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[Rezension] Happy at Home – Clea Shearer und Joanna Teplin
AnzeigeTitel: Happy at Home – Raum für Raum zum perfekt organisierten Zuhause
Reihe: Einzelband
Autoren: Clea Shearer und Joanna Teplin
Verlag: mosaik
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Klappbroschur; ebook
Seitenanzahl: 256Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Werden auch Sie »Happy at Home«! Ihr Zuhause wird so gut aussehen, dass Sie es gar nicht mehr verlassen wollen. Clea Shearer und Joanna Teplin sind die Organisationsprofis von »The Home Edit« und haben Aufräumen auf ein neues Level gehoben: Mit übersichtlichen Boxen, einheitlichen Etiketten und außergewöhnlichen Tricks finden sie sogar im kleinsten Schränkchen Platz für all unsere Habseligkeiten. Farbliche Sortierungen und hübsche wie funktionelle Aufbewahrungen und Tipps, wie wir die Ordnung auch langfristig beibehalten, runden das Konzept ab.
Rezension:
Gut gefällt mir, dass die Seiten am Rand farblich nach Räumlichkeiten markiert sind. So kann man sehr schnell den passenden Raum aufschlagen.
Ich muss gestehen, dass ich schon den Anfang recht schwierig finde. Die Autorinnen schlagen vor, alles auszuräumen. ALLES! Ohne Ausnahme. Danach wird es in Kategorien eingeteilt, damit Gleiches bei Gleichem steht. Ehrlich gesagt schreckt mich der Gedanke, dass dann mein Haus erstmal total Kopf steht schon ab. Man hat ja nicht nur 2-3 Dinge, sondern Hunderte oder gar Tausende und die alle raus zu räumen… danach lebe ich im Chaos. Ich hätte ehrlich gesagt Angst davor, dieses Chaos nicht wieder in den Griff zu bekommen. Gut, sie raten auch, erstmal mit einer Schublade anzufangen und sich erst nach und nach den größeren Projekten zu widmen. Vielleicht muss man das wirklich genau so mal ausprobieren.
Grundsätzlich ist die Idee, alles, was zusammen gehört, auch zusammen zu lagern natürlich sinnvoll. So passiert es weniger, dass man die 4. Packung Alufolie kauft, weil man die anderen drei Packungen an unterschiedlichen Orten aufbewahrt und überhaupt keinen Überblick darüber hat. Nicht, dass mir das passieren würde… NEIN! 😉
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[Rezension] When We Dream – Anne Pätzold
AnzeigeTitel: When We Dream
Reihe: LOVE-NXT-Reihe; Band 1
Autorin: Anne Pätzold
Verlag: LYX
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 408Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Wenn sich der größte K-Pop-Star der Welt, in ein ganz normales Mädchen verliebt …Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten würde sich Ella mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock in ihr Zimmer zurückziehen und die Außenwelt, so oft es geht, vergessen. Doch dann lernt sie Jae-yong kennen. Dass er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht. Was sie weiß, ist, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt …Rezension:
Die Geschichte um Ella und Jae-yong hat mich von der ersten Zeile an in ihren Bann gezogen und erst wieder losgelassen, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Zwischendurch hatte ich, zugegebenermaßen, einige kleine Hänger, die aber nicht lange andauerten. Der Schreibstil von Anne Pätzold ist flüssig, auch wenn die Geschichte für mich ein paar Längen hatte, über die ich hinweg lesen musste. Ich hätte mir gewünscht, dass es ein bisschen mehr Action gibt. Es hätten durchaus auch mal ordentlich die Fetzen zwischen den beiden Protagonisten fliegen dürfen.
Insgesamt ist die Geschichte von Ella und Jae-yong wirklich zuckersüß. Endlich mal eine Liebesgeschichte, die sich langsam vorwärts entwickeln darf, bei der die Protagonisten erstmal etwas länger Nachrichten schreiben, bevor der erste Kuss fällt. Das hat mir gut gefallen.
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[Rezension] Eve of Man: Die letzte Frau – Giovanna und Tom Fletcher
AnzeigeTitel: Die letzte Frau
Reihe: Eve of Man; Band 1
Autoren: Giovanna und Tom Fletcher
Verlag: dtv Hanser
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Hardcover, ebook
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVESie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren – Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?
Rezension:
Dieses Buch habe ich mir gleich beim Erscheinen gekauft, aber wie es dann manchmal so ist, sprach es mich plötzlich als es zuhause lag, doch nicht so richtig an. Nun habe ich es zur Hand genommen und kann nicht verstehen, dass ich so lange gewartet habe. Die Geschichte ist so packend, dass ich sie innerhalb von nur 2 Tagen gelesen habe.
Zuerst habe ich das Buch eher als spannende Dystopie gelesen, aber nach und nach taucht man immer tiefer ins Eves Geschichte ein und fängt an, nachzudenken. Was ist, wenn das Überleben der gesamten Menschheit von nur einem einzigen Menschen abhängt? Muss das eigene Glück, der eigene Wille dann hinter dem Gesamtplan zurückstehen? Hat man dann plötzlich das Recht auf einen eigenen Willen verwirkt? Ganz schwierige Frage für Menschen, die es gewohnt sind, dass sie alle Freiheiten haben, ihr Leben selbstbestimmt zu leben. Hört das Selbstbestimmungsrecht da auf, wo es um das Überleben der Rasse geht? Ich bin so in meiner Haltung geschwankt. Einerseits… es hängt alles von Eve ab. Sie muss Mädchen gebären, wenn die Menschheit nicht in wenigen Jahren ausgestorben sein soll. Andererseits. Sie ist ein Individuum und hat ein Recht darauf, über sich, über ihren Körper zu bestimmen. Oder vielleicht doch nicht?
