Autorin: Melanie Metzenthin
Verlag: Tine & Feder
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 382Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Gut Mohlenberg, 1941: Seit der Machtübernahme durch die Nazis ist die psychiatrische Klinik geschlossen und wird von Friederike offiziell als Gestüt geführt. Trotzdem beschäftigt sie weiter Menschen mit geistiger Einschränkung, die von Euthanasie bedroht sind. Ein gefährlicher Balanceakt für die Psychiaterin, denn ihre edlen Pferde sind auch bei den Reitern der SS sehr begehrt. Als in den benachbarten Brenner-Hof ein melancholischer, aber tatkräftiger Witwer einzieht, hat Friederike zum ersten Mal seit dem Tod ihres Mannes Bernhard wieder Gefühle für jemanden. Sie wünscht sich nichts mehr, als ihr Leben und ihre Überzeugungen mit einem Mann zu teilen. Doch in diesen Zeiten könnte zu viel Vertrauen lebensbedrohlich sein …
Rezension:
Es wird auch in Band 3 einfach nicht ruhiger auf Gut Mohlenberg. Nach der Machtergreifung durch die Nazis musste Friederike die psychiatrische Klinik offiziell schließen. Es wird lediglich das Gestüt weitergeführt. Aber Friederike wäre nicht die, die sie ist, wenn sie sich nicht trotzdem um ihre Schützlinge kümmern würde. Die geistig Behinderten aus der Klinik bekommen nun eine Anstellung auf dem Gut und werden so gut es geht, in die anfallenden Arbeiten einbezogen. Vor allem Fritz merkt man richtig an, dass es ihm sogar sehr gut tut, gebraucht zu werden.
In diesem Band müssen die Bewohner des Gutes sich gegen die SS behaupten. Nicht immer ganz einfach, die Tarnung aufrecht zu erhalten…
Friederike tat mir unglaublich leid, dass sie so hintergangen wurde. Aber sie handelt trotzdem, wie es ihrer Art entspricht, tatkräftig und lässt sich nicht unterkriegen. Mit der ihr ganz eigenen Art, die Dinge anzupacken tut sie auch jetzt wieder alles, um das Gut Mohlenberg und seine Bewohner zu schützen. Und das gelingt ihr gut. Egal, ob die SS auf dem Hof einfällt, um „Reiterferien“ zu machen, oder ob es darum geht, sich gegen einen Betrüger zur Wehr zu setzen. Friederike packt es einfach an. Sie ist sich nicht zu schade, die richtigen Strippen zu ziehen, um die Ihren zu beschützen.
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[Rezension] Weihnachtsreise zum Nordlicht – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Weihnachtsreise zum Nordlicht
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 397Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
In Lappland heiße Schokolade trinken, den Schnee und die besondere Winterstimmung genießen – Christy hatte sich das Fest bei ihrer Tante so schön vorgestellt. Doch als ihr Mann nachkommen will, weil er noch arbeiten muss, spürt sie, dass sie ihre Ehe retten muss. Deshalb reisen ihre beste Freundin Alix und sein bester Freund Zac zuerst nach Lappland, um Christys Tochter Holly dort den Traum zu erfüllen, ein echtes Rentier zu sehen. Am ersten Feiertag treffen sich schließlich alle unterm Nordlicht wieder – und ihre Beziehungen sind nicht mehr, wie sie waren. Ob der Nordlichtzauber ihnen allen dennoch ein unvergesslich schönes Weihnachtsfest beschert?
Rezension:
Auf die Neuerscheinungen von Sarah Morgan fiebere ich ja immer hin, so auch auf diesen Roman.
Leider hat mich die Geschichte ein bisschen enttäuscht. Wie wir es gewohnt sind, wird die Geschichte abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dieses Mal nehmen und Christy, Robyn und Alix mit an ihre Seite. Irgendwie konnte mich keine der drei Frauen so richtig fesseln. Sie blieben alle ein bisschen fern und so ganz konnte ich ihre Verhaltensweisen nicht durchschauen. Weihnachten kommt quasi nicht vor, was ich extrem schade fand. Gerade das Setting in Lappland hätte sich doch für ein wunderschönes, stimmiges Weihnachtsfest angeboten. Leider wird das Fest aber zur Nebensache.
Christy ist die Figur, die über die Geschichte die Fäden zusammen hält. Sie ist mit Alex befreundet und mit Robyn verwandt. Christy konnte ich noch am ehesten verstehen. Wobei mir ihre Wandlung dann aber zu schnell von statten ging.