• 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Das Leben ist einfach, wenn du verstehst, warum es so schwierig ist – Holger Kunze

    Holger Kuntze, Kösel Verlag, Rezension, Cover

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    Titel: Das Leben ist einfach, wenn du verstehst, warum es so schwierig ist
    Reihe: Einzelband
    Autor: Holger Kuntze
    Verlag: Kösel
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 282

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wie es weitergeht, wenn nichts mehr geht

    Es gibt Momente im Leben, in denen wir unzufrieden sind, hadern oder fürchten, den Belastungen nicht gewachsen zu sein. Solche existenziellen Krisen treffen uns oft unvorbereitet. Bei ihrer Bewältigung begleitet uns der erfahrene Psychotherapeut Holger Kuntze. Auf der Basis moderner Verhaltenstherapie, neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und mithilfe zahlreicher Anregungen, Fragebögen und Übungen ermöglicht er uns, unser Denken und Fühlen besser zu verstehen und innere Freiräume zu gewinnen.Wir werden wieder handlungsfähig und können mit Gelassenheit und Zuversicht auf die Herausforderungen des Lebens reagieren.

    Rezension:

    Manchmal laufen einem Bücher genau zur richtigen Zeit über den Weg. Dieses hier ist so ein Buch.Wie es weiter geht, wenn man das Gefühl hat, dass nichts mehr geht… das ist manchmal die alles entschiedene Frage…

    Holger Kuntze konnte mich tatsächlich gleich von der ersten Seite an packen. Mir hat gefallen, dass er das Thema mit Humor angeht, aber dennoch dem Leser immer vermittelt, dass er ihn ernst nimmt.

    „Verstehen Sie dieses Kapitel bitte nicht falsch. Ich will Ihnen nicht Ihre Krise klein- oder schönreden. Oder sagen: „Stell dich nicht so an.“ Ich will aber sehr deutlich darauf hinweisen, dass Sie in der Krise weniger in der Kontrolle Ihrer Reaktionen sind, als Sie glauben, und uralte, evolutionäre Mister und Hirnreaktionsprogramme ablaufen, die umgekehrt die Kontrolle über Sie übernehmen.“ (S. 52)

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2021

    [Rezension] Karten des Schicksals (1): Spellslinger – Sebastien de Castell

    Rezension, dtv Verlag, Sebastien de Castell

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    Titel: Spellslinger
    Reihe: Karten des Schicksals; Band 1
    Autor: Sebastien de Castell
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 416

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Kellen wird bald 16 und steht kurz vor seiner Magierprüfung. Das Problem ist, dass seine Kräfte Stück für Stück schwinden. Und das noch viel größere Problem ist, dass er vom Sohn des mächtigsten Clan-Lords zum Diener absteigen würde, wenn er durchfällt! Doch so schnell gibt er nicht auf. Während andere mit Elementen zaubern, spielt Kellen geschickt mit Worten. Bisher hat er sich so durchs Leben getrickst – und gewinnt sogar sein erstes Duell, auch wenn er dabei fast draufgeht. Glücklicherweise erscheint genau in diesem Moment eine Fremde, die ihn ganz ohne Magie wiederbelebt. Zusammen stoßen die beiden auf Intrigen, die alles infrage stellen, woran Kellen je geglaubt hat.

    Rezension:

    Das Buch habe ich bei einem Gewinnspiel zum Welttag des Buches bei „Favelas Lesestoff“ gewonnen. Als es ankam habe ich sofort angefangen zu lesen, und konnte nicht wieder aufhören.

    Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und hat mich von Anfang an nicht losgelassen. Sie folgt die gesamte Zeit über einem roten Faden, den sie an keiner Stelle verliert. Gerade bei Fantasy ist das ja nicht immer der Fall. Für mich passte alles, was passiert zusammen. Die Kapitel sind jeweils mit Überschriften versehen, die darauf hinweisen, worum es in dem Kapitel geht, wie z. B. „Das Täuschungsmanöver“ oder „Die Spionin“. Mir hat das sehr gefallen, denn nachdem ich das System verstanden hatte, was sehr schnell passiert, konnte ich mich dadurch gut zurecht finden.

    Hauptfigur ist Kellen, ein 15jähirger Sohn eines Magiers, der selbst auf dem Weg der Ausbildung ist. Leider stellt sich schnell heraus, dass es mit der Magie nicht weit her ist. Kein guter Ausgangspunkt in dem Leben, in dem Kellen sich befindet, denn ohne Magie bleibt ihm nur ein Leben als Sha´Tep, einem Diener der Magier. Kein wirklich schöner Job. Aber, Kellen wäre nicht Kellen, wenn er nicht alles versuchen würde, um diesem Leben zu entkommen. Gefallen hat mir, dass Kellen sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und auch das eine oder andere Geheimnis um seine Person aufgedeckt wird.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Cool bleiben und Dividenden kassieren – Christian W. Röhl und Werner H. Heussinger