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[Rezension] Sommerzauber in Paris – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Sommerzauber in Paris
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 412
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Grace kann es nicht fassen, als ihr Ehemann ihren gemeinsamen Jahrestag nicht in Paris feiern, sondern sich stattdessen scheiden lassen will. Doch weil Grace gern alle Fäden in der Hand hält, macht sie den Urlaub prompt alleine. Auch Audrey reist mit einem gebrochenen Herzen in die Stadt der Liebe. Ein Job als Buchhändlerin könnte ihre Rettung sein. Aber ohne Französischkenntnisse? Keine Chance! Bis sie ihre Nachbarin Grace kennenlernt. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Schicksalsgemeinschaft. Im Lauf eines magischen Sommers lernen sie, die Welt aus den Augen der anderen zu sehen. Nur welche Wendung nimmt ihr Leben, wenn sie einen Blick auf sich selbst wagen?
Rezension:
Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Begeisterung für dieses Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte um Grace und Audrey hat mich so unglaublich berührt, vielleicht auch, weil ich mich in Grace doch das eine oder andere Mal wiedererkannt habe. Gut, ich bin bei Weitem nicht so strukturiert, wie sie, aber ich konnte nachvollziehen, wie es ihr ging, als David ihr aus heiterem Himmel verkündet hat, dass er die Trennung möchte. Ein absoluter Schuss vor den Bug, wenn man denkt, dass man eine glückliche Ehe führt.
Grace und Audrey sind zwei völlig verschiedene Protagonistinnen und doch kämpfen sie beide mit ihren Problemen, die so unterschiedlich, wie die beiden Figuren sind. Grace muss sich mit über 40 Jahren anfangen frei zu strampeln. Nicht immer alles durchorganisieren zu wollen, nicht immer alles im Griff haben, und vor allem, endlich auf eigenen Beinen stehen. Audrey, gerade mal dem Teenageralter entwachsen, hingegen musste schon früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie braucht Vertrauen, sie muss lernen, an sich selbst zu glauben und vor allem ihr Leben zu leben.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 19/2020
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Samstag hatte meine Schwester Geburtstag. Das haben meine Eltern, sie und ich schön mit Kaffee und Kuchen gefeiert, denn zum Glück darf man mit der Familie ja. War total gemütlich und die Apfel-Schmand-Torte war richtig lecker. Ich bin gespannt, ob ich meinen 40. Geburtstag im Juli feiern darf, aber so richtig rechne ich nicht damit, dass es bis dahin wieder erlaubt ist. Stört mich nicht mega, da ich eh nicht groß feiern wollte, aber mit ein paar guten Freunden bei Kaffee und Kuchen zusammen sitzen natürlich schon.
Danach war ich noch laufen, aber irgendwie lief das nicht so rund. Es war total windig und gefühlt kam der Wind immer von vorn, so dass es sehr anstregend war. Montag ging das Laufen total gut, Mittwoch wieder gar nicht. Irgendwie ist es derzeit ein Auf und Ab, was meine Kondition angeht. Aber Hauptsache unterwegs und ein bisschen was tun.
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[Rezension] Niemandsstadt – Tobias Goldfarb
AnzeigeTitel: Niemandsstadt
Reihe: Einzelband
Autor: Tobias Goldfarb
Verlag: Thienemann
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 368Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?
Rezension:
Die Geschichte wird zunächst aus Josefines Sicht und später aus Elisabeths Sicht geschildert. Gut gefallen hat mir, dass für beide Figuren verschiedene Schriftarten gewählt wurden, so dass man immer genau weiß, wenn man gerade begleitet. So unterschiedlich die beiden Protagonistinnen sind, so spannend sind dennoch beide Stränge. Bei Josefine hat es etwas gedauert, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte, bei Elisabeth ging es deutlich schneller.
Der Einstieg in die Niemandsstadt fiel mir dann auch ehrlich gesagt nicht ganz leicht. Josefine macht es dem Leser am Anfang nicht einfach, sie zu mögen und irgendwie wirkten ihre Gedanken etwas konfus. Gut, vielleicht ist man auch etwas konfus, wenn man zwischendurch aus der Realität in eine andere Realität abtaucht und nicht so genau weiß, was es damit auf sich hat. Gewundert hat mich, das Josefine alles einfach so hin nimmt. Sie wundert sich kaum, hinterfragt nicht. Im Laufe des Buches änderte es sich. Josefine macht eine deutliche Entwicklung durch und sie wird sympathischer und auch nahbarer. Ihre Handlungen und Gedanken lassen sich besser nachvollziehen. Dennoch hätte ich mir für Josefine etwas mehr Biss gewünscht. Sie ist und bleibt ein bisschen zögerlich, ein bisschen zu zurückhaltend.