    Aktien, Dividenden, FinanzBuch Verlag, Cover

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    Titel: Cool bleiben und Dividenden kassieren
    Reihe: Einzelband
    Autoren: Christian W. Röhl und Werner H. Heussinger
    Verlag: FinanzBuch Verlag
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 255

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Deutschland ist im Immobilienfieber. Doch nicht jeder kann sich eine Immobilie leisten, noch dazu zeigt der Immobilienmarkt besonders in Deutschland die ersten Überhitzungserscheinungen. Der schlaue Anleger aber weiß: Dividenden-Aktien sind die neuen Immobilien! Und funktionieren fast genauso:

    Wer eine Immobilie besitzt und regelmäßige Mieteinnahmen hat, den kümmert es wenig, ob der Wert der Immobilie schwankt, denn solange man sie nicht verkaufen möchte, spielt es keine Rolle. Nicht anders funktionieren Dividendenaktien; Wer eine Aktie besitzt und dafür regelmäßig – noch dazu oft jährlich steigende – Dividenden kassiert, für den spielt es keine Rolle, ob die Aktie an der Börse unterschiedlich bewertet ist – solange man sie nicht verkaufen möchte. Noch dazu fallen bei einer Aktie keine Unterhalts- oder Instandhaltungskosten an. Die Dividenden-Aktie ist also nicht nur die neue, sondern die bessere Immobilie!

    Anhand von zahlreichen Praxis-Beispielen aus ihrer über 20-jährigen Erfahrung als Investoren, Unternehmer und TV-Experten zeigen Christian W. Röhl und Werner H. Heussinger, warum Aktien sicherer sind als Festgeld, wie Anleger auch turbulente Börsenphasen entspannt überstehen und wie man Schritt für Schritt die besten Aktien auswählt.

    Also, ab auf die Couch, Dividenden kassieren und natürlich cool bleiben.

    Rezension:

    Mein erstes Buch im Bereich Aktien und es hat mir sehr gefallen. Die beiden Autoren nehmen den Anfänger wirklich an die Hand und beleuchten kurzweilig wie „das mit der Börse“ eigentlich so funktioniert.

    Was ich mir z. B. nie so richtig klar gemacht habe ist, dass man mit dem Kauf einer Aktie ja tatsächlich einen kleinen Teil des Unternehmens kauft. Bei dem, was wir so anlegen natürlich wirklich nur einen winzigen Teil, quasi eine Schraube irgendwo im Gebälk. Aber immerhin… Man bekommt quasi etwas für das investierte Geld. Deutlich gemacht haben mir das die Ausführungen im Kapitel „Das Ypsilon im Bayer-Kreuz“.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Ausgerechnet Montana – Ann Christine Larsen

    Ann Christine Larsen, Rezension, Cover, Ausgerechnet Montana

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    Titel: Ausgerechnet Montana
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Ann Christine Larsen
    Verlag: Selfpublisherin
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 349

    Meine Wertung:  4 Federn

    Klappentext:

    Cooper Webster hat in seiner Kindheit einiges durchgemacht, doch heute ist er ein gefragter Börsenmakler. Geblieben sind seine Wutausbrüche, die er nur schwer kontrollieren kann.
    Nach einem erneuten Ausraster hat sein Chef die Nase voll und verfrachtet ihn kurzerhand auf eine Therapiefarm in Montana. Die Höchststrafe für den stadtverwöhnten Cooper!

    Kaum angekommen, glaubt Cooper, sein härtester Kampf sei der mit einem verrückten Hahn und Pferdmist, doch dann trifft er auf Jo, die viel zu hübsche und rätselhafte Schwester des Farmbesitzers. Plötzlich erscheint ihm das Landleben gar nicht mehr so öde, doch bei Jo beißt er auf Granit. Der erfolgsverwöhnte Cooper versteht die Welt nicht mehr und setzt alles daran, das Herz der geheimnisvollen Jo zu gewinnen.

    Was er nicht weiß: Jo hat ein Geheimnis. Als Jo in Gefahr gerät, muss Cooper sich der Ursache seiner Wutausbrüche stellen, um Jo zu retten.

    Rezension:

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Cooper und Jo erzählt, was dafür sorgt, dass wir beide Protagonisten sehr genau kennenlernen. Ab und an erleben wir dieselbe Szene aus beiden Blickrichtungen, das kommt aber nicht so oft vor.

    Mit Jo hatte ich sehr schnell Mitleid und konnte mich ein Stück weit in die hinein fühlen. Ab und an hätte ich sie aber auch schütteln können. Sie zerfließt in Selbstmitleid und nimmt ihr Leben nicht mehr in die Hand. Auch das konnte ich bis zu einem gewissen Grad mitfühlen und nachvollziehen, aber irgendwann muss man weiterleben. Ich hätte mir für sie etwas früher ein bisschen mehr Entwicklung gewünscht. Ihre Therapeutin fand ich leider echt mau.

    Cooper hat mir da schon besser gefallen. Er hat zwar absolut keine Lust auf die Farm zu reisen, aber er nimmt sein Leben trotzdem in die Hand. Er macht bei allem, was es zu tun gibt mit und schließt mit den Männern, sie sich das Haus mit ihm teilen Freundschaft. Auch wenn Cooper zuerst nicht damit einverstanden war, sein Leben zu verändern, so hat er durchaus Erkenntnisse gewonnen, die ihn verändert haben. Er machte von Anfang an einen sympathischen Eindruck.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] The Passengers: Du entscheidest über Leben und Tod – John Marrs

    Rezension, John Marrs, Cover, The Passengers, Heyne Verlag

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    Titel: The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod
    Reihe: Einzelband
    Autor: John Marrs
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 496

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.«

    Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere …

    Rezension:

    Eine super spannende Geschichte, die ich innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.  Von John Marrs habe ich irgendwann mal „The One“ angefangen und wieder abgebrochen, so dass ich vermutlich gar nicht zu „The Passengers“ gegriffen hätte, wenn ich das gleich in Verbindung gebracht hätte. Zum Glück habe ich das nicht, denn nun werde ich definitiv auch nochmal wieder zu „The One“ greifen. John Marrs hat mich mit diesem Buch davon überzeugt, dass er spannende Thriller schreiben kann.

    Die Passagiere sitzen alle in Autos, die für das autonome Fahren konzipiert wurden, als plötzlich jemand, „Der Hacker“, die Kontrolle über die Fahrzeuge übernimmt. Sie alle bekommen gesagt: „In 2 Stunden 30 Minuten“ sind Sie höchstwahrscheinlich tot.“ Ob das passiert oder nicht hängt unter anderem an einer Kommission, die über Unfälle autonom fahrender Autos entscheiden soll und einem Millionen Menschen umfassenden live Publikum via den Sozialen Netzwerken.

    Faszinierend fand ich, wie schnell der anonyme User bereit ist, über Leben und Tod zu entscheiden. Bei den Mitgliedern der Kommission vor Ort ging dies teilweise etwas langsamer. Sie selbst standen per Kamera überwacht im Fokus der Öffentlichkeit. Da ist es mit der Entscheidung für oder gegen ein Leben dann doch nicht ganz so einfach. Schließlich muss man mit den Folgen seiner Entscheidung weiterleben und diese ist für alle sichtbar.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Dark Palace (3): Für wen wirst du kämpfen? – Vic James

    Vic James, Rezension, Fischer Jugendbuch,

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    Titel: Für wen wirst du kämpfen?
    Reihe: Dark Palace; Band 3
    Autorin: Vic James
    Verlag: Fischer Jugendbuch
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 496

    Meine Wertung:  Federn

    Klappentext:

    Der magische Adel regiert England, und das Volk muss ihm dienen. Aber nun schlägt die Rebellion im Herzen des Landes zu. Abi Hadley konnte dank eines unerwarteten Verbündeten der öffentlichen Hinrichtung entkommen. Ihr Bruder Luke ist auf der Flucht mit Silyen Jardine, dem Undurchsichtigsten der Aristokraten. Während politische Konflikte eskalieren, muss jeder von ihnen entscheiden, wie weit er für seine Überzeugungen gehen will.
    Ein Symbol der Regierung geht in Flammen auf. Türen zwischen Welten öffnen sich – und schließen sich für immer. Doch der Kampf in den menschlichen Herzen wird der härteste von allen sein.

    Rezension:

    Mit „Für wen wirst du kämpfen?“ legt Vic James den Abschlussband der Dark Palace – Trilogie vor. Auch der dritte band konnte mich wieder überzeugen, wobei ich insgesamt sagen muss, dass ich den ersten Teil am stärksten fand. Die gesamte Trilogie habe ich innerhalb von 6 Tagen verschlungen. Ich kann sie euch also wirklich wärmstens empfehlen, wenn ihr Dystopie mit Fantasyelementen mögt.

    Auch Band 3 wird, wie wir es gewohnt sind, aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir begleiten natürlich weiterhin Abi und Luke, aber auch Gavar und Bouda. Spannende Charaktere, die wir hier wieder erleben. Ganz besonders interessante war die Weiterentwicklung der Freundschaft (wenn man es denn so nennen kann) zwischen Silyen und Luke. Interessant war ihr Zusammentreffen mit dem einzigen König, der auch über Geschick verfügte, in der Zwischenwelt. Hier hätte ich mir am Ende ein bisschen mehr dazu gewünscht, was das Zusammentreffen für die Welt bedeutet und, ob Coira letzten Endes ihr Glück findet. Coira wird von der Autorin plötzlich aus dem Spiel genommen und wir erfahren leider nichts mehr über sie.